mönchsleben

Was denken Diskordier, und wenn ja wie viele?
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Re: mönchsleben

Beitrag von fehlgeleitet »

Tarvoc hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:Wenn Armut ein Hindernissgrund ist, so fallen mir bestimmt 100 Gründe ein, warum der "Kampf" bzw. alle Spielarten die mir davon einfallen abzulehnen sind.
Was stellst du dir denn in diesem Zusammenhang unter Kampf vor? Bewaffnete Auseinandersetzung? Du kannst ja mal den Naxaliten in Indien oder den Zapatistas in Mexiko sagen, dass ihr Kampf abzulehnen ist, weil sie arm sind. Die Zapatistas werden dich vermutlich nur auslachen, bei den Naxaliten würde ich aber in deinem Interesse davon abraten, ihnen solche Stories zu erzählen. Oder beziehst du dich auf die Länder der ersten Welt? In dem Falle geht es in der gegenwärtigen Situation sowieso nicht um bewaffnete Aktionen, sondern primär um das, was man üblicherweise als Klassenkämpfe bezeichnet. Du weisst, worum es dabei geht?
fehlgeleitet hat geschrieben:Das einzige worauf man hoffen kann ist ein freiraum zu erobern.
Tarvoc hat geschrieben: Wie gesagt, kannst du ja machen. Nur bitte verkauf' das den Leuten nicht als Antikapitalismus.
nein, ich weiß nicht, was klassenkampf üblicherweise bedeutet. mir fallen neben illegalen aktionen nur streiks und sowas ein. vielleicht kannst du als betriebsrat auch irgendwas drehen, keine ahnung.

ich denke das wenn man das was man als "kampf" bezeichnet mal hinsichtlich des messbaren persönlichen nutzen untersucht, sich herausstellen könnte, dass der kampf (bisher) wenig erfolgreich war.

Und das eine Aktion nicht sofort antikapitalistisch ist, heißt nicht, dass sie es nicht irgendwann werden kann. So ein Freiraum ist ja ausbaufähig. vielleicht.
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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Tarvoc
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

Du weisst nicht, was Klassenkampf ist, aber betreibst Kapitalismuskritik? :kopfkratz:
Ich kann dir ja beizeiten mal eine Liste mit Klassikern sozialistischer, anarchistischer und sozialdemokratischer Literatur zusammenstellen.

Streiks (insbesondere Massenstreiks) gehören u.A. dazu, auch gewerkschaftliche oder parteiliche Organisation, etc. - im Moment haben wir allerdings keine revolutionäre Situation, weswegen es gegenwärtig letztlich nur darum gehen kann, eben die Selbstorganisation und Vernetzung der Arbeiter untereinander zu unterstützen und auszubauen. Die Bildung von Betriebsräten ist innerhalb des Kapitalismus eigentlich nur lokale Ausbesserungsarbeit, kann aber natürlich helfen, Übervorteilungen einzelner Arbeitnehmer durch einzelne Arbeitgeber aufzudecken und zu beenden und fällt somit natürlich im weitesten Sinne unter "Klassenkampf". Historisch gesehen gibt es aber natürlich auch noch eine andere Bedeutung des Wortes "Betriebsrat" bzw. Arbeiterrat. Ein revolutionärer "Betriebsrat" hätte in der gegenwärtigen Situation gar keine andere Aufgabe als die, sich darauf vorzubereiten, in einer revolutionären Situation den Arbeiterrat für die jeweilige Firma zu bilden. Als "offizielle" Institution kann er in der gegenwärtigen Situation nicht existieren. Im (leider unwahrscheinlichen) Falle einer sozialistischen Revolution bilden sie sich dann aber wieder.

