January 11, 2017
January 25, 2017
October 30, 2017
November 2, 2017
November 3, 2017
Grimorium Brimborium (Toller Titel, stammt von Bwana!)
Magisches Rezeptebuch für Chonks.
Geplanter Inhalt:
Weitere Vorschläge erwünscht.
Der diskordianische Exorzismus des Bobat
Von Bruder Kr!S mit freundlicher und sachkundiger Unterstützung von Bruder Ron, dem altehrwürdigen Abt und geistigen Vater des O.D.D und Cpt. Bucky Saia, Master Phool des Outer Space.
Als Chonks sind wir von unserer geliebten Göttin persönlich dazu autorisiert, angehalten und wenn sie gut gestimmt ist auch durchaus befähigt den Einfluss von diversem dämonischem Gesindel aus den Regionen des Thud durch einen professionell angewandten Exorzismus die Stirn zu bieten. Die Bedeutung dieser Arbeit kann nicht überbetont werden, da sie das natürlichen Gleichgewicht des heiligen Chao im Kosmos aufrecht erhält und verhindert, dass die Dämonenbrut ihre destruktive und evolutionshemmende Wirkung wie einen Pesthauch verbreiten. Ein erfolgreich durchgeführter wird dem exorzierenden Chonk nicht nur die Hochachtung seiner Brüder und hoffentlich in schöner Zukunft auch Schwestern, sowie die Anerkennug der gesamten discordianischen Gemeinschaft einbringen, auch der Segen unserer geliebten Lady dürfte damit für 5 bis 23 Zeiteinheiten gewiss sein.
Das Ziel: Bobat der widerwertige Dämon der Trägheit. Er gleicht einem überadipöser, verwahrloster Mann auf einem ranzigen Sessel mit welchem er symbiotisch verwachsen ist. Seine rechte Hand endet in einer niemals versiegenden Bierflasche, während seine Linke eine Fernbedienung mit endloser Batteriekapazität darstellt. Er trägt ein schmuddeliges Feinrippunterhemd auf dem permanent neue fetttriefende Chipskrümel entstehen. Er ist nicht weniger als die Personifizierung der kontraproduktiven Faulheit, Trägheit und Lethargie und bewirkt durch seine Anwesenheit individuelle sowie kollektive Stagnation und Devolution. Er befehligt 49 Legionen von Bierbrauern, Talkshomastern und Elektronikverkäufern, welche er dem Exorzierenden auf den Hals hetzen wird, sobald er seinen Einflussbereich bedroht sieht. Um effektiv gegen ihn vorgehen zu können ist fundiertes Wissen über seine Eigenschaften zwingend erforderlich. Bobat liebt es muffig, fährt voll auf Dämmerlicht ab, welches nur durch einen möglichst großen Fernseher erhellt wird, mag es dreckig und hasst nichts mehr als Bewegung. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung, da sie uns dabei eine für ihn höchst aversive Atmosphäre zu schaffen. Dadurch wird sein Einfluss auf den Besessenen, welcher nach entsprechender Zeit eine enorme physische Ähnlichkeit aufweisen wird, temporär geschwächt und wir haben als Exorzisten die Chance ihn mit einem gekonnten zeremoniellen Arschtritt wieder in den Thud zu befördern. Genaugenommen befördern wir ihn nicht in den Thud sondern ermöglichen es dem Besessenen durch entsprechende Techniken für einen Moment aus der memetischen Illusion des Thud auszubrechen und einen kurzen Blick in die Realität des heiligen Chaos zu werfen. Dieser eristische Schockzustand kann für den Exorzismuspatienten (wie nennt man das im Fachjargon?) eine erhebliche neuronale Belastung darstellen ist aber der einzig bekannte Weg zur Heilung. Da es zur Natur eines Schocks gehört, dass dieser zeitlich begrenzt ist, muss der Exorzist, sobald er quasi die „Foot-in-the-door“-Methode eingesetzt hat, die eristische Energie weiter anfeuern und stabilisieren wofür eine gesunde Mischung aus Fingerspitzengefühl und inquisitorischer Erbarmungslosigkeit erforderlich ist. Nun aber genug vom theoretischen Geplänkel, wir gehen über zur Praxis. Was brauche ich? Wie bereite ich mich vor? Welche Schritte muss ich durchführen? Wie sieht die Nachbehandlung aus?
