2012 eine diskordische Betrachtung

Spirituelle Leeren des Diskordianismus
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Cpt. Bucky Saia
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2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Ein kurzes vorgeplänkel
Aber Ohrdrogen erinnert mich an die Hippimusic aus den 60ern.
Keine Ahnung. Hab's ja noch nicht gehört.
so von der assoziation des wortes her
Aber die 60er hatten musikalisch was.
nicht nur musikalisch. Liegt vieleicht dadran, dass Aids noch kein Thema war dafür aber die Pille.
I wo. Ich hab' nur gern lange Haare.
ich weiß net ... hab zwar nie in der Zeit gelebt (zumindest nicht mit meinem jetzigen Avatar) aber irgendwie strahlen die 60er ne Art Magie aus, die es so nie wieder gegeben hat
Ja, ich stimme dir da voll und ganz zu. Ich meine, hey, Diskordianismus ist auch im Strom der damaligen Entwicklungen entstanden...
ja die "erste" große Welle
Von Hot Dogs. Nee, Moment.
Hunter s Thompson hat mal was über die 60´s gesagt aber ich finds nicht mehr
Du meinst den Monolog aus "Fear and Loathing In Las Vegas"? Die Wave Speech?
jap grad auch gefunden. Hatte das Zitat verwendet in 2012 eine diskordische betrachtung.
2012 eine diskordische Betrachtung.

Der diskordianismuß hat immer schon die Eigenheit gehabt, dass er auf spontan auftauchenden Wellen geritten ist die aus eben so spontan auftauchenden Bewegungen hervorgingen.
So war es anfang der 60er die Hippiebewegung die vermutlich größtenteils unbewusst versuchte die Ideale des Diskordianismuß zu leben.
san francisco mitte der sechziger war eine ganz besondere zeit und ein besonderer ort um dazuzugehören, aber keine erklärung, keine wortkombination oder musik oder erinnerung könnte an das gefühl heranreichen, zu wissen, dass man dabei war und in jener ecke der zeit und der welt gelebt hat, was auch immer das bedeutet es herschte wahnsinn in jeder richtung, zu jeder stunde... man konnte überall funken erzeugen, es herschte ein phantastisches, universelles gefühl, dass, was immer wir taten, richtig war, dass wir gewinnen würden... und das, denke ich, war der haken... dieses gefühl des unvermeidlichen sieges über die kräfte des alten, des bösen, nicht in einem fiesen oder militärischen sinn, das hatten wir nicht nötig, unsere energien würden sich ganz einfach durchsetzen... wir hatten den moment auf unserer seite wir ritten auf dem kamm einer hohen und wunderschönen welle und jetzt, nicht ganz fünf jahre später, kann man auf einen steilen hügel in las vegas klettern und nach westen sehn, und wenn man die richtigen augen hat, kann man die hochwassermarke sehen, den ort, wo sich die welle schliesslich brach... und zurückrollte...
Leute wie Timothy Leary, Hunter S. Thompson, R.A. Wilson oder Gregory Hill sorgten für die entsprechende Verbreitung eines Lebensgefühls welches sich (wenn auch eher indirekt) vom Diskordianismuß ableiten lässt.
Fraglich bleibt wer hier wen beeinflusste. Stand zu erst der Diskordianismuß der seinerseits die Hippies seiner Zeit anstachelte oder schufen erst die Hippies den Diskordianismuß als eine Art spontane Ersatzreligion.
Seine zweite Blüte feierte er in den späten Neunzigerjahren, also der Zeit, als die postmoderne Ideologie etwa fünf Jahre nach dem Zusammenbruch des osteuropäischen Totalitarismus einen neuen Höhepunkt erreicht hatte. Der Diskordianismus dieser beiden Episoden war daher auch sehr durchdrungen von ähnlichen Denkweisen. Sehr oft wurde die diskordische Aktion primär als symbolischer Akt verstanden und man hoffte, durch Interventionen letztlich rein symbolischer Art, also innerhalb der symbolischen Ordnung selbst, die nicht wirklich die Substanz dieser Ordnung berührten, sondern eher kleine Merkwürdigkeiten darstellten, das Denken der Menschen zu erweitern. In seiner zweiten Phase wurde dieser Glaube durch die neuen, "devianten" Kulturen der Hacker und Programmierer, die in ihrer täglichen Arbeit tatsächlich mit reiner Symbolik materiale Veränderungen zu bewirken glaubten, zusätzlich gefüttert.
Die neue große spirituelle Welle unserer Zeit auf der die meißten Religionen reiten scheint die Jahreszahl 2012 zu sein. Egal was denn geschehen soll so entstehn doch im Fahrwasser dieses Jahres großartige spirituelle Werke und unbewusst stellt sich ein Wandel ein in der Erwartung der Dinge die da kommen mögen. Wandelt sich also nur etwas weil wir auf den Wandel warten.
2012 könnte für den modernen Diskordianismuß ein wichtiges Datum sein denn er schwamm seinerzeit schon zwei mal auf Wellen die spontan entstanden und sich unter großem getöse an den Klippen der Gesellschaft brachen.
2012 als kollektives Ereigniss könnte dem Diskordianismuß zum ersten mal die gelegenheit geben mit dieser Welle über die Klippen der Gesellschaft in das Bewusstsein der Menschen zu rauschen.
Oder wird sie sich abermals brechen wie schon zwei mal zuvor?
"Erkenntnisse über die Geschichte sind schwierig zu gewinnnen, zu viel Scheißdreck wird über sie verzapft - gegen Bezahlung. Aber auch wenn man nicht sicher ist, was Geschichte macht, man darf doch getrost glauben, dass dann und wann die Energien einer ganzen Generation sich vereinen zu einem langen Flash, und keiner weiß in dem Augenblick die Gründe dafür wirklich zu verstehen - und im Nachhinein ist niemals zu erklären, was wirklich geschah."
Hunter S. Thompson aus Fear and Loathing in Las Vegas
2012 u know
2012 ist erst nächstes Jahr.
Ich betrachte ja auch erst nächstes Jahr ... also die wichtigkeit von 2012 für uns. Finds irgendwie wichtig weils die nächste große spirituelle welle ist und so ziemlich das erste mal das man dies im vorfeld weiß ... :apple:
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
Seine Spektralität Cpt. Bucky "Saia" Sternentänzer
alias Papst Cerrynt Eiledol von Welodd alias Nede E Lym von Leng alias Baktus Paradonti alias Dr. Dromis Seth, Master Phool im Outer Space, (Mitbe)Gründer der Univers-City of Sockovia, Moonman Winter Dream, aus der dritten Vergangenheit, General Error der Invasionstruppen, Captain der ersten erisischen Kompanei westlich von Osten, Hüter des hailigen GNARV und anderer nutzloser Dinge, Dunkelelfischer Bischof von Betty, Vorstand der Company auf Lebenszeit, Ernenner des Fonsis auf Zeit, der während eines Bades ehrenhaft erleuchtete, Beschützer des rauchenden Orakels am Stiel, exzellenter Züchter der feinsten Flugaffen nördlich von Reykjavík, Eiliger Hailigenpfleger der Aktion 23, (Er)Finder des Starfish Mythos, Transluzenter Geheimniskrämer und unter der Hand Händler, Schieberkönig der Unwissenden, Verfasser von nicht geschriebenen Werken, autorisierter Verkäufer von "Das LichtTM" und "SeelenheilTM", eingeweihter Oberanti der D.A.D. sowie Pharao Hypothep alias Pharao Pontifex zu Popanz von Paranoia Panoptikum, Bürokrat im Büro für Zweckentfremdung, Anwender von Methoden, Knazler und freier Beratzer auf Schloß Gammelot in Mottrop´s Tradition, Vorsichtsratsaufstand im Konglomerat, Eidechsenkönig und Universalgott Nr. 5
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Bwana Honolulu
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Bwana Honolulu »