Was Freiräume angeht, so können diese eine Rolle spielen, um z.B. andere Formen der Organisation und Produktion zu erproben oder um Räume für weitere Vernetzung oder (was Agamben wohl primär im Sinn haben mag) Theoriebildung zu schaffen. Ich sag' also nicht, dass die Erzeugung von Freiräumen nicht auch Teil einer antikapialistischen Strategie sein kann. Der Unterschied ist, dass man im "Aussteigertum" den Freiraum erschafft, um sich von der als "sündig" wahrgenommenen (daher das Armutsideal) kapitalistischen Umwelt zu isolieren, während ein revolutionärer Freiraum sich gerade nicht isoliert, sondern sich gerade mit den sonstigen antikapitalistischen Bestrebungen zu vernetzen versucht, bzw. selbst ein Teil der Strategie darstellt. In gewisser Weise klinkt er sich nicht aus den gesellschaftlichen Verhältnissen aus, sondern er tut genau das Gegenteil: Er klinkt sich (fast wie ein Brecheisen) auf eine bestimmte Weise und an bestimmten Punkten wieder in sie ein.

(Das ist ja auch genau die Idee von Hakim Beys "Temporärer Autonomer Zone", und ich habe das Gefühl, dass Bey u.A. gerade deshalb das "temporär" so sehr betont, um das Missverständnis zu vermeiden, dass es sich dabei um bloß unpolitisches Aussteigertum handelt. In diesem Punkt ist Hakim Bey revolutionärer als Agamben.)

Das ist aber genau der Schlüssel zum Slogan "Ausweg statt Kampf". Die Alternative ist Vereinzelung und Isolierung einerseits oder Solidarisierung, Vernetzung und gemeinsame Strategie andererseits, und der Fokus auf den "Ausweg" ist letztlich eine Empfehlung zu Ersterem, wo Letzteres angebracht wäre. Die Sache ist die: Du kannst ja versuhen, dir einen Freiraum zu schaffen und da zu leben und zu produzieren, wie du willst - auf dem ärmlichen Niveau, das dir nach deiner Selbstisolierung noch möglich ist. Aber irgendwann will das Kapital dein Land und deine Produktivkräfte (inklusive deiner Arbeitskraft) wiederhaben. Wenn das passiert, gibt es für dich als isolierten Auswegler zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt dich kaufen (insbesondere dann, wenn deine Selbstverarmung bereits einen bestimmten Punkt erreicht hat), oder du kommst ganz schnell dazu, deinen "Ausweg" eben doch wieder im Sinne eines "Konzeptes des Kampfes" zu verstehen.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: mönchsleben

Beitrag von fehlgeleitet »

klar literaturlisten sind immer willkommen.

vielleicht findet sich die antwort wie ein freiraum sich einklinkt und dennoch freiraum bleibt bei taleb.

vielleicht später nochmal ausführlicher.
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

fehlgeleitet hat geschrieben:vielleicht findet sich die antwort wie ein freiraum sich einklinkt und dennoch freiraum bleibt bei taleb. vielleicht später nochmal ausführlicher.
Meinst du Nassim Nicholas Taleb? Ich wäre in der Tat daran interessiert, dazu Ausführlicheres von dir zu lesen. :)

Literaturliste kommt irgendwann in den nächsten Tagen. Wenn ich in einer Woche noch nicht dazu gekommen bin, kannst du mich ja nochmal daran erinnern.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Re: mönchsleben

Beitrag von fehlgeleitet »

war nur so ne idee, bin bei talebs antifragility noch nicht mal auf seite 100.

luhmann wollte ich auch noch fertig machen, das WE gönn ich mir mal nen festival.

kurz: könnte ein bisschen dauern.
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

Oh Gott, Luhmann. Bin etwas auf Kriegsfuß mit dem Mann. :ugeek: :ugly:
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

