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aphilosophisch, apolitisch, areligiös, akünstlerisch, asexuell

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Aneris

Dieser Artikel würde sich sicher über Inhalt freuen. Zumindest, soweit ich die Psychologie von Artikeln beurteilen kann.

»Nichts kann nicht existieren; es ist sowohl psychologische wie auch eine logische Absurdität; darum existiert notwendigerweise etwas - die ungeschaffene Selbstgenügsamkeit, die nicht zerstört werden kann, nur umgeformt, um eine Vielfalt von Masken zu tragen. Sie ist notwendigerweise eine blinde, idiotische Gottheit, geistlos, aber fähig, alles zu werden … « Eine gewöhnliche Häresie (George Zebrowski / Die Omega-Punkt Trilogie)

„Wär's nicht angebracht, diese Seite leer zu lassen? Wo sie doch von der Göttin des Nichtseienden handelt.“

„Aber sie is doch garnicht die Göttin des Nichtseienden!“

„Was soll sie sonst sein? Göttin der Ordnung? Ist doch das Selbe.“

„Ach nein, Nichtsein war schon richtig. Der Rest war falsch.“

„Jedenfalls, is sie mehr als Nichts, oder eh'r weniger.“

„Was zur Hölle.“

„Genau!“

Trigger Warning

1)

Hier handelt es sich um einen Eintrag über Ανερις, der ihr zu Ehren auf eine möglicherweise verständliche Weise geschrieben ist, also auf eine Art die sinnig und auf einem logischen, statt chaotischen, Prinzip basiert absolut einprägsam sein soll. Ich versuche hier nicht zu sehr wie ein Graugesicht zu faseln oder gar die kreative, spaßfreudige und/oder einladenden Seiten Harmonias zu verschleiern, aber's Risiko besteht. Der Eintrag hier ist schließlich über Concordia (oder die Gottheiten, die sie ist) und muss daher versuchen alle ihre Gesichter wahrzunehmen, und obzwar sie gesichtslos ist, hat sie davon infinite.

Aneris bekommt ihren Namen vermutlich daher, dass sie die Schwester von Eris ist. Da die zwei keinerlei familiere Verbindung haben, heißt das wohl, dass ihre Schwesternschaft eine aktive Entscheidung untereinander war, die sich von ihren Ähnlichkeiten ableitete2). Mittlerweile, sind sie allerdings auseinandergewachsen.
Wie Eris, ist auch Aneris aus dem ursprünglichen Chaos entsprungen, auf Englisch auch Void genannt, was die grundlegende Form der heutigen Aneris gut beschreibt3).

Harmonia

Zu Griechisch Ἁρμονία ('Armonia), ist Harmonia zunächst die Göttin der Ordnung des Universums, also des „fehlerfreien Rhythmus, in dem sich die Sterne, Planeten und Götter, als auch Menschen, durchs irgendwann endliche Leben bewegen“.

Nach dem Diskordianismus wird sie dabei auch zur Göttin des Totenreiches, wobei es einige andere angebetete Vertreter dieser Rolle innerhalb des griechischen Pantheons gäbe. Ihre heiligste Zahl ist seit jeher die 5.

Im ursprünglichen Sinne ist Harmonia eher die Göttin der gesellschaftlichen Gestimmtheit, unter anderem indem sie Musik (womit jegliche Kunst gemeint ist) erhebt und Dialog fördert, als auch den schön geführten Krieg ehrt. Diese aneristische Freudenheit ist ihr ganz eigener Kult, und zeigt eine Form der kreativen Harmonia, die weniger reine Ordnung sondern eher einen kreativen Ansatz verkörpert.

Mythologisch weiß man or allem, dass sie einen Mann namens Kadmos geheiratet hat und eine magische Kette trug, die verflucht war so dass ihr Träger an Unglück leidet. Diese Kette ist auch als Harmonias Kette bekannt und hat eine lange Geschichte.

Eine abweichende Version ist die von Hyginus, nach dem es eine „in Kriminalität getunkte“ Tunika ist, die Unglück brachte, wobei die Kette auch bei ihm als verflucht gilt: Jedoch durch den Frieden und die Macht Harmonias, Ordnung zu schaffen, die die Kette auf den der sie trägt wirft.

Sie und ihr Mann wurden in Schlangen verwandelt und Harmonia taucht auch heute gelegentlich als Schlange auf, auch wenn sie es gerne leugnet. Ihr Gegenteil ist Eris.

Concordia

Im Gegensatz zu Harmonia liegt bei Concordia die Eintracht, die sie verkörpert, im Haushalt, in der Gesellschaft und im Rechtsstaat. Sie sorgt für Einheit und harmonische Stabilität im Land, und für lange Ehen.

