Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Was denken Diskordier, und wenn ja wie viele?
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Cpt. Bucky Saia
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Als wenn sich der Begründer einer Sache jemals hätte aussuchen können was aus der Sache später wird :muahaha:
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Bwana Honolulu
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von Bwana Honolulu »

:lol: :rofl: :muahaha: Ja, natürlich nicht, was hab' ich mir da nur gedacht, ich Dummerchen, ich! :roll:


...


Nur, daß das nicht der Punkt ist. :deadpan:

Der Titel passt so nicht für eine Bewegung, so wie "Megabrew Strong Gold" vielleicht ein guter Name für ein Hipsterbier, einen Hipsterkaffee oder eine Hipsterkräuterlimo wäre, aber wohl kaum für 'nen Badreiniger oder 'ne neue Rosenzüchtung oder gar ein Auto. Das kannst'e so machen, aber dann is'es halt kacke. :kp:
Eine Bewegung könnte man noch "Metadada" nennen, aber mit dem Untertitel zusammen wäre es einfach kein Namensformat mehr für eine Bewegung. Das passt halt nur zu 'nem Werk wie 'nem Manifest oder 'ner Doku, vielleicht zu 'ner Ausstellung, aber schlecht zu 'ner Bewegung, 'nem Kaffee oder 'nem Kleinwagen. Und ich finde auch, daß sich der Wortwitz im Begriff "Metadada" bei einer Bewegung viel zu schnell auslutschen würde, das wären Perlen vor die Säue.

Und bevor jetzt irgendwer damit kommt: Ja, natürlich wäre es lustig und irgendwie diskordisch, einen SUV mal nicht Magnawagon City Warrior, sondern Limono Orange Sparkle zu nennen und den ersten Namen stattdessen auf die Limoflasche zu drucken - einfach, weil's nicht passt. Aber auch das war nicht der Punkt. :roll:
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von fehlgeleitet »

Ok Leutz,
hier mal wieder nach langem eine ziemlich fette Idee von mir.

Ich habe mir ein paar Bosskämpfe von Metroid angesehen und habe festgestellt, dass mir die Kämpfe gegen Ridley am besten gefallen.

Bild

Ich fragte mich woran es lag, ist Ridley doch kein besonders kreativer Boss. Ridley sieht aus wie ein Drache und kämpft wie ein Drache. In einer Fantasywelt wäre Ridley nichts besonderes, aber dadurch dass er in einer Science-Fiction Welt auftaucht ist das Viech der absolute Kingpin.

Es gibt andere Beispiele für fantasy Importe in sciencefictionwelten.

Zum Beispiel Lifeforce, wo Vampire im Weltall auftauchen:

Bild

Andersherum scheint es aber nicht so gut zu funktionieren. Vielleicht ist Fantasy deswegen so langweilig, weil es diese Importe nicht macht?

Ok es gibt noch das Genre Science Fantasy, aber ich würde noch nichtmal sagen das Starwars da reinpasst :geek:
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Und dabei ist Ridly doch ein Weltraumpirat :kopfkratz:

So misch masch gibts doch tonnenweise :kopfkratz:
Das ganze ist meiner Meinung nach eher ein Problem der definition und der kategorisierung.

Fantasy Filme in denen ein Raumschiff vorkomt geleten halt schnell als Sci Fi mit Fantasy Elementen und nicht als Fantasy mit Sci Fi Elementen. Mag vieleicht an der erweiterten Handlungswelt liegen (Raumschiff = Weltraum)

Wenn du so willst ist das ganze Shadow Run Universum bretthartes Fantasy mit Sci Fi Elementen.

Ich persönlich entecke ja zur Zeit meinen Faible für Okkult Western. Penny Dreadful ging ja in der dritten Staffel etwas in die richtung.

Avatar könnte man jetzt auch in die richtung Fantasy Sci Fi einordnen aber wie gesagt ist das m.M. nach alles eine Sache der definition und der Kategorisierung. Und davon haben wir im bereich der Kunst ja eh schon oftmals zuviel.
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von fehlgeleitet »

ich wollte halt sagen, dass man schon dadurch ein cooles monster machen kann, indem man nen gewöhnliches monster in eine Welt setzt in die es nicht hingehört.

