Réalité (2014)
Surreale,
traumhafte traumartige Geschichte vom Regisseur von
Rubber (merkt man). Nicht unbedingt lustig (aber wann sind Träume schon mal wirklich zum Lachen?), aber definitv, äh,
komisch. Immer wieder verrutschen verschiedene Schichten von Realität gegeneinander, was eben noch die Stimme aus dem Off ist, die die Gedanken des kleinen Mädchen (das passenderweise "Reality" heißt), stellt sich im nächsten Moment als die Stimme der Mutter heraus, die der Kleinen eben jene Gedanken, ihre eigenen Gedanken und Handlungen, als Gute-Nacht-Geschichte vorliest. Und einen Moment später ist das Ganze nur noch eine Szene auf einer Leinwand während der Vorführung ungeschnittenen Filmmaterials. Die Dialoge und die Handlung gehorchen nicht unbedingt "normaler" Logik, aber ergeben aus einer Traumperspektive irgendwie Sinn. Wir verfolgen die Geschichte eines Kameramannes namens Jason, der Ambitionen zum Regissuer hat und einem Produzenten sein Filmprojekt vorstellt. Dieser will es produzieren, unter einer Bedingung: Jason liefert ihm binnen 48 Stunden das beste (Todes-)Stöhnen der Filmgeschichte... minutenlange, ätherische Autofahrten, eine Videokassette in den Eingeweiden eines Wildschweins, unklare Orte und Zeitschleifen, und immer wieder Traumsequenzen, bei denen nicht sicher ist,
wer der Träumer ist, Unterhaltungen über Träume, Traumanalysen... der ganze Film wirkt wie ein Traum über Träume. Oder über das Träumen.
![Shocked :shock:](./images/smilies/../../../images/smilies/icon_eek.gif)
Oh, der Wecker!
![Kopfkratz' :kopfkratz:](./images/smilies/smiliedenk071.gif)
Nichts von dem, was ich gerade gesehen, getan und gesagt habe, ergibt irgendwie noch einen Sinn.