Tarvoc hat geschrieben:Aber irgendwann will das Kapital dein Land und deine Produktivkräfte (inklusive deiner Arbeitskraft) wiederhaben. Wenn das passiert, gibt es für dich als isolierten Auswegler zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt dich kaufen (insbesondere dann, wenn deine Selbstverarmung bereits einen bestimmten Punkt erreicht hat), oder du kommst ganz schnell dazu, deinen "Ausweg" eben doch wieder im Sinne eines "Konzeptes des Kampfes" zu verstehen.
Kleiner "polemischer" Nachtrag:

Der Grund dafür, dass Agamben glaubt, die "Kategorie des Kampfes" durch die "Kategorie des Ausgangs" ersetzen zu können, dürfte in seinem Fokus auf christliche Philosophie bestehen. Das Christentum kennt allerdings nur einen Ausweg aus dem Kapitalismus, und ich glaube nicht, dass Agamben scharf darauf ist, diesen Ausgang in allzu naher Zukunft selbst zu erproben. Hätte er sich etwas mehr in der Antike umgesehen, wüsste er, dass Πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι.

Das ist eigentlich die erste diskordische Einsicht der (exoterischen) Philosophiegeschichte. ;)
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

Was ist mit der Kirche?

Agamben will die ekklesia durch die klesis ersetzen - die Kirche der Berufenen durch den bloßen (individuellen) Ruf selbst. Die "kommende Gemeinschaft" ist nach Agamben gerade keine Kirche oder Organisation, sondern - die rein abstrakte Summe der sich bildenden Orden und Gemeinschaften. Das ist natürlich ein recht diskordischer Gedanke. Dass sich daraus tatsächlich eine handlungsfähige Gemeinschaft bildet, ist aber überhaupt nicht abzusehen. Genausogut ist denkbar, dass die verschiedenen Gruppen, sobald sie politisch werden, sich in Interessengegensätzen und Feindschaften gegenseitig aufreiben, statt den Kapitalismus zu bekämpfen.

Historisch betrachtet konnten die ersten christlichen Sekten und Orden während der Zeit des römischen Reiches nur deshalb überleben, weil sie sich in der Kirche zusammenschlossen - wobei natürlich alle Orden mit Überzeugungen oder Praktiken, die nicht ins Profil passten, brutal aussortiert wurden. Das Christentum wurde auch nur deshalb als Ideologie für die römischen Kaiser gangbar, weil es eine Dachorganisation hatte. Später war die Kirche das wesentliche Medium, in dem sich überhaupt neue Orden und neue Formen des Ordenslebens herausbilden konnten - auch Agambens geliebter Franziskanerorden. Aus gerade diesem Grund stellte sich keiner der Orden im Mittelalter grundsätzlich gegen den Feudalismus - und die, die es taten, wurden als Ketzer eliminiert.

Vielleicht - ist das Christentum insgesamt nicht das richtige Modell für eine antikapitalistische Bewegung. Ich denke darüber nach, demnächst einen Essay von mir ins Forum zu stellen, den ich vor ein paar Monaten dazu geschrieben habe. Bin mir im Moment allerdings nicht ganz sicher, ob ich das nicht schon getan habe...
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Bwana Honolulu
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Re: mönchsleben

Beitrag von Bwana Honolulu »

Tarvoc hat geschrieben:Ich denke darüber nach, demnächst einen Essay von mir ins Forum zu stellen, den ich vor ein paar Monaten dazu geschrieben habe. Bin mir im Moment allerdings nicht ganz sicher, ob ich das nicht schon getan habe...
Wenn's nicht all zu lange her ist, würde ich sagen: Nein, hast du tatsächlich nicht. :kp:
Wenn ich schon der Affe bin, dann will ich der Affe sein, der dem Engel auf's Maul haut. XD
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Re: mönchsleben

Beitrag von Tarvoc »

Ich meine, ich hätte den Essay erst hier in den USA geschrieben, also kann's nicht länger her sein als Oktober. Muss mal meine Festplatte durchsuchen.

[edit] Ah ja, hab ihn gefunden. Er ist allerdings auf englisch. :ugly: Stelle ihn später oder morgen ins Forum.
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