Ich weiss nicht, ob du das sagen wolltest, aber es stimmt einfach nicht, dass Alkohol keinen spirituellen Aspekt hätte. Es kommt aber sehr darauf an, was für ein Alkohol es ist, wie er serviert wird, in welcher Situation, etc. Alkohol ist eine der vielfältigsten Drogen, und jeder kennt den Effekt, dass z.B. ein Champagner ganz anders wirkt als ein guter Whisky. Ein Alkohol muss sowohl vom Geschmack als auch von der Wirkung her die Seele ansprechen und genau auf die Situation abgestimmt sein. Das ist alles andere als einfach zu machen und hat mit dem üblichen sinnlosen Saufen ungefähr so viel zu tun wie spiritueller Marihuanagebrauch mit dem üblichen Sich-das-Hirn-rauskiffen.Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:überwiegend werden Drogen heutzutage in der modernen Leistungsgesellschaft dafür benutzt höhere Leistungen zu erzielen (Kaffee) oder sich von dem Druck zu erholen (Alkohol). Der spirituelle Aspekt der Droge bleibt in dieser Form auf der Strecke denn grade diese sind ja zum großteil verboten (warum eigentlich?).
Drogen und Gesellschaftsformen
- Tarvoc
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
So hab' ich Bucky auch nicht verstanden. Er sprach ja von "in dieser Form" - ich schätze, er spielt auf pures Konsumieren an. Saufen, Junge, bis du umfällst!tarvoc hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob du das sagen wolltest, aber es stimmt einfach nicht, dass Alkohol keinen spirituellen Aspekt hätte.
Und ich stimme dir zu, daß Alkohol durchaus auch eine nützliche Rauschwirkung hat, wenn man damit umgehen kann - sieh' dir meine Zeichnungen an, nicht wenige sind erst nach ein paar Drinks gut geworden (und auch gut geblieben, wenn ich sie dann wieder nüchtern betrachte ).
Jep, definitiv. Wenn ich z.B. den angenehmen Rausch, den Rotwein bei mir verursacht , beispielsweise den Auswirkungen von Bier vergleiche, was bei mir persönlich gar nicht funktioniert...tarvoc hat geschrieben:und jeder kennt den Effekt, dass z.B. ein Champagner ganz anders wirkt als ein guter Whisky.
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Bei Alkohol fängt der spirituelle Aspekt eigentlich schon vor der eigentlichen Rauschwirkung an. Bei Cocktails z.B. bereits bei der Zubereitung.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
(via Lord Caramac)
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Der Typ auf dem Bild sieht aus wie David Duchovny...
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Ist aber Bill Hicks.
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Erinnert mich an ein Intro von Tool in welchem Bill Hicks Texte vorkommen. Da sagt er:
“See I think that drugs have done some good things for us, I really do, and if you don’t believe that drugs have done some good things for us do me a favour, go home tonight, take all your albums, all your tapes and all your CDs and burn `em. Cuz you know what? The musicians that made all that great music that’s enhanced your lives throughout the years? Real fuckin’ high on drugs.”
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Where will I be this time tomorrow?
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
SpOn hat geschrieben:Magic Mushrooms
Pilz-Trip verändert Persönlichkeit dauerhaft
Zauberpilze mit Rauschwirkung verändern die Persönlichkeit länger als gedacht: In einer Studie haben Psychologen bei Probanden die Effekte auch noch mehr als ein Jahr nach dem Pilz-Trip nachgewiesen. Die Psychopilze fördern die Offenheit - und könnten von therapeutischem Nutzen sein.
Baltimore - Verstärkte Sehschärfe und extreme Lichter: Der unmittelbare Effekt von halluzinogenen Zauberpilzen hält nur wenige Stunden an. Doch in Wahrheit hat es so ein Pilz-Trip in sich: Wie Forscher um Roland Griffiths von der John Hopkins University in Maryland im "Journal of Psychopharmacology" berichten, ist die persönlichkeitsverändernde Wirkung der Droge bei Erwachsenen auch ein Jahr später noch messbar.
