Dann würdest du Lobbyismus nicht als eine Form der Korruption ansehen?fehlgeleitet hat geschrieben:
Korruption gibt es, aber ein Staat wie der unsere tut alles um sie zu unterbinden. Deswegen gibt es auch so üppige Gehälter und Pensionen für Politiker.
Auch eine Mafia hat ein Interesse an loyalen Familienmitgliedern.
Die Wahrscheinlichkeit ist m.M. sehr hoch das einfach eine verlagerung der Delikte stattfindet wenn sich im Luxuskommunismus erstmal eine gewisse Dekadenz bahnbricht. Sexualdelikte, Morde aus Langeweile (Menschenjagd) oder dergleichen. Im grunde kannst du so ein verhalten bei jeder Kultur beobachten die zu irgendeinem Zeitpunkt in der Lage war all ihre notwendigen Bedürfnisse zu befriedigen. Die Profiteure einer solchen Kultur verlagerten schlicht den Aspekt der Ausbeutung. Eigentumsdelikte sind eben nur wieder ein Aspekt auf einer ganzen Liste von verfehlungen die man zur Ausbeutung dazurechnen kann.fehlgeleitet hat geschrieben:Wenn man sich überlegt, dass die meisten Delikte Eigentumsdelikte sind, dann....Bwana Honolulu hat geschrieben:Tja, aber da musst du jetzt wieder umgekehrt dran denken, daß du im Leben immer irgendwelche Machtgefälle irgendeiner Größe haben wirst und immer irgendwelche Leute, die das ausnutzen wollen, weil sie einfach Macht haben wollen, weil sie's geil finden. Und ich glaube nicht, daß das im Kommunismus einfach aufhören wird.fehlgeleitet hat geschrieben:Der Wille auszubeuten ist der Charakter jeder Herrschaft. Allerdings: Die Ausbeutung verfolgt den Zweck selbst reicher zu werden. Würden wir also im vollautomatischen Luxuskommunismus wohnen gäbe es keinen Grund mehr für Ausbeutung, weil wir eh alles haben würden.
Mal ganz zu schweigen von Delikten die aus emotionalen Gründen resultieren wie Mord aus Eifersucht z.B. und da kommt eben wieder die menschliche Komponente ins Spiel die nicht berücksichtigt wird.