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Hanzilla

Hanzilla ist ein Ort/Event/Phänomen auf Erde 5, dessen Auswirkungen in vielen Dimensionen (vor allem auch unserer) zu spüren sind.

Es begann kurz vor dem Jahr 2000 kirchlicher Zeitrechnung. Während man im Hannover dieser Dimension die „EXPO 2000“ vorbereitete, überlegten auch die Stadtväter des Hannovers von Erde 5, wie man dort den Tourismus fördern könnte. Nach einigem Hin und Her einigte man sich darauf, inspiriert von der Love-Parade, einen Mega-Rave zu veranstalten, der das gesamte Jahr 2000 hindurch andauern sollte.
Fatalerweise hatte man dabei nicht berücksichtigt, wie weit sich die Dimension von Erde 5 bereits dem Outer Space angenähert hatte. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf …

Der Ort

Weil auf Erde 5 schon seit geraumer Zeit die „Freie Energie“ zur Verfügung steht, verfielen die alten Kraftwerke dort immer mehr. Deshalb entschloß man sich, den „Mega-Rave 2000“ auf dem Gelände des alten Kohlestaub-Kraftwerks stattfinden zu lassen. Der Kühlturm und das Hauptgebäude wurden restauriert, alles andere abgerissen und eingeebnet. In den Kühlturm wurden riesige Nebelwerfer, Lautsprecherboxen und eine Lichtorgel eingebaut, die den Dampf von unten beleuchtet. Die Außenseite des Turms sollte als Projektionsfläche für Laserbeamer genutzt werden.
Das Hauptgebäude wurde zum Teil für das Personal und die Logistik genutzt, im restlichen Teil wurden Schlafsäle für erschöpfte Raver, ein Fast-Food- Restaurant und Toiletten angelegt. Ursprünglich hatte man auch geplant, die Musik und die Special-Effects von hier aus zu steuern, aber als ein befreundeter Ufo-Kommandant aus dem Land westlich von Osten anbot, die Steuerung von einem DJ Pult in seiner Haunebu aus zu übernehmen, ging man gerne darauf ein.
Die „Riesenaugen“ auf dem Gebäude sollten eigentlich das Markenzeichen des Events werden. Doch es kam anders …

Das Event

Skizze der Ereignisse rund um Hanzilla

Stell dir vor…

Es ist Nacht. Aus dem riesigen Kühlturm strömt ein wild flackernder, leuchtender Nebel, der zum Teil in den Himmel steigt, zum Teil an der Seite herunterfließt, um kniehoch das Gelände zu füllen. Dort raven bizarr aussehende Mutanten zu stampfenden Rhythmen, die aus dem Turm donnern. Der wird umkreist von einem großen Ufo, das ständig buntes Laserlicht in die tobende Menge schießt. Auf der Wand der Kühlturms erscheint die Projektion eines riesigen Godzillas, dessen urtümliches Gebrüll aus dem Kühlturm röhrt…
Doch… WAS IST DAS? Die Abbildung wird räumlich! Der Kopf ist schon frei, und nach und nach reißt sich der HanZilla von seiner Projektionsfläche los!
Die Mutanten flüchten zur Seite, und mit erderschütternden Schritten stampft HanZilla durch den giftgrünen Nebel davon, um ein verlassenes Stadtviertel dem Erdboden gleichzumachen, damit der Mega-Rave weiter wachsen kann…

Wie konnte es dazu kommen?

Es fing ganz harmlos an. Am Tag vor Sylvester kamen junge Leute aus dem ganzen Land angereist, um auf der Milleniums-Party ins Jahr 2000 hineinzufeiern. Dies sollte der Auftakt zum „Mega-Rave 2000“ werden. Die Stimmung war gut, und die Ankunft des DJ-Ufos wurde mit allgemeiner Begeisterung aufgenommen, die sich noch steigerte, als „Der Weise vom Krempelberge“ es Gras regnen ließ. Man feierte durch bis zum Morgen und zog sich dann erschöpft und bekifft in den „Riesen“ zurück, um Kraft für die nächste Nacht zu schöpfen.
So weit, so gut. Aber nach ca. einem Monat ließ die erste Begeisterung nach, der Reiz des Neuen war verflogen und die Besucherzahlen gingen zurück. Um das Projekt zu retten, ließen sich die Veranstalter eine neue Attraktion einfallen: Ein lebensgroßer Godzilla als neues Maskottchen für den Mega-Rave. Zuerst sollte er aus Pappmachee hergestellt und per Hydraulik bewegt werden, doch dann entschied man sich aus Kostengründen für einen großen Laser-Beamer, der sein Bild auf den Kühlturm projezieren sollte. Die Soundeffekte wurden mit starken Infraschall-Lautsprechern erweitert, die Lightshow noch psychedelischer gestaltet, und die Veranstaltung von „Mega-Rave 2000“ in „HanZilla“ umbenannt.
Diese Veränderungen erwiesen sich als sehr effektiv. Zu effektiv um genau zu sein. Die aufgepeitschte Menge (durch einen weiteren Grasregen angetörnt) erzeugte ein so starkes eristisches Energiefeld, daß sie begannen, zu bizarren Gestalten zu mutieren. Als dann HanZilla auf dem Kühlturm erschien, war die dadurch bei den völlig außer Kontrolle geratenen Mutanten ausgelöste Begeisterungswelle dermaßen groß, daß sie ihn zum Leben erweckte.

Das Phänomen (Auswirkungen auf diese und jene Dimension)

eristokratie/nokixel/hanzilla.txt · Zuletzt geändert: 2020/03/28 15:00 von Bwana Honolulu