Für sonderlich besorgniserregend halten die Mediziner diesen Umstand allerdings nicht, im Gegenteil: Der in einer Studie gemessene Effekt sei auch positiv zu bewerten. 60 Prozent der Teilnehmer waren demnach mehr als ein Jahr nach dem Trip mit den Magic Mushrooms viel aufgeschlossener als vor dem Beginn der "Behandlung", schreiben die Autoren. "In dem Teil der Persönlichkeit, der als Offenheit bezeichnet wird, wurden dauerhafte Veränderungen gemessen." Das sei besonders erstaunlich, da die Offenheit mit dem Alter gemeinhin eher abnehme, sagt Griffiths.
SpOn hat geschrieben:Inwiefern sich ihr Wesen danach dauerhaft veränderte, maßen die Wissenschaftler mit einem üblichen Persönlichkeitstest, der insgesamt fünf Bereiche des Charakters erfasst - auch die "Big Five" genannt (die großen Fünf): Offenheit, Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus (abgeleitet von Neurose). Extravertierte Menschen entfalten sich vor allem in Gesellschaft, der Persönlichkeitsfaktor Neurotizismus umfasst Eigenschaften wie Ängstlichkeit und Depressivität. Anhand der ausgewerteten Fragebögen kamen die Forscher zu dem Resultat, dass sich die Offenheit bei jenen Teilnehmern mit "mystischen Erfahrungen" messbar veränderte. Dazu zählen Charakterzüge wie Phantasie, Großzügigkeit oder der Sinn für Ästhetik.
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Ich suche ja immer noch nach einer Droge, die die negativen Aspekte von meinem Asperger-Syndrom beseitigt, ohne auch seine Vorzüge aufzuheben...
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Re: Drogen und Gesellschaftsformen
Ich muss dir aber ehrlich sagen, daß ich das Gefühl hatte, daß du damit recht gut umgehen kannst und so.
Ach ja... ich will hier zwar nich 'nen Allgemeinen Drogenthread draus machen, aber das passt gerade ganz gut:
Ach ja... ich will hier zwar nich 'nen Allgemeinen Drogenthread draus machen, aber das passt gerade ganz gut:
Außerdem liefert cRAwler23 da noch mal 'nen Link zu dem Pilz-Thema, allerdings in der Welt...cRAwler23 hat geschrieben:Marijuana Wine
Diese Kombination kannte ich auch noch nicht: Mit Marijuana versetzter Wein. Kekse, Kuchen, Bier… alles schon gehabt. Wir haben sogar mal’ ne Pizza mit Shit belegt (hat aber nicht gekickt), aber Wein? Würde ich ja gerne mal probieren, aber ich schmeiß mein Gras (das ich nicht habe) sicher nicht in ‘ne Weinflasche. Wie auch immer: Marijuana-Wein! Yummy!
In wine country, pot-infused wines are the open secrets that present themselves in unmarked bottles at the end of winemaker dinners and very VIP tours (it bears mentioning that most winemakers are cagey enough to keep the manufacture of such wines far from winery grounds). The wines range in style and intensity as broadly as “normal” wines and winemakers do. Some practitioners of the fruit-forward, higher-alcohol, New World style take a similarly aggressive approach to infusing wine. “I know a winemaker that takes a couple of barrels a year and puts a ton of weed in it and lets it steep, and that wine is just superpotent,” says a James Beard Award–winning chef, who also asked not to be named. Henry, though, makes more classically styled wines, and with that reserve comes a more subtle hand with the cannabis.
Adjusted for volume, “special” wines can range from under a pound of marijuana per 59-gallon barrel to over 4 pounds per barrel. The result is a spectrum ranging from a gentle, almost absinthe-like effect to something verging on oenological anesthetic. Henry views his wine as a digestif, “like a fernet.” Recently he made a Riesling (unusual, in that most pot-infused wines are reds), mixing about an ounce of fairly dry (as opposed to fresh) marijuana (“I wanted less of a piney-oily texture”) with the wine in a 5-gallon carboy. After about five months, he bottled the wine, unfiltered, in 375-milliliter splits marked only with a hand-drawn skull and crossbones on the cap.
He is, it goes without saying, a popular, popular man at dinner parties.
(via Nerdcore)
Ich wusste es schon immer, es gibt unter den edlen Winzern auch Kiffer, doppelter Genuss? :smoky: :saufsauf:
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