Gender, Diversität und Verwandtes

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LordCaramac
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von LordCaramac »

Kommunisten fehlt es an einer brauchbaren Kritik der Macht. Man sollte Menschen keine Macht geben, denn Macht korrumpiert und führt zu Machtmißbrauch. Vergewaltiger vergewaltigen, weil sie es können, weil sie die Macht dazu haben, und weil es ihnen Spaß macht. Genau deshalb bin ich Anarchist, denn man muß die Macht in jeglicher Form demontieren, nicht nur in der Form des Privateigentums.
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

LordCaramac hat geschrieben:Kommunisten fehlt es an einer brauchbaren Kritik der Macht. Man sollte Menschen keine Macht geben, denn Macht korrumpiert und führt zu Machtmißbrauch. Vergewaltiger vergewaltigen, weil sie es können, weil sie die Macht dazu haben, und weil es ihnen Spaß macht. Genau deshalb bin ich Anarchist, denn man muß die Macht in jeglicher Form demontieren, nicht nur in der Form des Privateigentums.
Und in der Anarchie können Vergewaltiger nicht Vergewaltigen, weil dort Jeder auf Jeden aufpasst?

btw: verbietet Feuerzeuge. Jeder der ein Feuerzeug in die Hand kriegt, wird damit ein Feuer legen. Einfach weil er es kann.
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

Und bucky das du dich distanzierst wird dir nix nützen. Mitgegangen mitgehangen und so.

Der VS wird dich daran erinnern das ein Diskordianer nie glaubt was er liest, deine aussagen also als codierte botschaften an die rosa khmer gedeutet werden können.

:eeek:
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Tarvoc
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

LordCaramac hat geschrieben:Kommunisten fehlt es an einer brauchbaren Kritik der Macht. Man sollte Menschen keine Macht geben, denn Macht korrumpiert und führt zu Machtmißbrauch. Vergewaltiger vergewaltigen, weil sie es können, weil sie die Macht dazu haben, und weil es ihnen Spaß macht. Genau deshalb bin ich Anarchist, denn man muß die Macht in jeglicher Form demontieren, nicht nur in der Form des Privateigentums.
Genau! Und um jegliche Macht zu demontieren, muss jegliches Machtmittel demontiert werden! Wie ließe sich auch sonst Macht beseitigen wenn nicht dadurch, dass man ihre Mittel abschafft?! Dafür reicht es nicht, jede Produktionstechnologie von der modernen automatisierten Fabrik bis zum primitiven Faustkeil zu verbannen und zu vernichten; man muss den Menschen vielmehr die Hände und Füße abhacken, denn auch diese dienen als Machtmittel! Gerade das Beispiel Vergewaltigung zeigt das ja. :ugly:

Die Forderung, "Macht in jeglicher Form" (!!!) zu demontieren, zeigt viel eher die Undifferenziertheit des anarchistischen Machtbegriffs und damit eurer Machtkritik. Wenn überhaupt sind wir Kommunisten (von vom Marxschen Materialismus ausgehend) diejenigen, die einen differenzierten Machtbegriff haben (das ist übrigens genau das Thema meiner Dissertation). Kurz gesagt ist jedes Mittel, mit dem sich überhaupt menschliches Leben (inklusive des eigenen) gestalten lässt, immer auch Machtmittel, weil Macht nichts anderes bedeutet als Machtmittel (materielle Potenziale) zur Verwirklichung der eigenen Zwecke zur Hand zu haben - womit überhaupt noch nichts darüber gesagt ist, wie diese Zwecke aussehen oder zustandekommen. Eine Hand als Mittel kann im konsensuellen Geschlechtsverkehr oder in einer Vergewaltigung Anwendung finden, und anstatt gegen Letzteres anzugehen, wird dir bereits die Möglichkeit von Letzterem zum Anlass der Forderung, die Hand selbst als Machtmittel zu beseitigen - womit du eben nicht nur die Macht zu Letzterem vernichtest, sondern auch die Macht zu Ersterem und noch dazu auch noch die Macht zu buchstäblich allem anderen, was man mit Händen sonst noch machen kann, inklusive etwa ihrer Verwendung zur Verteidigung, was auch eine Macht ist. Ein Machtmittel zu vernichten kann natürlich botmäßig sein, wenn dieses Mittel in verantwortungslosen Händen liegt, die mutwillig oder in Kauf nehmend damit anderen Schaden zufügen, und es keine andere Möglichkeit gibt, dem Einhalt zu gebieten. Aber Machtmittel zu vernichten, nur weil sie Mittel sind, ist die Forderung nach der Vernichtung menschlicher Existenz überhaupt. Zudem ergibt sich hier auch noch das dialektische Paradox, dass jede Vernichtung von Macht und deren Mittel selbst nur wieder unter Aufwendung von Macht geschehen kann - und wie du dich da herauswinden willst, müsstest du mir erstmal zeigen.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Mich erinnert das ganze in zunehmenden Maß einfach nur noch an eine Diskussion (kann man so gar nicht mehr nennen) mit einem fundamentalistischen Gläubigen.
Wie "fundamentalistische Gläubige" hören sich hier in politischen Fragen einige Leute an, tbh. - fehlge ist da nicht der einzige. Dass es nicht leicht ist, mit ihm zu diskutieren, und dass ich da auch recht deutliche Scheuklappen sehe, ist aber zugegeben.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Insbesondere von denen die in ausbeutung, missbrauch und ähnlichem nur ein resultat des Systems sehen und dafür plädieren diese nicht direkt zu bekämpfen ja stellenweise sogar dazu aufrufen jedweden kampf dagegen zu boykottieren.
Also meinst du, es könne einen Kapitalismus ohne Ausbeutung von Arbeitskraft geben? Wie genau würde das aussehen? Oder verstehe ich dich gerade falsch? Die Stoßrichtung deines Beitrags ist mir irgendwie nicht so ganz klar.

Ach, warte mal... irgendwer hatte hier irgendwo die konsequente Demokratisierung der gesamten Gesellschaft gefordert, inklusive der Wirtschaft gesagt... bin mir aber nicht mehr ganz sicher, wo und wer. Bucky, warst du das?

Demokratisierung der Produktion und Distribution von Gütern ist Kommunismus. :ugly:
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Nein war ich nicht und ja du verstehst mich falsch.
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
Seine Spektralität Cpt. Bucky "Saia" Sternentänzer
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

Okay. Was genau ist denn deine Position zum Thema politische Ökonomie?
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Grad keine Lust irgendwas in der Richtung zu posten.
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

Dann vielleicht später bzw. ein andermal.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von LordCaramac »

Tarvoc hat geschrieben: Ach, warte mal... irgendwer hatte hier irgendwo die konsequente Demokratisierung der gesamten Gesellschaft gefordert, inklusive der Wirtschaft gesagt... bin mir aber nicht mehr ganz sicher, wo und wer. Bucky, warst du das?

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Das war ich.
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