Ich meine King Kong im Jungel wäre nur halb so cool wie in der Großstadt.
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Bwana Honolulu
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von Bwana Honolulu »

fehlgeleitet hat geschrieben:Ich fragte mich woran es lag, ist Ridley doch kein besonders kreativer Boss.
Zumindest bei Super Metroid wird der Kampf gegen Ridley ja auch gut aufgebaut und ist was Spezielles. Erstens ist er der erste Boss, den du am Anfang auf der Raumstation triffst - und da bist du quasi chancenlos gegen ihn, und er macht dich beinahe kalt. Dann stolperst du auf dem Planeten über diverse Endgegner verschiedener Größe, und so gut wie jeder davon hat quasi so was wie besondere Regeln, wie du gegen ihn kämpfen musst - spezielle Schwachpunkte (Kraids offenes Maul) oder generell irgendwelche besonderen "Strategien" (Draygon und der Trick mit dem Grapple Beam, Crocomire und die Lava/Säure). Und jedes Mal kommen einem diese Gegner relativ mächtig vor und man hat so ein bißchen das Gefühl, man müsste sie quasi austricksen.

Und dann kommt Ridley. Der Typ, der dich ganz am Anfang so fertiggemacht hat. Aber diesmal stehst du ihm quasi mit deinem vollen Arsenal gegenüber. Klar musst du seinen Attacken ausweichen, der Kampf hat einen Rhythmus und so, aber bei Ridley gibt es keine besonderen Tricks, keine eingeschränkten Trefferzonen (du kannst ihn überall treffen, außer am Schwanz)... du entscheidest bei diesem Kampf mehr als bei allen anderen, wie und womit du kämpfst. Das heißt nicht, daß Ridley einfach ist, der steckt 'ne Menge weg und teilt auch gut aus. Aber bei keinem anderen Kampf hast du so viel Kontrolle (oder kannst so sehr die Kontrolle verlieren :roll: ), wie bei dem hier. Das hat einfach 'nen anderen Wert und ist psychologisch recht clever, finde ich.

Und Mother Brain ist noch mal ganz anders. Die erste Runde (in dem Einmachglas) ist ja mehr nostalgisch als alles andere und soll dich quasi auf 'ne falsche Fährte locken... und die zweite Runde (gegen den Cyborg-Körper) ist zwar auch hart am Anfang, aber wandelt sich irgendwann zu so was wie 'ner spielbaren Cut-Scene, wo du quasi nicht mehr verlieren kannst... außer du gehst pinkeln und vergisst, Pause zu machen. ^^ Da geht's quasi nur noch drum, mit deinen Gefühlen zu spielen - Spannung, Angst vor dieser monströsen Herausforderung, dann Wut über den Tod deiner Metroids, und schließlich Triumpf, wenn du dieses Monster von Mother Brain mit deiner unschlagbaren Waffe so dermaßen über den Haufen schießt, daß es keine einzige Attacke mehr herausbekommt.
fehlgeleitet hat geschrieben:Ridley sieht aus wie ein Drache und kämpft wie ein Drache.
Ridley sieht in erster Linie aus wie ein mutierter Flugsaurier, finde ich. Ja, OK, er ist eine fliegende Echse und spuckt Feuer, aber ich finde er erinnert mich mehr an einen Pterodaktylus oder eher noch ein Pteranodon mit seinem sehnigen Körper, den gestreckten Flügeln, dem langen Schnabel und diesem Sporn auf dem Kopf.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Fantasy Filme in denen ein Raumschiff vorkomt geleten halt schnell als Sci Fi mit Fantasy Elementen und nicht als Fantasy mit Sci Fi Elementen. Mag vieleicht an der erweiterten Handlungswelt liegen (Raumschiff = Weltraum)
This. Für mich ist Star Wars stellenweise auch mehr Fantasy als SciFi.
fehlgeleitet hat geschrieben:Vielleicht ist Fantasy deswegen so langweilig, weil es diese Importe nicht macht?
Wenn du z.B. mal Fantasy sehen willst, wo zwar SciFi-Anteile drin sind, aber Fantasy deutlicher überwiegt, dann schiel' mal in Richtung Japan, z.B. in manche JRPGs. Final Fantasy VII war für mich eindeutig eine Fantasy-Welt, hatte aber mit Turbo-Luftschiffen, riesigen Reaktoren, Energiekanonen und Motorrädern diverse SciFi-Anleihen (Stichworte wären hier Magitek und ein bißchen *punk... am ehesten noch Dieselpunk).
Anderes Beispiel, das mir einfällt, wäre Stephen Kings Dunkler Turm, was auch ein Genremix ist, bei dem Western- und Fantasy-Elemente dominieren, aber du hast auch Horror und eben auch nicht wenig SciFi drin.
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von fehlgeleitet »

