Aktion 23 Wniki

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Wirkebenen des Chaos

Betrachten wir die Erkenntniss über die eingeschränkten Wirkungsebenen des Chaos (vergl. Erismorphing) und vergleichen diese mit dem Apfelwurf der Eris so lassen sich einige Ähnlichkeiten erkennen. Symbolisiert Eris als Göttin das allumfasende Prinzip des Chaos, unter ausschluss der Annahme das Eris selbst nur ein Aspekt des Chaos ist um uns dies verständlicher zu vermitteln, also unter der vorraussetzung das es sich bei der Eris die den ASpfel wirft um das ungefilterte Chaos handelt so lässt sich erkennen das es für eine Auswirkung des Wurfes in die äussere Welt einer aufspaltung in drei weitere Aspekte in Form der Göttinen bedarf. Das heißt für uns das Eris als Symbol für das Chaos nicht direkt auf die äussere Welt wirkte. Der Phool ist sich daher bewusst, dass es bei einer interaktion mit dem Chaos immer zu einer gewissen verzerrung kommt bedingt durch die allumfassende unverständlichkeit und die damit einhergehende simplifizierung seiner Aspekte. Das Chaos wirkt also nicht direkt auf unsere Welt sondern unterliegt immer dieser verzerrung. So lässt sich annehmen, dass es gewisse Ebenen der verzerrung des Chaotischen Willens gibt die uns nicht erkennen lassen was es ursprünglich bezwecken wollte. Wir sehen also im Wirken der Welt um uns herrum immer ein Zerrbild des chaotischne Willens das durch das wirken der einzelnen Ebenen weiter beeinflusst wird.

So erkennt der Phool, dass er zwar mit dem Chaos in gewisser Weise interagieren kann, diese interaktion aber immer durch mehrere Ebenen beeinflusst und verzerrt wird und so möglicherweise nicht direkt den Willen des Phools entspricht. Man könnte sagen es müssen erst mehrere verschiedene Ereignisse eintreten damit sich das Wirken offenbart. Und hier manifestiert sich ein weiteres Problem. Dürfen diese Ereignisse vom Phool manipuliert werden um den Willen des Chaos zu erfüllen oder muß der Phool zwangsläufig handlungsunfähig zusehen. Vieleicht trifft auf eine seltsame Art und weise auch beides zu und der Phool greift auf unbewusste Art und weise in die Ereignisse ein da er selber Teil der Ereignisskette ist.

Bemerkenswert hierbei sind auch parallelen zu Ödddrassil dem Baum der Discordier. Betrachtet man dabei den Menschen auf der untersten Wirkebene so stellt man fest das er als Individuum an den Wurzeln von Ödddrassil hängt. Er versteht sich selbst als Individuum und eigenständig handelndes Wesen bemerkt dabei jedoch nicht, dass seine Handlung von der höhren Wirkebene beeinflusst wird, und letztendlich auf noch höherer Ebene mit den anderne Individuen zu einer art kollektivem Willen verschmilzt.

diskordianische-praksis/chaos-magick/univers-city/die_mysterien_der_discordischen_magie/wirkebenen.txt · Zuletzt geändert: 2017/08/01 19:03 von Cpt. Bucky Saia