Aktion 23 Wniki

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diskordianische-taeorie:uncultural-studies:doenergleichnis

Das Gleichnis von der Dönerbude

(Leicht entfremdet aus einer Geschichte aus dem FUCKUP-Wiki - an der Entstehung der Geschichte waren hauptsächlich Luik, Doener und Bwana beteiligt.) Es war einmal eine Dönerbude. Fünf Männer sitzen in ihr und debattieren den ganzen Tag und tauschen ihre fünf Meinungen aus (die, da sie penetrant versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden, immer weiter zu einem lauwarmen Einheitsbrei mutieren (und so auch ihre Dönersoße)). Es riecht ziemlich nach Döner (klar, wir sind ja auch in 'ner Dönerbude). Da macht plötzlich ein unbekannter kleiner Mann (jedenfalls findet einer von den fünf Männern (der größte), dass der Mann klein ist), die Tür einen Spalt weit auf und frische Luft weht herein. „Ey“, ruft der größte der fünf Männer, „was ist das für ein Gestank!?“. Nachdem er sich kurz besinnt, rümpft der Mann die Nase und schlägt die Tür wieder zu.

Später, für den Bruchteil einer Sekunde, denkt der Mann sich „Boah, hab' ich jetzt Lust auf Pizza!“, merkt dann aber, dass er gar nicht weiss, was Pizza ist, und nimmt einen großen Bissen seines ewigen Döners.

Die Geschichte geht aber noch weiter. Einer der Männer, nämlich der, der die kurze Lust auf die unbekannte Pizza bekam, schafft es dann doch irgendwann mal, sich von seinem Döner loszureissen. Er tritt unter großen Beschwerden aus der Dönerbude heraus und sieht, nachdem sich seine Augen unter großen Schmerzen an das Licht gewöhnt haben, auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Pizzabude. Dort angekommen erweitert er seinen Horizont, indem er sich tatsächlich eine Pizza bestellt und isst. Es ist unglaublich für ihn, dass es noch etwas anderes als Döner gibt und er möchte es unbedingt seinen Kumpeln in der Dönerbude erzählen. Also bestellt er noch eine Pizza und geht zurück in die Dönerbude. Dort erzählt er den anderen Männern von seinen Erlebnissen außerhalb der Dönerbude. Die aber beachten ihn nicht mehr, erklären ihn für verrückt und beißen wieder in ihren ständigen, lauwarmen Döner.

Wahrscheinlich ging die Geschichte so aus, dass er von da an in der Pizzabude (hieß sowas nicht vor Urzeiten mal „Pizzeria“?) blieb und mit der Zeit auf vier andere Männer traf, mit denen er dann zusammensaß und diskutierte, bis ihre Meinungen zusammenbuken wie der geschmolzene Käse.

Tja, man sollte wohl auf ausgewogene Ernährung und Meinungen achten. Geistiger Inzest ist natürlich schädlich - also nur immer Pizza sollte es auch nicht sein …

Vielleicht besser Pommes?

diskordianische-taeorie/uncultural-studies/doenergleichnis.txt · Zuletzt geändert: 2016/09/02 15:12 von Bwana Honolulu