merkwürdige Begebenheiten
Verfasst: 13. Oktober 2011, 02:26
Mittwoch der 12.10.2011, 23:54 Uhr.
So ziemlich alle in der Wohngemeinschaft sind gerade am einschlafen.
Habe soeben beim Lesen im Internet ein mysteriöses Tropfen jenseits meiner geschlossenen Zimmertür vernommen.
Entschließe mich eine genauere Untersuchung einzuleiten und öffne die Tür zum Flur.
Als ich das Licht anschalte, bemerke ich einen kleinen Wasserfall der über das kabel der Lampe und den Lampenschirm rinnt und mitten im Flur auf den Boden tropft.
Platsch, Platsch, Platsch in schneller Reihenfolge.
Ja, irgendwie hab ich mir sowas schon gedacht.
Musste ja mal so kommen, wir leben ja hier alle unterhalb der Armutsgrenze und dafür ging es uns bisher eigentlich viel zu gut.
Mal den Verhältnissen entsprechend leben und nicht auf pump, den Komfort ein bisschen einschränken.
Ich bin von der Situation dann doch etwas irritiert und schau in's Nachbarzimmer mit der Frage:"Hey, schlaft ihr schon? Bei uns regnet es im Flur."
Ungläubiges Grummeln ist zu vernehmen. Werte das als ein Nein und mach einfach mal das Licht an.
Jetzt aber wieder zum eigentlichen Problem.
Der Wasserlauf ist zwar weniger geworden aber noch weit davon entfernt zu versiegen.
Entschließe mich kurzerhand unseren Mülleimer aus der Küche zur Zisterne umzufunktionieren.
Mittlerweile haben sich auch die anderen aus ihren Bettchen gepellt und stehen mit ungläubigen Blick im Flur.
Einer meiner beiden Mitbewohner kommt geistesgegenwärtig auf die Idee ein Handtuch aus dem Bad zu holen um das Wasser weg zu wischen.
Dabei entdeckt er das es auch im Bad regnet.
Eine laaaange Minute ohne einen Wortwechsel vergeht, dann müssen lachen wir alle gleichzeitig.
Während dessen schmort das Wasser den Stromkreis in unserem kleinen Bad ohne Fenster durch und mein Mitbewohner steht im Dunkeln.
Ich sehe nach der Sicherung aber die ist in Ordnung, auch die Glühbirne ist in tadellosem Zustand und bereit noch ein paar Stunden unser Leben zu erhellen.
Nur der Stromkreis macht da nicht so ganz mit.
Wir zucken mit den Schultern.
Gehe mit meinem Mitbewohner zur unseren Nachbarn über uns und klopfe an die Tür.
"Hallo, wir sind's! Die Nachbarn von unten, bei uns tropft es durch die Decke und wir wollten mal fragen ob bei euch alles in Ordnung ist?"
Der Sohn, ein paar Jahre jünger als wir, erscheint im Handtuch und mit nassen Haaren an der Tür.
"Ähm, nee, also ja, ich war nur gerade duschen?!"
"Ah, ok, dann ist ja alles klar, schönen Abend noch."
Wir gehen zurück in unsere Wohnung und sehen das es nur noch von der Decken an verschiedenen Stellen im Flur tropft.
Wir beschließen ein paar Fotos zu dokumentarischen Zwecken zu machen.
"Können wir jetzt ja auch nichts machen, ruf mal die Hausverwaltung an und beschwer dich."
"Die haben aber nur Montag und Donnerstag, von zwölf bis vierzehn Uhr Sprechstunde steht hier. Ich nutz einfach den Anrufbeantworter."
01:12 Uhr.
Mein Mitbewohner klopft an der Tür und fragt ob ich eine Taschenlampe und einen Schirm habe, er will beim Kacken nicht nass werden.
Gebe ihm ein paar Streichhölzer und einen Schirm.
"Da hinter'm Spülkasten steht ne Kerze."
Als er fertig ist stelle ich fest das er trotz Schirm einen großen nassen Fleck auf dem Rücken hat.
"Und dafür bezahlen wir jetzt Miete?"
"Ja, ich fühl mich wieder wie im Hausprojekt nur privilegierter."
