Dieser Artikel würde sich sicher über Inhalt freuen. Zumindest, soweit ich die Psychologie von Artikeln beurteilen kann.
Frage: was tun, um seine Zeit nicht zu verlieren?
Antwort: sie in ihrer ganzen Länge auskosten. Mittel: tagelang auf einem unbequemen Stuhl im Wartezimmer eines Zahnarztes sitzen; den Sonntagnachmittag auf seinem Balkon verbringen; Vorträge anhören in einer Sprache, die man nicht versteht; in der Eisenbahn die längsten und umständlichsten Strecken fahren, selbstverständlich stehend; am Vorverkaufsschalter eines Theaters Schlange stehen und keine Karte lösen usw. usw. Albert Camus: „Die Pest“
Zeit hat ausserdem die seltsame angewohnheit das man ihr hinterherjagd wenn man zuwenig davon hat. Hat man jedoch zuviel davon dann schlägt man sie tot.
Der derzeitige Stand der Forschung besagt, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt und dies wahrscheinlich ewig so weitergeht. Nun gibt es aber Theoretiker, die diese „ewige Inflation“ und auch eine endlose Zeit ablehnen. Ihnen zufolge könnte die Zeit in fünf Milliarden Jahren enden. (Die Physiker um Raphael Bousso von Berkely)
Richard Horne schreibt in seinem Meißterwerk „A wie Apokalypse“ zum Thema Zeit das folgende
Zeit <tsait> - eine Sekunde nach der anderen.
Seit jeher schafft es die zeit den Menschen auf die Nerven zu gehn. Die Tatsache, dass sie eine menschliche Erfindung ist und nicht wirklich existiert, hat uns nicht davon abgehalten, sie totzuschlagen. Experimente haben gezeigt, dass sich Zeit am leichtesten beseitigen lässt, wenn man viel davon hat. Wenn du die Zeit einfach vergehen lässt, hast du so gut wie nichts von ihr. Und seltsamerweise kannst du soviel Zeit totschlagen wie du willst,- sie wird nicht weniger. Die Zeit wiedersetzt sich auch allen versuchen, sie aufzuhalten oder einzusparen. Sie ist ein Paradox: Sie ist unsterblich, unendlich und kann einem trotzdem ausgehn, obwohl auf jedes Tick immer noch ein Tack folgt. Die Zukunft wirft viele Fragen auf. Wer hat die Antwort? Sie kommt mit der zeit.