Xerxes hat geschrieben:Preacher - Staffel 1 (2015)
Preacher beruht übrigens auf einem meiner Lieblingscomics aus den 90ern (den ich immer noch nicht durch habe
), weicht allerdings stellenweise ganz massiv davon ab - meistens zum Besseren (also, TV-geeigneter), ab und an auch mal zum Schlechteren, aber insgesamt ist die Serie ziemlich gut, obwohl Seth Rogen involviert ist.
So, jetzt müsste nur noch jemand
Transmetropolitan irgendwie vernünftig umsetzen.
An Serien kann ich noch empfehlen:
Mr. Robot
Hacker-Thriller-Serie mit einem psychisch etwas
durchen Protagonisten (OK, das trifft auch auf die meisten Nebenfiguren zu
) und großenteils solidem technischen Hintergrund. Großartige Story mit Mindfuck-Elementen und Gesellschaftskritik. Du kriegst dort technisch realistische Hacks (Social Engineering wird immer wieder gern genommen), Hacktivisten mit Masken (Anonymous lässt grüßen), Drogen, Gedächtnislücken und Wahrnehmungsstörungen... alles sehr spannend und dicht und immer wieder überraschend. Fans von Filmen von Christopher Nolan oder David Fincher könnte das gefallen.
Rick and Morty
Hatte Tarvoc ja schon erwähnt, aber der Darstellung als "
Doctor Who meets
Family Guy" würde ich wiedersprechen, weil
Family Guy einfach kacke ist.
Das Ganze fing als krude
Zurück in die Zukunft-Parodie an (man merkt Rick und Morty ihre Wurzeln als Doc und Marty immer noch an), aber entwickelte bald ein ganz anderes, transdimensionales Eigenleben. Morty ist ein etwas unterbelichteter Frühteen, bei dessen Familie sein genialer, moralisch zweifelhafter und häufig besoffener Großvater Rick einzieht und mit dem er bald absurde und traumatische Abenteuer im Weltraum und diversen Paralleldimensionen erlebt, von denen einige selbst H.P. Lovecraft noch schlaflose Nächte bereiten würden.
Better Call Saul
Eine Prequel-Serie zu
Breaking Bad. Klingt zu gut, um wahr zu sein, ist es aber. Man kann miterleben, wie der windige Anwalt Saul Goodman wurde, wer (und was) er bei
Breaking Bad war. Jede Menge schräge und nie ganz saubere, aber oft verblüffend liebenswürdige und immer interessante Charaktere, die in zum Teil ziemlich zähneknirschende Situationen geraten, halt ganz im
Breaking Bad-Stil.
Stranger Things
OK, diese Mystery-Serie ist mit ihrem Retro-Charme echt was für Leute, die nach
Memberberries süchtig sind, aber eben nicht nur. Man fühlt sich oft erinnert an Spielberg-, Lucas- und Carpenter-Produktionen, oder auch an gewisse Verfilmungen von Stephen King-Werken: Das Ganze spielt in den Achtzigern und die Protagonisten sind um die 12 Jahre alt, als sie plötzlich mit Kräften und Wesen ganz anderer Art konfrontiert werden, und natürlich hängt die Regierung auch mit drin.