Das Asoziale Netzwerk ist eine vom Känguru gegründete Organisation. Genauer gesagt eine Anti-Terror-Organisation. Gegen den Terror der Schulen und Fabriken, der Medien und der Regierung, der Leitkultur und des Lobbyismus, der Religion und der Wirtschaft. Gegen den Terror des realexistierenden Asozialismus.
Es soll das Gegenstück zum Ministerium für Produktivität darstellen, weil nach der Meinung des Kängurus das System asozial ist, ist alles, was sozial genannt wird, eigentlich asozial und darum muss etwas, das wirklich sozial ist asozial genannt werden. Folglich ist das Asoziale Netzwerk ein soziales Netzwerk.
Das asoziale Netzwerk ist weltweit in Sektionen aufgeteilt.
Es gibt keine Hierarchien, jedes Mitglied ist gleichberechtigt und kann sich frei einen Titel wählen, der jedoch keine Bedeutung hat und nichts mit seiner tatsächlichen Tätigkeit oder Position zu tun haben muss. Auch kann sich, wie in der Känguru Offenbarung festgestellt wird, jede beliebige Ansammlung von Mitgliedern an jedem Ort zu jedem Zeitpunkt einen beliebigen Namen geben. Dieser Name ist natürlich bedeutungslos und überhaupt ist das ganze nur ein Spiel, um auf die Zusammensetzung und Macht solcher Gremien blablabla
. (Anmerkung des Kängurus)
Die vom Netzwerk durchgeführten Aktionen, sogenannte Anti-Terror-Anschläge, unterliegen in Bezug auf ihre Bezeichnung ebenfalls keinen Einschränkungen. Sie werden nicht durchnummeriert, jedoch kann jedes Netzwerkmitglied seinen Aktionen eine beliebige Zahl geben. Darüber hinaus muss noch nicht einmal der Begriff Anti-Terror-Anschlag verwendet werden. Bekannte Namen sind etwa „Anti-Terror-Änderung“, „Anti-Terror-Anschreiben“ und „Anti-Terror-Anstalt des öffentlichen Rechts“.
Diese Personen kommen in Marc-Uwe Klings Känguru-Trilogie vor und werden explizit benannt:
Da das Asoziale Netzwerk auch außerhalb der Geschichten Sympathisanten anzieht, haben sich einige Leute selbst zu Mitgliedern mit einem zugehörigen Titel ernannt.