Die Tugend, des Κonκords ist Mässigkeit. Der Feiertag, des Κonκords ist der Geburtstag des Imperators oder am 22ten Juli. Die rechte Hand, des Κonκords hält eine Opferschale oder einen Olivenzweig. Die linke Hand, des Κonκords hält ein Füllhorn oder ein Zepter, welches wahrscheinlich zwei umwundene Schlangen darstellt, wie das Zeichen, dass oftmals über Apotheken hängt.
Der Wahnsinn, des Κonκords ist Κompulsion.

Concordia kann von Magier*innen als Gott der Tradition und des Rituals betrachtet werden. Dies gilt für viele Inkarnationen, der Concordia gleichermassen, inklusive derer, die nicht Concordia sind oder heißen.

Aneris

So genannt, weil sie das direkte Gegenteil all dessen ist, was Eris ist. Sie ist gigantisch, kümmert sich nicht um Existenz und Chaos, sondern Nichtseiendes und Ordnung, und hat keinen Sinn für Humor, dafür aber einen Sinn für Humor. Dass soll heißen, sie sind auf andere Arten lustig, wenn sie lustig sein wollen, was bei Aneris nicht immer der Fall ist. Bei Eris, ja eigentlich auch nicht.

In magischer Hinsicht, lässt sich Aneris besonders von sauren Candy Witches und Pentaphools anrufen, wobei Vorsicht mahnt auf Anzeichen zu achten, dass man nicht fehlerhaft statt der Göttin des Nichts nicht das Nichts von -Es- aufsucht.

Helia

Hier ist sie die Gottheit der Weiten des Weltalls. Dies mag die klarste Überschneidung zwischen ihr und ihrer Schwester sein, denn die Sterne, Planeten und Galaxien liegen in ungeordneten Massen. Andererseits, ist Helia auch eher, die Leere (und die Lehre von der Leere) zwischen diesen Körpern.

Sie ist auch der Ursprung der aneristischen Annahme, die uns zu unserer heutigen Fähigkeit, die Schwerkraft zu verstehen führt: Die Annahme, das sich das Universum, oder zumindest unsere Galaxie, um einen Festen Punkt drehen muss; ob's jetzt die Erde, die Sonne, der Urknall, oder ein schwarzes Loch ist, egal, so lang es ein Zentrum gibt.

Dementsprechend, ist sie auch die Göttin der Suche nach dem Kern. Ob der Kern des Lebens, des Apfels oder der Gesellschaft. Dieser Name kam Loki Lie-Smith als diese*r die Sterne deutete, in der Hoffnung seinem Headmate Rosa Spinner Kenntnis über die fünf Fratzen von Aneris zu liefern.

Orero

Die perfekte Form eines Kreises. Die Form eines perfekten Kreises. Die kreisende, formlose Perfektion.

Rund wie ein Oreo Keks (das Weiße, ist herausquellendes, von Orero beabsichtigtes, Chaos) und mit ähnlichen Mustern aussen herum, die die ungefähr zwölf Säulen der Existenz darstellen, aus denen Ordnung geschaffen werden soll.

Nicht nur Kreise, auch Palindrome können Darstellungen des Perfekten sein4). Daher kommt dann der Name 'Orero'. Die Folger der Orero suchen nach dem Tor, dass auf allen Säulen aufbaut, um Aneris durch jenes in diese „Wirklichkeit“ zu ziehen (obgleich sie hierdurch aufhörn würde, wirklich -oder überhaupt existent- zu sein). Aneris zu materialisieren wäre so, als würde man Azathoth aufwecken, um ihm zu zeigen wie schön sein Traum wirklich ist.

Dieser Name wurde von Katheryna Fearmoon offenbart als sie ersuchte eine unechte Principia Harmonia, die es nicht gibt und nie geben kann, zu konzipieren. Sie befand sich dabei in Trance und in Papier, und es ist ihr unklar wer ihr gesagt hat, das Aneris auch Orero genannt wird, aber sie hat jetzt eine neue Erfurcht vor Oreo Keksen. Kreise.
Denk an ihre Kreise.

Anerismorphing

Es ist weniger so, dass Aneris, wie Eris, in verschiedenen Formen erscheint, und eher so, dass Aneris keine Form besitzt, und dennoch oftmals eine annimmt, die dann die erste und einzige und endlose und ehrliche und sichere Gestalt ihrer ist.

Eine ihrer häufigsten Formen beinhaltet die Erscheinung als Aneristische Avatare5). Das heißt, als wirkende Teile der Eristischen Eskalation, auch wenn Harmonische Diskordier der Ansicht sind, dass es vielmehr eine Aneristische Eskalation ist:

Die Eristische Illusion kreirrt Ordnung, so wie alles Chaotische Ordnung schafft. Diese Ordnung macht daraus wieder Chaos, aber damit ist die Balance des Heiligen Chao immerzu sichergestellt, wodurch es in eine einfach harmonischen Ordnung verwandelt wird. Es tut mir leid, Eris. Heil Eris.