Da ich zu faul bin die benötigten magischen Waffen und da ganze andere Brimborium hier separat aufzuführen gehen wir kurz und schmerzlos zu Phase Zwei, der Vorbereitung über. Ich hab es mir anders überlegt hier eine Liste:
Chaoskutte, Chaosbibel (noch in Arbeit), viele Stimulanzien (Kaffee, Tee, Speed, Kokain, Methedron, Ritalin, Modafinil, oder sonst was), Kreide oder einen Edding, noch mehr Kaffee, heiliges Konfetti, einen diskordianischen Talisman (Goldener Apfel oder heiliges Chao –dieser wird dem Dämon zeigen, dass wir in göttlichen Mission handeln und befugt sind ihm gehört in den Arsch zu treten, Staubsauger und Reinigungsutensilien, ein verdammt helles Licht (Extrastarke LED-Taschenlampe, Stroboskop, etc.), Einen Gettoblaster und ausreichend Black Metal oder Schranz, einen starken Ventilator, alles was ich trotz seiner Relevanz vergessen habe.
Vorbereitung:
Man steige in die Chaoskutte und hänge das Chaosamulet gut sichtbar über diese. Man brühe mindestens fünf Liter ölschwarzen Kaffe auf und genehmige sich davon gleich mal einen Liter. Der stimulierende Effekt wird es Bobat deutlich erschweren uns beim folgenden Exorzismus mit seiner Kraft zu schwächen oder gar umzudrehen – Er wird es definitv versuchen. Man rezitiere das Erisunser von Bruder Ron oder Bruder Kr!S oder beide und ergänze sie durch die Bitte an Eris uns bei diesem Exorzismus beizustehen und uns die notwendige Power per Direktverbindung in die Zirbeldrüse zu leiten. Man zelebriere das Erisische Kreuz (EK) um die Abgabe erisischer Schwingungen zu steigern und durch eine Härtung der eigenen Aura ein Einwirken der bobatischen Kräfte bei Zeiten zu verhindern. Auch die Applikation einer nicht auf Koffein basierenden Stimulanz ist sinnvoll, kann aber auch ausgelassen werden, wenn die moralische Programmierung des eigenen Biocomputers dies nicht zulässt oder andere Gesundheitsschäden vorliegen. Mit der Chaosbibel im linken Arm, dem heiligen Konfetti in einem kleinen Beutel über der rechten Schulter, über gezogener Kapuze und dem notwendigen Feuer der Entschlossenheit in den Augen betrete man den Raum. Man schalte sofort das Licht ein, öffne alle zur Verfügung stehenden Fenster (er hasst frische Luft und Licht) und werfe den Staubsauger an. Bobat wird sich gestört vermutlich versuchen den Chonk durch telepatisch übertragene subversive Gedanken dazu zu bringen wollen sich hinzusetzten, ein Bier zu trinken und/oder der Liveübertragung der Wrestlingweltmeisterschaft im Fernsehen beizuwohnen. Entsprechendem Verlagen darf unter keinen Umständen nachgegeben werden, sonst Bobat dich direkt am Sack (sofern in der biologischen Grundausstattung vorhanden. Okay Schluss mit mehr oder weniger subtilem männlichen Chauvinismus und weiter im Text. Wenn der Druck diesen niederen Trieben nachzugeben zu groß wird zelebriere man ein weiteres EK, schnupfe etwas oder trinke ein koffeinhaltiges Heißgertänk. Wenn der Raum eine gewisse Grundsauberkeit hat ziehe man genau in der Mitte zwischem dem Fernsehgerät und dem Sessel in dem unser armer Bessesener vor sich hin vegetiert einen Bannkreis in Form des heiligen Chao. Dieser darf für den weiteren Verlauf des Rituals auf keinen Fall verlassen werden, da der Kampf mit Bobat durchaus ruppig werden kann und dieser Kreis der einzig effektive Schutz ist. Mann sammle all seine Kraft, nehme fünf bis dreiundzwanzig tiefe Atemzüge und ziehe den Stecker des TV-Gerätes mit einem Besenstiel oder der gleichen OHNE DEN KREIS ZU VERLASSEN. Nun haben wir Bobats ungeteilte Aufmerksamkeit, diese wird sich durch wütendes Grunzen, Knurren oder sonstige animalische Laute des Besessenen manifestieren. Nun schalte man die 5000 Watt Flugabwehrscheinwerfeanlage, das Stroboskop oder die SuperpowerLED-Taschenlampe an und richte sie direkt in die Augen des Besessenen und schalte den natürlich vorher aufgebauten Ventilator ein. Dies wird Bobat weiter erzürnen, vor physichen Attacken wird man sich nicht fürchten müssen, allerdings wird er versuchen den Geist des Exorzisten mit seinen Lähmenden Kräften zu korrumpieren. Hier hilft nur eins: Eiserner Wille. Während man beginnt den Besessenen mit Kaffe zu besprenkeln spreche man mit fester Stimme folgende Worte: „Bobat du abscheuliches Manifest der Trägheit –Im Auftrag und im Segen der einzig wahren wahren Göttin Eris der Lady des Chaos, des Discords und der Verwirrung bin ich gekommen um deinen widerwertigfetten Dämonenarsch zurück in das Loch zu prügeln aus dem du gekrochen bist! Heil Eris, Alles Heil Discordia!