Was auch geil wäre wäre ein Showdown zwischen nem Magier und ner fliegenden Untertasse.
Da gabs ne Szene in nem Star Wars Game, wo ein Jedi Ritter mit seiner Macht nen Sternenzerstörer aus der Bahn zog.

Oder Predator gegen einen Ritter.



hier nochmal ein Versuch aus Life of brian

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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von fehlgeleitet »

Bwana Honolulu hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:Ich fragte mich woran es lag, ist Ridley doch kein besonders kreativer Boss.
Zumindest bei Super Metroid wird der Kampf gegen Ridley ja auch gut aufgebaut und ist was Spezielles. Erstens ist er der erste Boss, den du am Anfang auf der Raumstation triffst - und da bist du quasi chancenlos gegen ihn, und er macht dich beinahe kalt. Dann stolperst du auf dem Planeten über diverse Endgegner verschiedener Größe, und so gut wie jeder davon hat quasi so was wie besondere Regeln, wie du gegen ihn kämpfen musst - spezielle Schwachpunkte (Kraids offenes Maul) oder generell irgendwelche besonderen "Strategien" (Draygon und der Trick mit dem Grapple Beam, Crocomire und die Lava/Säure). Und jedes Mal kommen einem diese Gegner relativ mächtig vor und man hat so ein bißchen das Gefühl, man müsste sie quasi austricksen.

Und dann kommt Ridley. Der Typ, der dich ganz am Anfang so fertiggemacht hat. Aber diesmal stehst du ihm quasi mit deinem vollen Arsenal gegenüber. Klar musst du seinen Attacken ausweichen, der Kampf hat einen Rhythmus und so, aber bei Ridley gibt es keine besonderen Tricks, keine eingeschränkten Trefferzonen (du kannst ihn überall treffen, außer am Schwanz)... du entscheidest bei diesem Kampf mehr als bei allen anderen, wie und womit du kämpfst. Das heißt nicht, daß Ridley einfach ist, der steckt 'ne Menge weg und teilt auch gut aus. Aber bei keinem anderen Kampf hast du so viel Kontrolle (oder kannst so sehr die Kontrolle verlieren :roll: ), wie bei dem hier. Das hat einfach 'nen anderen Wert und ist psychologisch recht clever, finde ich.

Und Mother Brain ist noch mal ganz anders. Die erste Runde (in dem Einmachglas) ist ja mehr nostalgisch als alles andere und soll dich quasi auf 'ne falsche Fährte locken... und die zweite Runde (gegen den Cyborg-Körper) ist zwar auch hart am Anfang, aber wandelt sich irgendwann zu so was wie 'ner spielbaren Cut-Scene, wo du quasi nicht mehr verlieren kannst... außer du gehst pinkeln und vergisst, Pause zu machen. ^^ Da geht's quasi nur noch drum, mit deinen Gefühlen zu spielen - Spannung, Angst vor dieser monströsen Herausforderung, dann Wut über den Tod deiner Metroids, und schließlich Triumpf, wenn du dieses Monster von Mother Brain mit deiner unschlagbaren Waffe so dermaßen über den Haufen schießt, daß es keine einzige Attacke mehr herausbekommt.
fehlgeleitet hat geschrieben:Ridley sieht aus wie ein Drache und kämpft wie ein Drache.
Ridley sieht in erster Linie aus wie ein mutierter Flugsaurier, finde ich. Ja, OK, er ist eine fliegende Echse und spuckt Feuer, aber ich finde er erinnert mich mehr an einen Pterodaktylus oder eher noch ein Pteranodon mit seinem sehnigen Körper, den gestreckten Flügeln, dem langen Schnabel und diesem Sporn auf dem Kopf.
Jetzt wo ich drüber nachdenke haben alle Bosse etwas insektoides oder echsenmäßiges in Metroid, bzw. sie sind roboter, gehirne oder lebende pflanzen.

