Re: Lesekreis: Das Kapital
Verfasst: 14. August 2019, 12:50
Oh, fuck! Hab versehentlich fehlgeleitets Beitrag editiert statt zitiert! Ich hoffe, das lässt sich noch wiederherstellen.
aphilosophisch, apolitisch, areligiös, akünstlerisch, asexuell
https://wwwww.aktion23.com/fnorum/
ich weiß ja noch was ich geschrieben habe. ich stell es mal wieder her.Tarvoc hat geschrieben:Verdammter Mist. Ich sollte nicht mehr vom Handy aus im Forum posten. Die Icons sind da so klein, ich seh' kaum, was ich tue. Ich hoffe wirklich, dass sich fehlgeleitets ursprünglicher Beitrag noch wiederherstellen lässt.
Nach der Logik gibt's auch keinen "grundsätzlichen" Unterschied zwischen Faschisten und Kommunisten.fehlgeleitet hat geschrieben:Ok, nicht jeder Demokrat ist Faschist geworden und umgekehrt. Ein prinzipieller Unterschied ist es dennoch nicht, wenn man sich zum Beispiel anschaut wie die SPD mit dem Aufstand von 1919 umgesprungen ist.
Gut, also die Wehrhaftigkeit kann man den Demokraten also deiner Meinung nach nicht vorwerfen um sie in die Nähe des Faschismus zu rücken, wenn es um Republikrettung geht?fehlgeleitet hat geschrieben:Nach der Logik gibt's auch keinen "grundsätzlichen" Unterschied zwischen Faschisten und Kommunisten.fehlgeleitet hat geschrieben:Ok, nicht jeder Demokrat ist Faschist geworden und umgekehrt. Ein prinzipieller Unterschied ist es dennoch nicht, wenn man sich zum Beispiel anschaut wie die SPD mit dem Aufstand von 1919 umgesprungen ist.
Von welchem "Prinzip" reden wir denn da genau?fehlgeleitet hat geschrieben:Der Punkt ist, dass der Unterschied zwischen Demokratie und Faschismus keine des Prinzips ist, sondern der Methodik.
Nicht an sich. Dass jedes überhaupt denkbare moderne Gemeinwesen zumindest irgendwie "wehrhaft" sein muss, versteht sich ja bis zu einem gewissen Grad von selbst.fehlgeleitet hat geschrieben:Gut, also die Wehrhaftigkeit kann man den Demokraten also deiner Meinung nach nicht vorwerfen um sie in die Nähe des Faschismus zu rücken, wenn es um Republikrettung geht?
Das Prinzip wäre die Staatsräson, also das der Staat die ganze restliche Welt, wie auch ihre eigene Bevölkerung als Mittel nutzt, um sich zu stärken.Tarvoc hat geschrieben:Von welchem "Prinzip" reden wir denn da genau?fehlgeleitet hat geschrieben:Der Punkt ist, dass der Unterschied zwischen Demokratie und Faschismus keine des Prinzips ist, sondern der Methodik.
ok.Tarvoc hat geschrieben:Nicht an sich. Dass jedes überhaupt denkbare moderne Gemeinwesen zumindest irgendwie "wehrhaft" sein muss, versteht sich ja bis zu einem gewissen Grad von selbst.fehlgeleitet hat geschrieben:Gut, also die Wehrhaftigkeit kann man den Demokraten also deiner Meinung nach nicht vorwerfen um sie in die Nähe des Faschismus zu rücken, wenn es um Republikrettung geht?
Was genau wäre denn ein alternatives Prinzip dazu, und wie hätte man sich eine lokal begrenzte Implementierung einer solchen Alternative im Kontext der gegenwärtig existierenden Welt vorzustellen? (Die ersten Implementierungen eines alternativen Prinzips werden ja auf jeden Fall lokal sein. Darauf, dass die Weltrevolution in allen Teilen der Welt nicht nur gleichzeitig losbricht, sondern dann auch noch überall genau gleichzeitig und auf die gleiche Weise wieder endet, kannst du lange warten.)fehlgeleitet hat geschrieben:Das Prinzip wäre die Staatsräson, also das der Staat die ganze restliche Welt, wie auch ihre eigene Bevölkerung als Mittel nutzt, um sich zu stärken.Tarvoc hat geschrieben:Von welchem "Prinzip" reden wir denn da genau?fehlgeleitet hat geschrieben:Der Punkt ist, dass der Unterschied zwischen Demokratie und Faschismus keine des Prinzips ist, sondern der Methodik.
Ist es nicht common sense unter Kommunisten sich vom Weltmarkt abzukoppeln bzw. darauf soweit wie möglich zu verzichten? Dementsprechend will man als Mitgiied eines sozialistischen Staates sicherlich viel weniger von der Welt als ein bürgerlicher Staat.Tarvoc hat geschrieben:Was genau wäre denn ein alternatives Prinzip dazu, und wie hätte man sich eine lokal begrenzte Implementierung einer solchen Alternative im Kontext der gegenwärtig existierenden Welt vorzustellen? (Die ersten Implementierungen eines alternativen Prinzips werden ja auf jeden Fall lokal sein. Darauf, dass die Weltrevolution in allen Teilen der Welt nicht nur gleichzeitig losbricht, sondern dann auch noch überall genau gleichzeitig und auf die gleiche Weise wieder endet, kannst du lange warten.)fehlgeleitet hat geschrieben:Das Prinzip wäre die Staatsräson, also das der Staat die ganze restliche Welt, wie auch ihre eigene Bevölkerung als Mittel nutzt, um sich zu stärken.Tarvoc hat geschrieben: Von welchem "Prinzip" reden wir denn da genau?
Wieso? Weil es schlimmere Schicksale gibt als über einen produktiven Standort zu herrschen.Tarvoc hat geschrieben:...Was wir hier ja haben, ist eine Art objektiver Verdrehung von Mitteln und Zwecken. Niemand richtet einen Staat ein, damit dieser Selbstzweck wird. Wieso auch?