“. Mann drehe den Ghettobalster voll auf um die Verbindung zwischen Bobat und dem Besessenen weiter zu destabilisieren. Dieser wird vermutlich die abscheulichsten Laute von sich geben, sich wälzen und fluchen, was ein sehr gutes Zeichen ist. Nach einer gewissen Zeit wird der Besessene in eine Art Stasis verfallen, das Zeichen dafür, dass die Verbindung zwischen ihm und Bobat für einige Momente Getrennt wurde. Er wird in einem miserablen Geisteszustand sein eine Art Leere zwischen den Welten die wir nun mit erisischer Energie auflagen müssen. Voher sollten außreichend Kaffee oder andere Stimulanzien gereicht werden um ein Wiedereindrigen des Dämons zu erschweren. Nun beginne man mit einer ausreichend langen Lesung aus der Chaosbibel um den Zustand der heiligen Verwirrung hervorzurufen und zu festigen. Hierbei sollte man reichlich von heiligen Konfetti Gebrauch machen. Beginnt der ehemals Besessene wirres Zeug zu brabbeln kann man damit aufhören. Der nunmehr fast Geheilte wird der Lage sein einfache Sätze zu formulieren und simple Anweisungen zu befolgen. Aufgrund seiner Verwirrung und der empfunden Hilflosigkeit wird er nach allem greifen was wir ihm in diesem Moment bieten. An dieser Stelle rezitiere man mit ihm gemeinsam das Erisunser mit speziellem Dank an die Göttin für den Exorzismus und die Bitte um die nötige Kraft für die anschließende Nachbehandlung.
Die Nachbehandlung sollte für mindestens 23 Tage durchgeführt werden, und beinhaltet, falls die Person aufgrund des erisischen Schocks und einer möglicherweise direkten Offenbarung unserer geliebten Lady nicht zum Discordianer und damit immung gegen Attacken aus dem Thud geworden sein, gesundes Essens, tägliche Leibesertüchtigung, strikte Fernseh- und Alkoholabstinenz sowie frische Luft, eventuell geistreiche Literatur und Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Der Marihuanatanz
Der Marihuanatanz ist ein heiliges Ritual, das bei richtiger Ausführung zum Erwerb von Marihuana führt. Die Quelle und Quantität besagten Ganjas variiert je nach der Belustigung der Eris und wie gut du tanzt.
Das Ritual ist ganz einfach.
Schritt 1. Besorge Plastiktüten (vorzugsweise solche, die zur Aufbewahrung von Marihuana verwendet wurden). Papers, eine Pfeife und eine Bong sind optional, SIND aber hilfreich bei der Resonanz.
Schritt 2. Platziere die Bong in der Mitte eines leeren Platzes. Das ist der Fokus. Wenn du keine hast, benutze eine Zen-Bong. Nimm die leeren Tüten und binde sie an dir selbst fest (Kleidung optional). Die Platzierung erfolgt nach eigenem Ermessen. (Denke dran, Eris führt eine Punkteliste, also amüsiere sie.) Leck mehrere Papiere und platziere sie als Stammesmaske auf deinem Gesicht. Halte die Pfeife.
Schritt 3. Beginne langsam,wiederholt „Marihuana“ in der gleichen Melodie oder Kadenz zu singen, wie beim Indianischen Regentanz. Während du singst, schüttle die Pfeife und umkreise die Bong. Gehe nach ein paar Runden in die entgegengesetzte Richtung (Du wirst spüren, wann) und beginne den Shuffle-Skip. Mache weiter mit dem Chanten. Während du läufst, wirst du spüren, wann es Zeit ist, die Richtung wieder zu ändern und wann du aufhören musst.
Schritt 4. ????
Schritt 5. Profit.
Normalerweise kommt ein Freund mit einem Sack vorbei, um mit mir zu rauchen. Obwohl es mir geholfen hat, mich daran zu erinnern, wo ich ein Nug versteckt habe. Noch einmal, die Göttin ZÄHLT laufend Punkte, also ist es in deinem besten Interesse, es nur dann zu tun, wenn du es musst und Spaß zu haben!