Vielleicht solltest du den Beitrag im FroschForschungszentrum noch verlinken? Hups, schon passiert. :ugly:
Wenn ich schon der Affe bin, dann will ich der Affe sein, der dem Engel auf's Maul haut. XD
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Tarvoc »

Terminplan für Sylvester 2012/13

20:00 Uhr: Begrüßung und Smalltalk

20:30 Uhr Abendessen, Alkohol, Drogen

22:00 Uhr Dinner for One

22:30 Alkohol, Drogen, Party

23:45 Letzte Vorbereitungen

0:00 Immanentisierung des gnostischen Eschaton

0:05 Feuerwerk
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
...per aspera ad astra.
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Bwana Honolulu
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Bwana Honolulu »

Danke. You made my day. :lol:
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Wahrheitsfreak »

Tatsächlich werde ich im Jahr 2012 auch eine Party feiern. Diese beginnt am 21.12.2012 und endet am 23.12.2012.
In der Nacht vom 22.12.2012 auf den 23.12.2012 wird um 0.00h mit Sekt auf das Neue Zeitalter angestoßen, dass nach meinen Berechnungen zu diesem Zeitpunkt beginnt. :yeah:
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Bwana Honolulu »

Wahrheitsfreak hat geschrieben:nach meinen Berechnungen
Kannst du diese Berechnungen mal offenlegen? :biggergrin:
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Wahrheitsfreak »

Bwana Honolulu hat geschrieben:
Wahrheitsfreak hat geschrieben:nach meinen Berechnungen
Kannst du diese Berechnungen mal offenlegen? :biggergrin:
Das ist eine sehr sehr lange Geschichte. Nein, um ehrlich zu sein, ich werde darauf hier nicht eingehen. Aber, wenn du das Buch liest dann weißt du warum. Darin werden die Zusammenhänge, die zu dieser Überzeugung geführt haben, ausführlichst dargeboten.

Grüße Wahrheitsfreak
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Bwana Honolulu »

Übrigens möchte ich an dieser Stelle noch mal Supercomandante Tarvocs aktuelle Signatur zitieren:
Tarvoc hat geschrieben:If everybody believes the world will end in 2012... we can make it happen!!!
:rofl: Gutes Motto!
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Apfelsator »

Sowas ähnliches hat ein Freund von mir auch heraus gehauen:
Wenn wir uns am 12.12.2012 mit Knüppeln und Messern zum Plündern auf die Straße stellen und das überall auf der Welt Leute machen, dann haben wir auf jeden Fall Endzeit!
[align=center]Ⓚ
Alle Rechte verdreht.

Gründer und selbsternannter Papst der Populären Diskordische Folksvront PDF
Mitwisser des Geheimnisses bei der Sache mit den blauen Orangen und rosa Elefanten
Mitglied im Plenum des Zentralkomitees einiger Diskordier ZED[/align]
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Re: 2012 eine diskordische Betrachtung

Beitrag von Bwana Honolulu »

Das ist etwas... weniger subtil, aber... ja. :lol:
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