Selbsterhalt durch Selbstvernichtung
Verfasst: 14. November 2016, 06:50
Basierend auf einnem Ausspruch meiner lieben Divy dessen genauen Wortlaut ich nicht mehr ganz zusammenbekomme deren Kernaussage jedoch war "Die Welt verzehrt sich selber".
Weitergeführt wurde diese Überlegung und man kam zu dem schluß, dass sich wie im Kosmos selber die Erde nur selbst erhalten kann indem sie sich permanent selbst zerstört. Sterne müssen sterben damit irgendwoanders Leben entstehen kann, Tiere müssen sterben damit andere Tiere leben können (das isst schon brettharte Starfish Philosophie) ... der Punkt war jedoch der Erkenntnissgewinn das der Mensch sich selber derzeit in einem System der Selbstvernichtung für den Selbsterhalt befindet. Ein Punkt in der Geschichte der Menschheit an dem es ihm einfach niccht möglich ist die Mehrheit der Menschen am leben zu erhalten ohne die Vernichtung seines eigenen habitats in kauf zu nehmen und das trotz besseren wissens.
So lässt sich durchaus annehmen, dass sich die Mehrheit bewusst isst das das was wir machen dem Planeten alles andere als zuträglich ist jedoch müssen wir das machen um uns selbst innerhalb dieses Systems am Leben zu erhalten. Auf das Individuum bezogen könnte man auch sagen ich muß meiner Arbeit nachgehn in dem Wissen das sie mich körperlich und geistig irgendwann in den Ruin treiben wird nur um mich langfristig selber in diesem System am Leben zu erhalten.
Ist das jetzt nur ein sterben auf raten? Das unvermeidliche hinauszögern?
Je mehr ich drüber nachdenke desto öfter finde ich dieses Prinzip wieder. Es scheint grade so als wenn es sich dabei um ein universelles Prinzip handeln würde das ganz unbewusst jeder von uns anwendet. Im Falle des Kosmos oder der Erde als System könnte man jedoch immer noch behaupten es diene dem erhalt des großen ganzen ... kleine lokale Dramen die nötig sind um das Bild des großen ganzen zu malen.
Mein verdacht isst jedoch das der Mensch als Spezies dieses Prinzip nicht unbedingt zur gänze auf die "richtige" art und weise praktiziert wobei ich gar nicht weiß was die richtige Art und weise sein könnte.
Ich glaub jedoch das dieses System der Selbstzerstörung zur Selbsterhaltung korumpiert ist nicht zuletzt durch kapitalistische Werte und Normen. So könnte man ganz schlicht einfach sagen wenn ich mich selbst zerstöre um damit etwas neues zu erschaffen ist das schon mal gar nicht so grund verkehrt. Wenn dieses neue aber nicht meiner selbst dienlich ist sondern dazu dient ein system aufrecht zu erhalten das mich nur dazu nötigt mich weiter selbst zu zerstören damit ich leben kann wo ist dann der Sinn dahinter.
So ganz hat sich mir dieses Prinzip noch nicht erschlossen aber ich glaube das sich darin durchaus was positives finden lässt. Selbstzerstörung für Selbsterhalt muß nicht negativ behaftet sein es ist eher die art und weise wie es zur zeit praktiziert wird die mir Kopfschmerzen bereitet.
Edit: Ich glaube ein wichtiges Merkmal ist die Selbstlosigkeit mit der diese Selbstzerstörung praktiziert wird. geschieht die selbstzerstörung aus selbstlosigkeit herraus um etwas besseres für alle zu erschaffen ist das immer noch was anderes als wenn ich Selbstzerstörung nur aus egoistischen Gründen praktiziere (selbstberreicherung vieleicht).
Natürlich wird sich keine Gazelle ganz selbstloß einem Löwen opfern um die Herde zu beschützen da ist jedoch wieder die Frage in wie fern so eine Gazelle über den Willen verfügt sich selbstloß zu opfern.
Bezogen auf den Kosmos oder die Erde würde ich sogar so weit gehn und sagen es ist ganz selbstverständlich wenn irgendein Teil vernichtet wird um etwas anderes zu erschaffen. Im system der Menschheit scheint mir jedoch eine Komponente hinzugefügt worden zu sein dich ich derzeit mit Worten noch nicht greifen kann.