ok ok. Es sind also viel mehr Dinosaurier als Drachen. ok.

:baronofhell:

Bei Doom ist ja ein ähnliches Prinzip. Man kombiniert Scifi mit Höllenelementen.
Bwana Honolulu hat geschrieben:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Fantasy Filme in denen ein Raumschiff vorkomt geleten halt schnell als Sci Fi mit Fantasy Elementen und nicht als Fantasy mit Sci Fi Elementen. Mag vieleicht an der erweiterten Handlungswelt liegen (Raumschiff = Weltraum)
This. Für mich ist Star Wars stellenweise auch mehr Fantasy als SciFi.
fehlgeleitet hat geschrieben:Vielleicht ist Fantasy deswegen so langweilig, weil es diese Importe nicht macht?
Wenn du z.B. mal Fantasy sehen willst, wo zwar SciFi-Anteile drin sind, aber Fantasy deutlicher überwiegt, dann schiel' mal in Richtung Japan, z.B. in manche JRPGs. Final Fantasy VII war für mich eindeutig eine Fantasy-Welt, hatte aber mit Turbo-Luftschiffen, riesigen Reaktoren, Energiekanonen und Motorrädern diverse SciFi-Anleihen (Stichworte wären hier Magitek und ein bißchen *punk... am ehesten noch Dieselpunk).
Anderes Beispiel, das mir einfällt, wäre Stephen Kings Dunkler Turm, was auch ein Genremix ist, bei dem Western- und Fantasy-Elemente dominieren, aber du hast auch Horror und eben auch nicht wenig SciFi drin.
stephen kings dunkler turm schau ich mir heute abend an.
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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Beitrag von Bwana Honolulu »

fehlgeleitet hat geschrieben:Jetzt wo ich drüber nachdenke haben alle Bosse etwas insektoides oder echsenmäßiges in Metroid, bzw. sie sind roboter, gehirne oder lebende pflanzen.
Anders gesagt: Du triffst bei Metroid generell selten auf Kreaturen, die Säugetieren ähneln, und Vögel sind prinzipiell deine Freunde.
fehlgeleitet hat geschrieben: :baronofhell:

Bei Doom ist ja ein ähnliches Prinzip. Man kombiniert Scifi mit Höllenelementen.
Doom ist für mich auch z.B. kein SciFi, auch, wenn es SciFi-Elemente hat. Vielleicht noch Doom 3, bin mir nicht sicher.
fehlgeleitet hat geschrieben:stephen kings dunkler turm schau ich mir heute abend an.
Den Film? :nope: Lohnt nicht. Ich sprach von den Büchern. ^^
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Ich bleib dabei. Is alles ne Frage der definition.
fehlgeleitet hat geschrieben:ich wollte halt sagen, dass man schon dadurch ein cooles monster machen kann, indem man nen gewöhnliches monster in eine Welt setzt in die es nicht hingehört.
Ist das nicht irgendwie Kernpunkt jedes Monsterfilms und definiert sich Monster nicht genau deswegen als Monster weils eben nicht in seiner Welt ist sondern in eine Welt gelangt die dieses Wesen so nicht akzeptieren?

Ich würd jetzt auch nicht unbedingt soweit gehn und behaupten das wäre ein erfolgsgarant. Es sind halt bekannte Charaktere in neuem setting. Funktioniert auch mit "Rambo in Space" aka "Riddik".
Für ne weile isses halt cool weil unerwartet bis es ausgelutscht ist (siehe Star Wars :roll: )
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