Aktion 23 Fnorum

Vor ziemlich genau 5 Jahren begann in meinem Leben eine Episode, die mir einen kleinen Einblick in das Thema Flucht und Vertreibung lieferte. Intressant ist, dass ich heute Nacht mich an einen Traum im Traum zu erriner schien. Ich träumte wie damals von Sturmfluten, diesmal wurde dies ergänzt von riesigen Predatorartigenwesen eingefercht und zum Spaß getötet zu werden. Die Monsterwellen hatten auch Dämonengesichter

Anyway, die folgende Idee stammt von einem Bekannten:
Denkt man der informationsbasierten Kapitalismus weiter, so haben wir hier in Europa im Grunde genommen wenig an Recourcen, die nicht Wissen sind. Mit anderen Worten: Sobald unser Wissen uns nicht mehr als etwas besonderes qualifiziert, werden wir komplett unintressant. Damit müsste wenn ich mich nicht irre eine totale Verarmung einhergehen.

Um die Kaufkraft aufrechtzuerhalten könnte die EU vielleicht versuchen ihre Bürger am fliehen zu hindern wie damals die DDR. Wie das praktisch umgesetzt werden soll weiß ich zwar nicht, ist aber wie gesagt nicht auf meinem Mist gewachsen.

Die Frage ist nur, wohin sollte man fliehen? Vermutlich nach China? Oder übern Teich?

Genau, wenn's so weit ist, bloß schnell in irgendein Land, das noch irgendwie kapitalistisch orientiert ist!

Bwana Honolulu hat geschrieben:Genau, wenn's so weit ist, bloß schnell in irgendein Land, das noch irgendwie kapitalistisch orientiert ist!

möchtest du lieber auf eine kleine unbewohnte insel?

oder was schwebt dir vor?

Wenn die EU in dieser Art den Bach runtergehen wird, dann wird die globale Lage vermutlich so komplett anders aussehen als jetzt, daß wir jetzt noch gar nicht wissen können, was ein gutes Ziel wäre. Dementsprechend sind solche Fluchtpläne jetzt einfach mal total sinnlos. Und vielleicht wäre es viel klüger, Bestrebungen zu unterstützen, die solche Fluchtpläne langfristig unnötig machen?

Ansonsten, keine Ahnung. Zum Mars vielleicht?

Bwana Honolulu hat geschrieben:Wenn die EU in dieser Art den Bach runtergehen wird, dann wird die globale Lage vermutlich so komplett anders aussehen als jetzt, daß wir jetzt noch gar nicht wissen können, was ein gutes Ziel wäre. Dementsprechend sind solche Fluchtpläne jetzt einfach mal total sinnlos. Und vielleicht wäre es viel klüger, Bestrebungen zu unterstützen, die solche Fluchtpläne langfristig unnötig machen?

Ansonsten, keine Ahnung. Zum Mars vielleicht?

jedenfalls ein paar silicon valley bonzen kaufen zu diese zwecke unbewohnte inseln auf, habe ich irgendwo gelesen.

fehlgeleitet hat geschrieben:jedenfalls ein paar silicon valley bonzen kaufen zu diese zwecke unbewohnte inseln auf, habe ich irgendwo gelesen.

Angesichts der derzeitigen Entwicklung (globale Erwärmung => steigende Meeresspiegel) sind Inseln jetzt auch nicht unbedingt das Investitionsmodell der Zukunft.

Ich hoffe ja, die Bonzen sind zum richtigen Zeitpunkt auf ihren Inseln. Würde uns einiges an Ärger ersparen, wenn wir ihre Firmen revolutionär auflösen und die Produktionsmittel vergesellschaften.

Macht ja eh keiner ... solange es noch Bier, Fußball und Playstation gibt passiert hier gar nichts.
Hmm dieser Punkt mit Rohstoff Wissen ... was wäre denn wenn man Wissen simuliert das gar nicht relevant ist es aber so darstellt als wäre es das (Ich glaub die ganzen Promiaffen machen das so ähnlich).

P.S. Ich verfüge ja über solcherlei wissen aber wenn ihr dran teilhaben wollt müßt ihr mir schon ein beachtliches Sümmchen auf mein Konto überweisen.

Fazit: Werd Experte für irgendeinen Bullshit und geh damit zum RTL Mittagsmagazin. Bonuslevel: Er oder Überlebe irgendein Szenario das du dann dank deiner Erfahrung kapitalbringend ausschlachten kannst.

Extra XP: Stelle eine krude These auf und verteidigge diese Medienwirksam unter zu hilfe nahme deines Expertenwissens. Beispiel: Lasst uns eine Mauer bauen um Konsumflüchtlinge auszubremsen.

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Macht ja eh keiner ... solange es noch Bier, Fußball und Playstation gibt passiert hier gar nichts.
Hmm dieser Punkt mit Rohstoff Wissen ... was wäre denn wenn man Wissen simuliert das gar nicht relevant ist es aber so darstellt als wäre es das (Ich glaub die ganzen Promiaffen machen das so ähnlich).

P.S. Ich verfüge ja über solcherlei wissen aber wenn ihr dran teilhaben wollt müßt ihr mir schon ein beachtliches Sümmchen auf mein Konto überweisen.

Fazit: Werd Experte für irgendeinen Bullshit und geh damit zum RTL Mittagsmagazin. Bonuslevel: Er oder Überlebe irgendein Szenario das du dann dank deiner Erfahrung kapitalbringend ausschlachten kannst.

Extra XP: Stelle eine krude These auf und verteidigge diese Medienwirksam unter zu hilfe nahme deines Expertenwissens. Beispiel: Lasst uns eine Mauer bauen um Konsumflüchtlinge auszubremsen.

Wir könnten versuchen massenhaft neue Lehrstühle aufzumachen. Wie wäre es mit Kryptomechantronik, Parachemie und Pseudoarchitektur?

Die Chinesen sind sowas das auswendiglernen gewöhnt, den fällt erst nach Jahrzehnten auf, dass das Wissen dieser Lehrstühle nix taugt.

ich glaub schon das sich dort irgendwie ne tiefere erkenntniss verbirgt.
Wenn der wichtigste Rohstoff Wissen ist und man selbst nicht willens oder in der lage ist konventionelles Wissen zu erlernen oder beizusteuern dann scheint mir ein passabler weg zu sein Wissen zu simulieren das zwar keinen praktischen Nutzen für die Gesellschaft hat. Dies muß dann so verpackt werden das es den anschein hat als habe es praktischen nutzen für die Gesellschaft.
Guck dir mal all diese You Tube Kanäle an all diese Mittags Hausfrauen Magazine all diese Pseudoratgeber im Fernsehn oder in Zeitschriften. Gefühlte 99% davon haben überhaupt keinen praktischen nutzen trotzdem profitieren da leute von.
Der Clou an der Sache wäre also sein Wissen möglichst breitbanding anzubieten.

Fehli schreib doch mal offensiev an diverse Zeitschriften oder Magazine (auch im TV) und biete dich dort als Experte zu diversen Themen an von denen du meinst du würdest dich damit auskennen. Dabei ist eher unerheblich ob es sich dabei um fundiertes Wissen handelt solange du einer der wenigen bist die überhaupt über dieses Wissen verfügen.

Im hintergrund manifestiert sich wieder irgendwo in meinem Kopf die Erinnerung an das Dokument "Size does matter" indem es auch um die konsequenzen von too much data geht.

Fazit: Ich glaube so lässt sich das inflationäre Wachstum von unnützem Wissen in den Medien erklären dem wir zur Zeit ausgesetzt werden.