Natürlich handelt es sich dabei um eine rein semantische Bestätigung einer scheinbar aneristischen Realität, aber oberflächliche Struktur ist oftmals ein ausreichender Ausdruck von Logik, um überzeugend zu wirken.

Die Apostel

Im Verlauf der Weltgeschichte, soll es fünf Apostel gegeben haben. Es wird behauptet (von mir), dass Aneris bedauert habe, dass ihre Apostel existierten, aber meine schlechte (also „leider existente“) Apostel zu haben seie doch besser, als die Welt nicht zu ihrem ohnehin6) gegeben Vorteil zu beeinflussen.

  • Apostel der Ordnung (Order).
  • Apostel der Harmonie (Harmony).
  • Apostel des Wissens (Knowledge).
  • Apostel der Bürokratie (Bureaucracy).
  • Apostel der Vorahnung (Premonition).

Es ist unklar wer die jeweiligen Apostel sind. Aber ein wenig ist dennoch bekannt.

Der Apostel der Ordnung ist Mitgründer der Illuminati und der fünf Gesellschaften. Es ist unklar ob er mittels Unsterblichkeit oder Zeitreise (&c) sowohl um 1166 BCE als auch um etwa 1060 und dann noch 1788 CE gelebt hat. Sein Name ist Name und heute ist er tot.

Das Apostel der Harmonie war der allererste Pazifist. Sie war ein Mystiker gemischter Praxis, jedoch sicherlich kein Chaos Magier. Nicht weil er diesen Begriff abgelehnt hätte, sondern weil es diesen noch nicht gab. Durch ihre Göttin wurde ihre Aura umgeformt in eine, die schlichtend auf sein Umfeld wirkt.

Die Apostel des Wissens nahm den heiligen Namen Ongno an (Palindrom!) und lebte als Nonne in einem Kloster der frühen gnostischen Kirche. Im Gebet wird sie als „Sis Ongno, sis“ angesprochen, also als „Schwester Ongno, Schwestern“.

Der Apostel der Bürokratie ist eigentlich zwei verschiedene Apostel. Einer, der von Aneris ausgewählt war und einer, der dessen Titel formal übernommen hat. Der erstere war ein Pharaoh und der zweite ein Grabräuber. Vermutlich beinhalten beide Namen den Klang „Astra“.

Die Apostel der Vorahnung identifiziert sich mit Streichhölzern und erhielt von Aneris die Macht, in die Zukunft zu blicken, bis hin zum letzten Eschaton. Als Gegenleistung, kann sie bis zu diesem finalen Augenblick niemals mehr nicht sein, geboten ihre Wahrheiten möglichst weit zu verbreiten.

Quellen

  • versiegt und vertrocknet
1)
Auf dieser Seite finden sich viele Warnungen. Zum Teil, ist dies Aneris gewidmet, nehme dich also vor den Warnungen in Acht, was nicht heißen soll, das sie nicht zu beachten oder nicht sinngemäss sind. Also, das Ziel hier ist nicht zu sagen das Trigger Warnings und andere Wegweiser Aneris gehören. Weit davon entfernt, durch Information Entscheidungsfreiheit zu bereiten ist ja auch eine lahme Formulierung für durchaus diskordische Neigungen. Es ist eher, dass Aneris wahlweise Regeln und Autorität mag, und die wiederholte Hindeutung auf Gefahr ein Weg ist Paranoia anzuzapfen, die durchaus ein aneristisches Wirkzeug sein ka'.
2)
Harmonia erklärt sich das so. Macht auch irgendwie Sinn. Wahrscheinlicher ist aber, dass es, wie viele Freundschaften, entstand, wenn Umstände dafür sorgten, dass beide den Anderen als angenehm empfanden.
3)
In einem bestimmten Aspekt, aber nicht in ihrer Gesammtheit.
4)
Als auch von vielem Anderem.
5)
Natürlich sind die meisten aneristischen Avatare, um die sie mächtig machende Unschuld und Unwissenheit zu schützen, nicht wirklich selbst Aneris, was aber nicht heißt, dass nicht dennoch ein Teil von ihr, egal ob jetzt ein denkender oder rein energetischer, der aneristische Kräfte um die entsprechende Person herum verstärkt, in deren Körper lebt.
6)
Hiermit ist gemeint, dass Aneris glaubt, das ihre Realität (eine Realität in der nur nicht-existentes ist) sicher ist, wenn auch erst weit in der Zukunft, und nach mehreren weiteren Weltuntergängen.
eristokratie/nokixel/aneris.txt · Zuletzt geändert: 2021/12/30 00:38 von Bwana Honolulu