Wir setzen uns vor den Fernseher und versuchen die Situation zu verarbeiten.
So ziemlich alle in der Wohngemeinschaft sind gerade am einschlafen.
Habe soeben beim Lesen im Internet ein mysteriöses Tropfen jenseits meiner geschlossenen Zimmertür vernommen.
Entschließe mich eine genauere Untersuchung einzuleiten und öffne die Tür zum Flur.
Als ich das Licht anschalte, bemerke ich einen kleinen Wasserfall der über das kabel der Lampe und den Lampenschirm rinnt und mitten im Flur auf den Boden tropft.
Platsch, Platsch, Platsch in schneller Reihenfolge.
Ja, irgendwie hab ich mir sowas schon gedacht.
Musste ja mal so kommen, wir leben ja hier alle unterhalb der Armutsgrenze und dafür ging es uns bisher eigentlich viel zu gut.
Mal den Verhältnissen entsprechend leben und nicht auf pump, den Komfort ein bisschen einschränken.
Ich bin von der Situation dann doch etwas irritiert und schau in's Nachbarzimmer mit der Frage:"Hey, schlaft ihr schon? Bei uns regnet es im Flur."
Ungläubiges Grummeln ist zu vernehmen. Werte das als ein Nein und mach einfach mal das Licht an.
Jetzt aber wieder zum eigentlichen Problem.
Der Wasserlauf ist zwar weniger geworden aber noch weit davon entfernt zu versiegen.
Entschließe mich kurzerhand unseren Mülleimer aus der Küche zur Zisterne umzufunktionieren.
Mittlerweile haben sich auch die anderen aus ihren Bettchen gepellt und stehen mit ungläubigen Blick im Flur.
Einer meiner beiden Mitbewohner kommt geistesgegenwärtig auf die Idee ein Handtuch aus dem Bad zu holen um das Wasser weg zu wischen.
Dabei entdeckt er das es auch im Bad regnet.
Eine laaaange Minute ohne einen Wortwechsel vergeht, dann müssen lachen wir alle gleichzeitig.
Während dessen schmort das Wasser den Stromkreis in unserem kleinen Bad ohne Fenster durch und mein Mitbewohner steht im Dunkeln.
Ich sehe nach der Sicherung aber die ist in Ordnung, auch die Glühbirne ist in tadellosem Zustand und bereit noch ein paar Stunden unser Leben zu erhellen.
Nur der Stromkreis macht da nicht so ganz mit.
Wir zucken mit den Schultern.
Gehe mit meinem Mitbewohner zur unseren Nachbarn über uns und klopfe an die Tür.
"Hallo, wir sind's! Die Nachbarn von unten, bei uns tropft es durch die Decke und wir wollten mal fragen ob bei euch alles in Ordnung ist?"
Der Sohn, ein paar Jahre jünger als wir, erscheint im Handtuch und mit nassen Haaren an der Tür.
"Ähm, nee, also ja, ich war nur gerade duschen?!"
"Ah, ok, dann ist ja alles klar, schönen Abend noch."
Wir gehen zurück in unsere Wohnung und sehen das es nur noch von der Decken an verschiedenen Stellen im Flur tropft.
Wir beschließen ein paar Fotos zu dokumentarischen Zwecken zu machen.
"Können wir jetzt ja auch nichts machen, ruf mal die Hausverwaltung an und beschwer dich."
"Die haben aber nur Montag und Donnerstag, von zwölf bis vierzehn Uhr Sprechstunde steht hier. Ich nutz einfach den Anrufbeantworter."
01:12 Uhr.
Mein Mitbewohner klopft an der Tür und fragt ob ich eine Taschenlampe und einen Schirm habe, er will beim Kacken nicht nass werden.
Gebe ihm ein paar Streichhölzer und einen Schirm.
"Da hinter'm Spülkasten steht ne Kerze."
Als er fertig ist stelle ich fest das er trotz Schirm einen großen nassen Fleck auf dem Rücken hat.
"Und dafür bezahlen wir jetzt Miete?"
"Ja, ich fühl mich wieder wie im Hausprojekt nur privilegierter."
Wir setzen uns vor den Fernseher und versuchen die Situation zu verarbeiten.