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Die Sache mit den Büroklammern und dem Keksteig

Verfasst: 28. April 2019, 16:18
von 41D5K1N6
So, hier nun mein erster Versuch, irrelevante Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.


Ausgangslage und Ziele

Ich möchte versuchen, Buckys und Bwanas Theorien bezüglich Büroklammern und nicht-/existierenden Dingen so zu fusionieren, dass vielleicht etwas Friede in die Diskussion einkehrt.
Zugrunde liegende Arbeiten sind die Klassifikation von Dingen, Der Keksteig, Der OS oder so, Die Sache mit den Büroklammern und Die Paradoxe der Diskordischen Magie.
Ich möchte darauf hinweisen, dass mein Versuch Grundlagenforschung darstellt und ich daher Details, die beispielsweise in diesem Artikel angesprochen werden, erstmal außer Acht lasse.
Das Ziel soll sein, die Paradoxa bezüglich Existenz und Nichtexistenz, Realität und Phantasie auf einer verständlicheren Art und Weise darzustellen (wenigstens für mich)


Annahmen

Neue Klassifikation von Dingen

Zunächst möchte ich Bwanas Klassifikation von Dingen auf eine mir verständlicheren Weise umformulieren. Hierbei beziehe ich mich auf eine Diskussion in der Shoutbox. Zunächst kategorisiere ich Dinge anhand ihrer Ist-Zustände in entweder existent (A) oder nichtexistent (B). Daraus ergeben sich dann folgende 5 Klassen:
  • A ⇸ B (eindeutig existent, Klasse 1)
  • B ⇸ A (eindeutig nichtexistent, Klasse 2)
  • A → B (existent wird nichtexistent, Klasse 5)
  • B → A (nichtexistent wird existent, Klasse 3)
  • A ↔ B (existent wird nichtexistent wird existent wird nichtexistent usw., Klasse 4)
Es ist anzumerken, wie wichtig der Unterschied von Zustand zu Zustandsänderung ist! Dieser wurde in der bisherigen Einteilung meiner Meinung nach nicht so deutlich.


Der Keksteig & Outer Space

Wenn man Dinge anhand ihrer Existenz untersuchen möchte, kommt man anscheinend nicht um den Keksteig herum. Dieser umfasst laut Artikel alles, was es gab, gibt und geben wird, physikalisch gesprochen also den Äther. Um diesen betrachten zu können, erschafft sich der Phool den Outer Space als hypothetischen und per definitionem auch widersprüchlichen Betrachtungspunkt, der je nach Phool Teil des Keksteigs ist, oder auch nicht. Des Weiteren gibt es auch die Auffassung, der Keksteig sei der Ort der Existenz, während der Outer Space nonexistente Dinge beinhaltet.
Darüber hinaus bin ich der Auffassung, der Keksteig und der Outer Space seien Teil eines ultimativen, holistischen Keksteigs, der in seiner ultimativen Ganzheit unsere Göttin Discordia ist.


Folgerungen

Dilemmata mit holistischen Prinzipien des Keksteigs

Diskordianern sollte der Umgang mit Widersprüchen kein Neuland sein, allerdings ist es essenziell, diese Widersprüche auch richtig zu deuten, um aus Widersprüchen weiter nutzbare Folgerungen ziehen zu können, daher der Versuch einer Beweisführung ad absurdum. Dies stellt sich mir im Falle des Keksteiges und des Outer Space folgendermaßen dar: Auch unter der Annahme, man könnte den ultimativen Keksteig durch das Prinzip des Outer Space betrachten, gibt es mindestens einen Punkt, der in egal welcher Art und Weise nicht betrachtet wird, das ist nämlich der Standpunkt des Beobachters (der eventuell identisch mit dem Outer Space ist). Somit ist es dem Individuum auch durch unendliche Anstrengung unmöglich, den ultimativen Keksteig vollumfänglich zu betrachten, der Phool kann somit unter allen Umständen nur einen Teil des Keksteigs sehen. Somit sollte es einleuchtend sein, dass wenn man den ultimativen Keksteig betrachten möchte, man nicht darum herum kommt, sich als Individuum vollständig aufzugeben, um zum Schluss eins mit Göttin zu werden.


Und was bringt uns der Scheiß?

, fragst Du Dich jetzt bestimmt. Hier ist nämlich der Knackpunkt: Durch den Willen, sich selbst betrachten zu wollen, erschuf Eris höchstselbst uns Phools und den Outer Space. Aber je mehr wir uns selbst betrachten wollen, desto mehr gehen wir LiOS, verfallen mehr und mehr phoul'schen Illusion. Genauso müssen wir darauf aufpassen, nicht blind dem holistischen Gedanken hinterherzueiern und den Outer Space zu leugnen, der ist nämlich vollumfänglich real, quasi eine durch und durch reale Illusion. Dies würde ich analog zu LiOS als Lost in Keksteig (LiKT) bezeichnen.
Daher ist meines Erachtens nach ein Schlüssel zu der Geschichte einerseits, die Realität unabhängig von Outer Space und Keksteig zu akzeptieren und Illusionen ebenso unabhängig von Outer Space und Keksteig zu entfernen, und andererseits Realität, Illusion und Widerspruch nicht miteinander zu verwechseln.


