Ist zwar eigentlich Brasilien könnte aber auch China sein.
Hmm in Capitalist China/Brasil ist selbst die Revolution ein Massenprodukt ... sowas in der art.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 11:17
von Bwana Honolulu
Naja, einerseits funktioniert eine Revolution natürlich nur, wenn sie ein "Massenprodukt" ist. Andererseits war das in dem Fall ja auch schon ziemlich bekannt. WB hat das Copyright auf Guy Fawkes-Maske im Vendetta-Stil.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 11:23
von Cpt. Bucky Saia
Finds trotzdem ... "skuril/lustig" wenn man sich anguckt wie die produziert werden und was die versinnbildlichen sollen da frisst sich der Gedanke doch irgendwie selber.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 12:34
von Schohns
Wie das Känguru schon wusste: Der Kapitalismus besiegt seine Gegner nicht, indem er sie zerschlägt, sondern indem er ihnen Macht gibt. Wenn sie aber Macht haben, werden sie diese für ihren eigenen Nutzen gebrauchen und dem kapitalistischen Denken folgen. Der K. schreckt nicht davor zurück, seine Gegner zu vereinnahmen und sich sogar ihrer Methoden zu bedienen, wenn es letztlich ihm selbst nutzt. Und dabei kommen dann eben so absurde Dinge zustande wie in Massenproduktion und nur für den Profit hergestellte "Revolutions"symbole wie Che-Shirts und Guy-Fawkes-Masken.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 12:39
von Cpt. Bucky Saia
Wobei ja an für sich das "kapitalistische China" schon irgendwo einen wiederspruch darstellt. Nichts desto trotz sehe ich China im gesammten als eine sehr kapitalistische Nation an.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 12:51
von Schohns
Würde ich auch sagen. Man mag von ihm halten was man will, aber Christopher Lauer von den Berliner Piraten war vor einigen Jahren eine Weile in China und ist danach mit dem Ziel in die Politik gegangen, hierzulande die Demokratie gegen den Kapitalismus zu verteidigen. Er meinte, er hätte dort gesehen, dass (Monopol-)Kapitalismus ausgezeichnet ohne Demokratie funktioniert und er will dieselbe Entwicklung hierzulande verhindern.
Klingt vernünftig. Selbst wenn man kein Kapitalismusgegner ist, sollte es selbstverständlich sein, dass im Zweifelsfall lieber der Kapitalismus aufgegeben werden soll, als die Demokratie.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 12:56
von Bwana Honolulu
Schohns hat geschrieben:Würde ich auch sagen.
Ohne Zweifel.
Schohns hat geschrieben:Selbst wenn man kein Kapitalismusgegner ist, sollte es selbstverständlich sein, dass im Zweifelsfall lieber der Kapitalismus aufgegeben werden soll, als die Demokratie.
Wobei auch Demokratie nicht immer das Rosarote vom Ei ist. Aber Kapitalismus (und insbesondere seine scheinbare Selbstverständlichkeit) ist definitiv ein Übel.
Re: In capitalist China
Verfasst: 31. Juli 2014, 12:57
von Cpt. Bucky Saia
Lustig das ein Konstrukt wie Geld so pervertiert ist das nun der Mensch fürs Geld arbeitet und nicht das Geld für den Menschen
Re: In capitalist China
Verfasst: 1. August 2014, 08:39
von Tarvoc
Bwana Honolulu hat geschrieben:
Schohns hat geschrieben:Selbst wenn man kein Kapitalismusgegner ist, sollte es selbstverständlich sein, dass im Zweifelsfall lieber der Kapitalismus aufgegeben werden soll, als die Demokratie.
Wobei auch Demokratie nicht immer das Rosarote vom Ei ist. Aber Kapitalismus (und insbesondere seine scheinbare Selbstverständlichkeit) ist definitiv ein Übel.
Vor allem muss man in Betracht ziehen, dass der Widerspruch zwischen Kapitalismus und dem, was heute üblicherweise 'Demokratie' genannt wird, sich als immanenter Widerspruch herausstellen könnte.