Aktion 23 Wniki

aphilosophisch, apolitisch, areligiös, akünstlerisch, asexuell

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Inner und Outer Cosmos

Der Phool ist nach den Prinzipien des Inner und Outer Cosmos gewissen Kräften unterlegen die sich in den letzten Stufen vermutlich auch gar nicht verändern lassen (wollen) und daher muß er lernen mit dem was sein inner Cosmos von ihm verlangt umzugehen (vergl. Abb. 2). Dazu gehört die konfrontation mit dem Unerwünschten nicht um es zu beseitigen sondern um von ihm zu lernen und in letzter konsequenz auch zu erlernen wie man damit umgehen kann ohne es zu unterdrücken. Denn Merke: Unterdrückung der unterbewussten Wünsche führt zu störungen im inner Cosmos die sich (nach den Prinzipien des Inner und Outer Cosmos) im äusseren manifestieren.

Andersherum kann man also annehmen das sich verhaltensweisen die sich unerwünschterweise im outer Cosmos manifestieren auf unterbewusste Wünsche zurückzuführen sind. Da die discordische Magie postuliert, dass ein Phool sich optimalerweise in einem Stadium befinden sollte in dem er sich selbst einfach „treiben lässt“ also sich von dem lenken lässt was sein inner Cosmos ihm vorgibt so lässt sich daraus ableiten das man durch die analyse seines outer Cosmos rückschlüsse auf seinen inner cosmos ziehn kann und mit diesem entsprechend interagieren kann. So bringt es dem Phool nichts wenn er die Aktionen seines Outer Cosmos entsprechend seiner Vorgaben ändert solange er dies nicht auch im inner Cosmos tut. Dies würde zu spannungen und konflikten zwischen inner und outer führen und in letzter Konsequenz das allgemeinbefinden des Phools negativ beeinflussen. So kann ich nur wieder betonen wie wichtig es für einen Phool ist mit gewisser Regelmäßigkeit für einen unbestimmten Zeitraaum einfach das zu tun was er will, das ganze rein passiv zu beobachten um daraus Erkenntnisse über seinen inner cosmos zu gewinnen damit er mit diesem interagieren kann. Natürlih ist man hierbei gewissen gesellschaftlichen konventionen unterworfen die es zu beachten gilt. Es müssen daher Wege und Techniken erdacht werden um das was der inner Cosmos verlangt im outer cosmos zu praktizieren ohne den Phool dabei in einer weise zu schädigen.

Techniken und Erläuterungen

Eine durchaus einfach Technik ist dabei sich einfach einzugestehen das man gewisse sehr dunkle Wünsche und Triebe hat die sich aber in der Regel sehr gut kontrollieren lassen da sie im Grunde nur in sehr bestimmten äusserst seltenen Situationen greifen. Letztendlich sollte sich auch jeder Phool bewusst machen „Ja ich bin ein Schwein“. Dies ist nichts verwerfliches da im Grunde jeder Mensch über diese Wünsche und Triebe verfügt. Der Phool ist sich dessen nur eben bewusst, nimmt es hin wie es ist und verleugnet diese Wünsche nicht wie es die mehrheit der Menschen macht. Daher unterliegt er auch nicht den konsequenzen die die Spannungen zwischen inner und outer Cosmos bei Menschen bewirken die solcherlei tendenzen verleugnen.

Merke: Nur weil sich ein Phool seiner dunklen Wünsche und Triebe bewusst ist, heißt das nicht das er sie auch ausleben muß. Er verleugnet sie nur nicht und nimmt sie stattdessen als Teil von sich an. Schon gar nicht versucht er sie in irgendeiner Form zu eliminieren denn wie im Outer Cosmos gilt auch im inner Cosmos „Nichts geht verloren“. Im schlimmsten Falle wird sich solch ein unterdrückter und verleumdeter Trieb als dunkle Wesenheit in die tiefsten tiefen des inner Cosmos zurückziehen von wo er sich dann irgendwan seinen Weg in den Outer Cosmos bricht. Befindet sich ein solches Verlangen erstmal in den tiefen des Inner Cosmos (Gedankenkosmos) so ist es schwer ja nahezu unmöglich mit diesem auf angemessene Weise zu interagieren. Es verselbstständigt sich quasi da es in einem Habitat residiert auf den der Phool nahezu keinen zugriff mehr hat. Als direkter vergleich wäre es so als wenn man unerwünschte Personen auf einen anderen Planeten verbannt ohne die möglicjhkeiten der kontrolle zu haben was die dort so treiben nur um dann festzustellen das sie eine Raumflotte konstruiert haben um den Heimatplaneten des Individuums zu erobern (vergl. Phoul )

Die Mauer

Es wurde festgestellt, dass sich innerer und äusserer Cosmos zwar angleichen lassen, zwischen beiden besteht aber immer noch eine Mauer die gemeinhin vieleicht „gesellschaftliche Konvention“ genannt werden kann. Reist man also diese Mauer nieder und lässt zu das inner und outer Cosmos miteinander verschmelzen so ist es höchst wahrscheinlich, das man früher oder später Akte die aus dem tiefsten inneren Cosmos resultieren im äusseren umsetzen wird was dann zum schaden des ausführenden Phools führen kann. Es gilt also bei allen bestrebungen den inner und outer Cosmos zu verschmelzen, dies im Hinterkopf zu behalten.

diskordianische-praksis/chaos-magick/univers-city/die_mysterien_der_discordischen_magie/inner_outer_cosmos.txt · Zuletzt geändert: 2017/08/01 19:08 von Cpt. Bucky Saia