Aktion 23 Fnorum

Immer wieder ist vom Fluss oder Flow die Rede. Discordier heißt es stehn am Ufer weil sie weder mit noch gegen den Stom schwimmen.

Der Fluss des Flow hingegen beschreibt eher das Gefühl sich mal mit allem treiben zu lassen. Eintauchen ins leben und durch den Tag dahindümplen. Er ist eine möglichkeit auf dem Fluss des Lebens dahinzureisen.

Wer im Fluss des Flow treiben will, treibt besser wenn er nackt ist. Dies beschreibt das gefühl des loßlassens aller Sachen die einen unnötigerweise belasten. All das nachgrübeln warum etwas passiert hört im Fluss auf wärend man sich treiben lässt. Alles was einen runterzieht und was man ablegen kann.

Halte auch in Stromschnellen dich nicht an einem Felsen fest. Felsen stellen den Balast der vergangheit dar im Fluss des Flow. Diese Felsen gilt es loßzulassen denn auch wnn sie vieleicht kurzfristig halt ermöglichen wird die Stömung denoch deine Muskeln ermüden lassen und du wirst im Fluß ertrinken.

Ertrage die Schmerzen die dir durch die Felsen zugefügt werden. Treibe durch die Stromschnellen deines Lebens und ertrage die Körperlichen und Seelischen Schmerzen die die Felsen dir zufügen. Hör nicht auf zu treiben denn auch diese Stromschnelle wirst du überwinden und die Felsen werden zwar noch im Fluss deines Lebens vorhanden sein jedoch weit entfernt und nicht mehr bedrohlich.

Narben werden dich erinnern. Körperliche und Seelische werden dich an die Felsen des Fluss des Flow erinnern. Doch mache dir bewusst das din Fluss weiterfließt und jene Felsen die dir diese Narben zufügten weit hinter dir liegen. Unerreichbar für dich und du unangreifbar für sie.

Der Fluss des Flow ist ruhig. Wer im Fluss des Flow treibt, treibt meißt auf einem ruhigen Fluß. Es ist ein Fluß an dessen Ufern sich viel wiederholt aber in jeder Szene die man beobachten kann finden sich denoch kleine änderungen. Ab und an erfasst einen ein kleiner Strudel und wirbelt einen kurz umher ehe er dich freigibt was dich sehr erheitert. Wirklich gefährliche Stromschnellen sind selten im Fluss.

Genieße die Ruhe und tanke auf. Bleibst du zulange im Fluß weichst du auf. Kletter ab und zu mal raus mach ein Feuer und iss ein par Fische oder Algen. Und solange du am Ufer des Flusses bleibst kannst du immer wieder in ihn zurück unter den bedingungen die er dir stellt.

Hm. Ich muss bei Flow an etwas ganz anderes denken. Bei meinem Begriff von Flow tauche ich ein, werde ich Teil des Stroms, aber zugleich wird der Strom ein Teil von mir. Ich kann nicht behaupten, daß er mir gehorcht, aber seine Kraft und mein Wille werden eins, und was immer ich tue, wird richtig, genau so, wie es sein soll. I don't have to think, I only have to do it, the results are always perfect. Das heißt nicht, daß es einfach und mühelos ist, manchmal sogar im Gegenteil... aber es ist genau richtig, quasi die Essenz von optimal.

Das trift es ganz gut und irgendwann ist man so im Fluss drin das man die Felsen einfach umschwimmt oder umströmt als Teil des Wassers selber.
Der vergleich ein Teil des Flusses, des Wassers zu sein trift das gefühl im Flow zu sein auf den Punkt.

Ja, was du vorher beschrieben hattest, klang eher passiv, ein Sich-treiben-lassen, aber woran ich denke, ist halt, hm, vielschichtig. Es hat solche passiven Aspekte, aber auch auch sehr aktive. Es läuft auf unbewussten Ebenen, aber auch im Bewusstsein. Und manchmal umfließt der Fluss die Felsen nicht, sondern reisst sie weg, aber es ist schwer zu sagen, ob das der eigene Wille war, mit dem man den Fluß dazu gebracht hat, oder ob der Fluss es sowieso getan hätte und es einfach passiert wäre, und vermutlich ist beides einfach dasselbe.

möglicherweise beschreibt "versinken" auch den wechsel zwischen "sich einfach nur treiben lassen" und eintauchen in den Fluss