P.S. Ich versuch auch grade irgendeine Form von positiv besetzter Philosophie abzuleiten und möglicherweise hab ich das falsche Unterforum erwischt.
Weitergeführt wurde diese Überlegung und man kam zu dem schluß, dass sich wie im Kosmos selber die Erde nur selbst erhalten kann indem sie sich permanent selbst zerstört. Sterne müssen sterben damit irgendwoanders Leben entstehen kann, Tiere müssen sterben damit andere Tiere leben können (das isst schon brettharte Starfish Philosophie) ... der Punkt war jedoch der Erkenntnissgewinn das der Mensch sich selber derzeit in einem System der Selbstvernichtung für den Selbsterhalt befindet. Ein Punkt in der Geschichte der Menschheit an dem es ihm einfach niccht möglich ist die Mehrheit der Menschen am leben zu erhalten ohne die Vernichtung seines eigenen habitats in kauf zu nehmen und das trotz besseren wissens.
So lässt sich durchaus annehmen, dass sich die Mehrheit bewusst isst das das was wir machen dem Planeten alles andere als zuträglich ist jedoch müssen wir das machen um uns selbst innerhalb dieses Systems am Leben zu erhalten. Auf das Individuum bezogen könnte man auch sagen ich muß meiner Arbeit nachgehn in dem Wissen das sie mich körperlich und geistig irgendwann in den Ruin treiben wird nur um mich langfristig selber in diesem System am Leben zu erhalten.
Ist das jetzt nur ein sterben auf raten? Das unvermeidliche hinauszögern?
Je mehr ich drüber nachdenke desto öfter finde ich dieses Prinzip wieder. Es scheint grade so als wenn es sich dabei um ein universelles Prinzip handeln würde das ganz unbewusst jeder von uns anwendet. Im Falle des Kosmos oder der Erde als System könnte man jedoch immer noch behaupten es diene dem erhalt des großen ganzen ... kleine lokale Dramen die nötig sind um das Bild des großen ganzen zu malen.
Mein verdacht isst jedoch das der Mensch als Spezies dieses Prinzip nicht unbedingt zur gänze auf die "richtige" art und weise praktiziert wobei ich gar nicht weiß was die richtige Art und weise sein könnte.
Ich glaub jedoch das dieses System der Selbstzerstörung zur Selbsterhaltung korumpiert ist nicht zuletzt durch kapitalistische Werte und Normen. So könnte man ganz schlicht einfach sagen wenn ich mich selbst zerstöre um damit etwas neues zu erschaffen ist das schon mal gar nicht so grund verkehrt. Wenn dieses neue aber nicht meiner selbst dienlich ist sondern dazu dient ein system aufrecht zu erhalten das mich nur dazu nötigt mich weiter selbst zu zerstören damit ich leben kann wo ist dann der Sinn dahinter.
So ganz hat sich mir dieses Prinzip noch nicht erschlossen aber ich glaube das sich darin durchaus was positives finden lässt. Selbstzerstörung für Selbsterhalt muß nicht negativ behaftet sein es ist eher die art und weise wie es zur zeit praktiziert wird die mir Kopfschmerzen bereitet.
Edit: Ich glaube ein wichtiges Merkmal ist die Selbstlosigkeit mit der diese Selbstzerstörung praktiziert wird. geschieht die selbstzerstörung aus selbstlosigkeit herraus um etwas besseres für alle zu erschaffen ist das immer noch was anderes als wenn ich Selbstzerstörung nur aus egoistischen Gründen praktiziere (selbstberreicherung vieleicht).
Natürlich wird sich keine Gazelle ganz selbstloß einem Löwen opfern um die Herde zu beschützen da ist jedoch wieder die Frage in wie fern so eine Gazelle über den Willen verfügt sich selbstloß zu opfern.
Bezogen auf den Kosmos oder die Erde würde ich sogar so weit gehn und sagen es ist ganz selbstverständlich wenn irgendein Teil vernichtet wird um etwas anderes zu erschaffen. Im system der Menschheit scheint mir jedoch eine Komponente hinzugefügt worden zu sein dich ich derzeit mit Worten noch nicht greifen kann.
P.S. Ich versuch auch grade irgendeine Form von positiv besetzter Philosophie abzuleiten und möglicherweise hab ich das falsche Unterforum erwischt.