fehlgeleitet hat geschrieben:
Es ist Krieg
Der Iran hat soeben 2 Militärbasen im Irak bombardiert. Das Pentagon erwägt zurüschzuschlagen.
https://www.washingtonpost.com/world/mi ... Fstory-ans
EIne gute Gelegenheit mal über den Hass zu sprechen.
Denn obgleich das Volk diese Konflikte ausbaden kann, aber nicht über sie entscheidet, so sind doch Kriege Hochzeiten der Moral. Das individuelle Rechtsbewusstsein jedes einzelnen Soldaten ist gefragt, damit sein Hass auf den Feind grösser wird als die Sorge um das eigene Leben.
Und nicht nur die beruflichen Killer reagieren so, sondern auch die sogenannte Zivilgesellschaft debattiert eifrig darüber, was sich die Nation bieten lassen darf und was nicht, haben im Falle des Irans anhand eines toten Generals alle ihre Konflikte begraben. Als Staatsbürger sind sie geeint, stellen sich hinter den Anspruch ihres Staates auf unbedingte Souveränität, insbesondere dem frechen Ausland gegenüber.
Zurück ins aufgeklärte Deutschland.
Was eint eigentlich Linke, Rechte und Muslime? Sie alle hassen, natürlich unterschiedliches, aber sie treten mit Idealen an ihre Mitmenschen heran und wenn diese ihrem Mass nicht entsprechen, trifft sie der gerechte Zorn. Dahinter versteckt sich ein beleidigtes Rechtsbewusstsein, die Muslime glauben ähnlich wie die Faschisten, etwas besseres als die ungläubigen Untermenschen zu sein. Wütend über ihre Niederlagen in der kapitalistischen Konkurrenz, sowohl auf staatlicher als auch individueller Ebene, steigern sie sich in ihren religiösen Fanatismus hinein.
Die Linken wittern überall Diskriminierung, wenn der Sinti/Roma Transvestit mit Gipsbein mal wieder den Job nicht bekommen hat, dafür ein weisser Mann. Auch sie deuten ihre Niederlagen und die ihres Klientels als Diskriminierung des Patriachats um, wollen also nicht wahr haben, dass Chancengleichheit in einer Klassengesellschaft eben viele Verlierer produziert, auch ganz ohne Patriachat.
Die Rechten schließlich meinen das ihre Nation sowieso ein natürliches Recht auf Erfolg hätte wenn jeder nur seine Pflicht tut. Dann bedarf es schon einer Verschwörung wenn dieser Erfolg ausbleibt. Das nicht jede Nation gleichzeitig in der internationalen Konkurrenz gewinnen kann - seis drum, sie "wissen" dass sie es sein werden, die am Ende den Sieg davon tragen und verwechseln auch noch ganz nebenbei eigenen Erfolg und Erfolg der Nation.
Die Linke ist in ihrem Anpassungsprozess an den Kapitalismus dermassen verkommen, dass ihnen ein Donald Trump wie eine Regression vorkommt, ein längst besiegt geglaubter archaischer Dinosaurier. Dabei sind sie es, deren Zeit um ist. Ihr bornierter Kampf gegen Sexismus und Rassismus war sowieso nur möglich, solange die Wachstumsraten des Kapitals die demokratische Herrschaftsmethode förderte, die uns als Globalisierung und Kosmopolitismus verkauft wurde. Jetzt, da die Widersprüche zwischen den imperialistischen Nationen (das sind alle, die die Macht dazu haben!) aufklaffen, hat ihr nützliches Idiotentum ausgedient.
Die Linke muss umdenken oder untergehen. Finstere Zeiten bestehen uns bevor, im Jahr 2020 das so futuristisch klingt. Hätte ich vor 20 Jahren 2020 gehört, so hätte ich an Raumschiff Enterprise gedacht. Pustekuchen.