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Dieser Artikel würde sich sicher über Inhalt freuen. Zumindest, soweit ich die Psychologie von Artikeln beurteilen kann.
Schloss Gammelot ist der offizielle Wohn- und Amtssitz des Bwana Honolulu und die UnOrdensburg der Krempelritter. Es wurde erbaut im Auftrag des legendääären Königs Hartwurst und steht noch heute im Zentrum der Stadt Illicos im Lande Cannabis Dysenteriae.
Schloss Gammelot verfügt zumindest auf dem Papier über eine klassische, geradlinige, unverwinkelte Architektur. In der Praxis jedoch finden die Bewohner häufig nicht mal den Weg in die Schlossküche und greifen für Verpflegung daher auf die ebenfalls im Schloss gelegene Chao Tiki Bar zurück.
Höchster Turm des Schlosses ist der Geschirrturm, gefolgt vom Rechnungsturm.
Am Hofe von Gammelot gibt es folgende Ämpter:
Die Krempelritter sind ein Haufen UnOrden chaotischer Ritter, begründet vom legendääären König Hartwurst, einem Halb-Yeti und Vorfahren des Bwana Honolulu. Zum Orden gehören beispielsweise Sir Schranzelot und Sir GaWayneInteressierts, bekannt sind zudem auch Donkey Schrott und sein ewiger Knappe Sandschuh Panzer.
Zu den Hauptbewohnern des Schlosses gehören zwergenhafte Kreaturen der Gattung Gnomo Sapiens, die dort angesiedelt wurden, um auf heinzelmännchenhafte Art diverse Hauswirtschaftstätigkeiten zu übernehmen. Die Gnome sehen dies freilich anders und betrachten es als ihre Hauptaufgabe, den Fernseher zu belagern und den Kühlschrank leerzufressen. Bekannte Gnom-Anführer sind Gamli und Shmebulock.
Es gibt Kräfte, die die Gnome als kulturell rückständige Sozialschmarotzer betrachten und bereits den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, aber diese Kräfte sind Idioten, die verkennen, daß die Gnome in der Regel einfach nur zu entspannt und ziemlich verchillt sind.
Zu dem Bewohnern des Schlosses zählen unter Anderem auch die Spinnen Thekla, Kankra und Petra Parkra sowie der sechsbeinige Hektor. Im Badezimmer tummeln sich wertvolle Gold-, Silber-, und Kupferfische, und Kamikaze-Marienkäfer bedrohen jeden, der sich in den verwinkelten Gängen des Schlosses verläuft. Zudem wurden Exemplare einer seltenen Feenspezies gesichtet, die Äther-Ischen.
Schloss Gammelot verfügt über eine erlesene Auswahl von Bakterien- und Schimmelpilzkulturen. Unter der Spüle befindet sich der Fruchtkörper eines nicht näher identifizierten Pilzes, der sichtbar und hörbar atmet und mittels Telepathie versucht, in der Nähe befindliche Menschen anzulocken.
Das Schloss (und insbesondere die darin gelegene Chao Tiki Bar) ist bekannt für seine Getränkespezialitäten, darunter sowohl alkoholische wie die semi-zufälligen Diskordischen Drinks, als auch nicht-alkoholische wie das Limonadenmischgetränk Dr Doodle. Zudem verfügt man durch die Beziehungen zum Planeten Vegeta und dem Sternsystem Vega über eine lange Tradition vegetarischer und veganer Küche.
Im Nordflügel des Schlosses befindet sich eine berühmte, umfangreiche Bibliothek, die insbesondere anarchistische, diskordianische, rautavistische, pataphysische, quantencomputronische, surrealistische, svarnetische und irreale Literatur umfasst. Der Eingang zur Bibliothek wird gekrönt vom Wächterauge, das bösartigen Graugesichtern den Zugang zur Bibliothek verwehrt.
Der Westflügel beherbergt das bekannte Museum von Gammelot, in dem unter anderem die Kronjuwelen des Landes Cannabis Dysenteriae, der Schädel eines unbekannten Zeitreisenden und die berüchtigte Schraube des Unglücks zu sehen sind.
In der großen Halle findet sich die antike Höllencouch, rot vom Blut unzähliger Gequälter. Es heißt, sie breche das Rückgrat eines jeden, der es wagt, sich auf ihr niederzulegen. Angeblich soll der Dude of Germs eine Nacht auf der Couch verbracht haben, allerdings nur sitzend, wobei sein Kontakt mit der Couch nicht unbedingt zu ihrer allgemeinen Nutzbarkeit beitrug.
Schloss Gammelot wurde über einem reichen Vorkommen von Brimborium erbaut, das bis in die frühen 1980er Jahre kommerziell abgebaut wurde. Bis heute werden große Mengen rohes, raffiniertes und angereichertes Brimborium in den Kellern unter dem Schloss gelagert. Der Förderbetrieb wurde allerdings dem Museum zugeschlagen und die Förderanlagen nur noch zu Anschauungszwecken genutzt, da die bei dauerhafter Förderung freigesetzte Bogonenstrahlung die Leistung sowohl der technischen Anlagen als auch der Bewohner des Schlosses beeinträchtigte.
Während des Baus der Fundamente und Kellergewölbe wurden auch weitere Bodenschätze zutage gefördert, darunter der legendäre Karbunkel-Karfunkel, der heute Teil der Kronjuwelen ist.