Inhaltsverzeichnis

Eris ist tot

…und wir haben sie getötet. Ist ein Text der in Folge der Ereignisse um den „Diskordianische Dunkelelfen“ Text von Mr. Smoking Mirror verfasst wurde. Bis heute existiert kein eindeutiges Statement vom Verfasser zum Text und so weiß eigentlich niemand so genau was nun gemeint sein könnte. Dies führt immer wieder mal zu spekulationen und gelegentlichem Umdeuten der alten Texte, was jedoch keine nennenswerten Konsequenzen nach sich zieht. Offensichtlich ist jedoch der reformative Gedanke innerhalb des Gedichtes. Ob beabsichtigt oder nicht, dieser text wurde zum Teil der Gründungsmythologie der Diskordischen Dunkelelfen. Erwähnenswert ist vieleicht noch der Versuch das Gedicht im Discordian Colorbook 2.0 (links oben) bildlich zu verarbeiten.

Eris ist tot, und wir haben sie getötet

Wie einst der schakalsköpfige Anubis, liegt es nun an uns ihre Einzelteile aufzusammeln und neu zusammenzufügen. Das dabei der ein oder andere Arm, ein Zeh oder Zahn sich nicht mehr anbringen lassen will, ist für viele eine unangenehme Tatsache und vor ihrer neuen Gestalt, wenden sie sich in Abscheu ab. Schon seit langem reichen Spott und Hohn nicht mehr aus, um in den Menschen vorzudringen. In einer Zeit, in der vieles widersprüchlich und das Chaos doch so alltäglich ist, beeindruckt die Narrenkappe niemanden mehr.

Terror der Seelen, psychische Sturmwinde - jemanden den Spiegel des blanken Wahns vorhalten. Damit er erkennt und zu sehen vermag, tief in den Abgrund blickt. Denn nur der, der seine eigenen Schatten kennt..ist fähig ins Licht zu gehen.

Der Apfel rollt, der Nachtmahr kommt Antoniusfeuer brenne

Doch Eris ist das scheißegal, dass sie tot ist

Sir Felgius Lighthead ist hingegen der Auffassung, dass sich die Göttin des Chaos einen Dreck darum schert, ob sie nun tot ist oder lebt. Sie hat ihren Spaß, ob mit vielen, mit wenigen oder gar keinen Anhängern. Verbiegen müssen sich Opportunisten, die auf die Sympathie der Gläubigen schielen, doch Eris hat soetwas nicht nötig. Denn Eris wäre nicht Eris, wenn sie auf meine oder deine Erwartungen etwas geben würde.