Hehe ich geb mir mühe
Brechen wir mal die menschenrechte auf Freiheit, gleichheit, brüderlichkeit herunter.
Ich glaube auch gar nicht, dass wir uns die hölle der Flüchtlinge anschauen müssen, um hier auf den entscheidenden Widerspruch zu stoßen
Also auf der einen seite wirbt der Kapitalismus um seine massenbasis in dem er behauptet das der taugliche in ihm Karriere machen kann - freiheit des Privateigentums, gleichheit vor dem gesetz und brüderlichkeit bzw. Die Solidargemeinschaft, die Verantwortung übernimmt.
Auf der anderen seite wird konsequent auf den privatmaterialismus geschissen. Das sieht man schon dadran, dass menschen ihr leben lang gearbeitet haben und keinerlei nennenswerten Besitz angehäuft haben, dafür aber körper und Geist verschlissen sind.
Vom Lohnarbeiter wird also verlangt, dass er aus seiner leistungsbereitschaft ein ideal macht, dass von jeder privaten Kalkulation entkoppelt ist. deswegen schätzt der bürgerliche staat nach 250 Jahren Aufklärung immer noch die agitation der pfaffen, skeptische akademiker finden ihren sinn im Umweltschutz oder Feminismus.
Doch: all dieser erzwungene idealismus muss das grundgesetz anerkennen, soll also realistisch bleiben und den Materialismus der Staatsgewalt noch über seinen idealen verorten.
So sieht dann der fertige demokrat aus
Edit: achja, der bürgerliche Staat unterscheidet grundsätzlich zwischen inländern und ausländern.
Ausländer die vor seinen grenzen getötet werden fallen also nicht in seinen Zuständigkeitsbereich, die menschenrechte werden erst bemüht falls der staat meint sich gegen irgendwen durchsetzen zu müssen.
Und in staaten in dem ein Großteil der Bevölkerung als Arbeitskräfte nicht benötigt wird, ist von menschenrechten auch nicht viel zu sehen.
Schon in den us-getthos interessiert sich der Staat primär für die niederhaltung der Bevölkerung, weil sie wirtschaftlich für ihn nix taugen.
Edit2: also zusammengefasst: menschenrechte werden inländischen proletariern nur soweit zugestanden, wie staaten ihre Arbeitskraft brauchen. Ansonsten sind sie für den staat nur unbrauchbare störer seiner Ordnung
Der faschistische übergang ist jederzeit möglich, falls der staat glaubt von innen oder außen ernsthaft bedroht zu sein.
Ausländern gegenüber sind die menschenrechte nur ein mittel, um deren Regierung zu diskreditieren.