Konsequenzen

Dadurch, dass wir wissen, was und wie genau der Outer Space ist, und wo sich Illusion von Widerspruch unterscheidet, können wir Buckys Theorie über die Büroklammern tatsächlich nutzbar machen: Wir müssen uns damit abfinden, dass alles im Wandel ist und Begriffe wie Stein und Büroklammer und lila Elephanten metaphorische Darstellungen für temporäre Zustände in der gespaltenen Welt sind, aber am Ende doch alles Ektoplasma ist. Mit ein wenig Forschung lässt sich auch bestimmt die neue Klassifikation von Dingen auf Utensilien wie die UZI anwenden, um Zustände (Stillstand) und Zustandsänderungen (Neue Impulse) darstellen zu können.
Leider habe ich es auch nicht geschafft, die Zustandsänderung von Dingen mit Bewegungen aus dem Outer Space in den Keksteig und andersherum zu vergleichen, obwohl das sicherlich mit vielen interessanten Erkenntnissen belohnt werden würde. Ein Punkt, den ich ebensowenig erläutert habe, ist meine Vermutung, dass der Outer Space mit dem innersten Selbst eines jeden Phools verglichen werden kann, mir fehlen in diese Richtung aber noch fundierte Argumente.


Schluss & Danksagungen

Das ist zunächst mal alles, was ich mir innerhalb einer Woche Forschung aus meinen Synapsen quetschen konnte und hoffe, dass ich nicht allzu viel Bullshit verzapft habe.
Dank an Bucky und Bwana, die mir eine wunderbare Basis gestellt haben und sich einer Diskussion nie zu müde waren. <3
Heil Eris! :chao:

Re: Die Sache mit den Büroklammern und dem Keksteig

Verfasst: 31. Mai 2019, 20:37
von LordCaramac
Ist das noch Forschung oder schon Froschung?

Re: Die Sache mit den Büroklammern und dem Keksteig

Verfasst: 4. Juli 2019, 09:40
von Cpt. Bucky Saia
Mir ist an dieser Stelle der Einfall gekommen das der OS in seiner Funktion möglicherweise dazu dient den Betrachter sich selbst betrachten zu lassen um so wiederrum als Teil des Keksteighes diesen selbst als dem Keksteig zugehörig zu verstehen.
Dies mag im ersten Moment wie ein ganz schweres Paradox wirken bekommt aber einen durchaus angenehmen Beigeschmack wenn man bedenkt das der Phool den OS dazu nutzt sich und sein imaginäres selbst zu formen was eben nur geschehen kann wenn man sich vollumfänglich selbst betrachten kann.
Er zerstört also quasi sein reales Selbstbild, wird Körperloß und betrachtet sich selbst von aussen um aus dieser betrachtung herraus sich erneut selbst zu formen.
Daraus ergibt sich eine Lösung des Konfliktes das der Phool sich selbst nie als Teil des Keksteiges betrachten kann.
Vereinfacht gesprochen kann der Phool dies nun doch indem er nämlich die Position des körperlosen betrachters einnimmt, sich somit selbst bzw sein imagniäres selbst als dem Keksteig zugehörig betrachtet, zeitgleich aber durchaus in der Lage ist durch sein imaginäres selbst eben auch seine körperlose Form als dem Keksteig zugehörig zu betrachten.
Möglicherweise finden sich erste Ansätze zum beschreiben dieses Phänomens bereits hier Spiegelmagie für den OS

Ich habe die vorhergehende Abhandlung übrigens ins Wiki verfrachtet
Die Sache mit den Büroklammern und dem Keksteig

Re: Die Sache mit den Büroklammern und dem Keksteig

Verfasst: 4. Juli 2019, 13:57
von Bwana Honolulu
41D5K1N6 hat geschrieben:Zunächst möchte ich Bwanas Klassifikation von Dingen auf eine mir verständlicheren Weise umformulieren. Hierbei beziehe ich mich auf eine Diskussion in der Shoutbox. Zunächst kategorisiere ich Dinge anhand ihrer Ist-Zustände in entweder existent (A) oder nichtexistent (B). Daraus ergeben sich dann folgende 5 Klassen:
  • A ⇸ B (eindeutig existent, Klasse 1)
  • B ⇸ A (eindeutig nichtexistent, Klasse 2)
  • A → B (existent wird nichtexistent, Klasse 5)
  • B → A (nichtexistent wird existent, Klasse 3)
  • A ↔ B (existent wird nichtexistent wird existent wird nichtexistent usw., Klasse 4)
Es ist anzumerken, wie wichtig der Unterschied von Zustand zu Zustandsänderung ist! Dieser wurde in der bisherigen Einteilung meiner Meinung nach nicht so deutlich.
Find' das übrigens zwar verständlich, aber erstens nicht verständlicher als meine Einteilung in "stabil" und "instabil" und zweitens lückenhaft in einer Hinsicht: Wenn du die Sachen danach einteilst, was der "Ist-Zustand" ist, schlägt dir Klasse 4 ein Schnippchen, weil die genauso gut wie A ↔ B auch B ↔ A sein könnte. XD Wobei du sie natürlich als Überlagerung zweier Subkategorien "A ↔ B" und "B ↔ A" darstellen könntest, aber... das ist nicht wirklich hilfreich, und es widerspricht den Gesetzen der 5 und der 23. ^^

Ach ja, hab' mal Formatierung und Links in die Wnikiversion eingearbeitet.