Film-Sektion
Verfasst: 17. April 2011, 07:00
Hier könnt ihr mal so gute Filmvorschläge liefern wenn ihr wollt, ich fang mal an mit dem verstörendsten Film den ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Ich muss den immer noch erstmal verarbeiten aber erstmal zum Namen:
Pontypool
Der Film ist eine kanadische Produktion aus dem Jahre 2008 der auf dem 1998 erschienen Roman "Pontypool changes everything" von Tony Burgess basiert und bei dem Bruce McDonald die Regie führte.
Im deutschen heisst er leider "Pontypool - Radio Zombie" obwohl der Titel meiner Meinung nach unpassend ist.
Nichts desto trotz kann ich die deutsche Version durchaus empfehlen, nicht zuletzt dank der großartigen Synchronisation die, im Falle des Radiomoderators, die deutsche Stimme von Dr-House übernimmt und unglaublich gut gelungen ist.
Zu Handlung sag ich jetzt nur einmal so viel:
Der Rundfunkmoderator Grant Mazzy tritt seinen neuen Job beim Morgenradio auf einem Landfunksender in der Gemeinde Pontypool an nachdem er auf der früh morgendlichen Fahrt eine etwas "komische" Begegnung mit einer scheinbar verstörten Frau hatte.
Schon kurz nach Beginn seiner Sendung häufen sich in der Umgebung seltsame Vorfälle.
Ein Außenreporter berichtet von aggressiven Zusammenrottungen vor einer lokalen Klinik, auch gibt es immer wieder Anrufe von aufgeregten Hörern, die den Leuten in der Radiostation zunehmend unglaublichere Geschichten hinterbringen.
So, wie weiter oben im Text beschrieben, war es einer der verstörendsten Filme die ich die letzten Jahre gesehen habe.
Der ganze Film baut sich im Prinzip großteilig auf dem Chrarakter des Grant Mazzy auf, der mit seiner einprägsamen, rauen aber doch einfühlsamen Stimme die Waage hält ziwschen Neugier und Angst, Überzeugung und Ungewissheit.
Der Film baut von Anfang an eine unglaublich intensiven Spannungsbogen auf und der Zuschauer entwickelt eine starke Bindung zu den Protagonisten.
Die einzige Außenszene im gesamten Film ist Mazzy's fahrt zum Sender, der restliche Film spielt sich ausschliesslich innerhalb des Sendestudios ab und sorgt damit für ein bedrückendes Gefühl der Beklemmung.
Dabei darf man sich Pontypool nicht wie einen durchschnittlichen Horrofilm vorstellen, Bruce McDonald arbeitet nicht mit Effekten und Schockmomenten sodnern mit der Fantasie und der Angst des Zuschauers.
Ich persönlich hatte das Gefühl der Machtlosigkeit und war über das Ende irgendwie erleichtert.
Allein schon die Grundidee eines memetischen Virus beängstigt, die erdückende Umsetzung aber schafft daraus seine Situation in die niemand hinein geraten möchte.
Wenn ihr so etwas wie ein Surround-System oder eine "Heimkinoanlage" besitzt, seht euch den Film damit an, mir hat er mit meinen beiden kleinen PC-Boxen schon gehörig das Fürchten gelehrt und gezeigt das es durchaus noch innovative und gut gemachte Horrorfilme gibt und hoffentlich weiter geben wird.
Seht euch auch den Abspann an sonst verpasst ihr eine Szene vom Film.
Ach und eins noch:
Führt keine rhethorischen Gespräche und am besten nicht sprechen!...sprechen? sprechen! sprechen, sprechen, sprechen...
[thumbnail]http://planetneukoln.files.wordpress.co ... typool.jpg[/thumbnail]
Ich muss den immer noch erstmal verarbeiten aber erstmal zum Namen:
Pontypool
Der Film ist eine kanadische Produktion aus dem Jahre 2008 der auf dem 1998 erschienen Roman "Pontypool changes everything" von Tony Burgess basiert und bei dem Bruce McDonald die Regie führte.
Im deutschen heisst er leider "Pontypool - Radio Zombie" obwohl der Titel meiner Meinung nach unpassend ist.
Nichts desto trotz kann ich die deutsche Version durchaus empfehlen, nicht zuletzt dank der großartigen Synchronisation die, im Falle des Radiomoderators, die deutsche Stimme von Dr-House übernimmt und unglaublich gut gelungen ist.
Zu Handlung sag ich jetzt nur einmal so viel:
Der Rundfunkmoderator Grant Mazzy tritt seinen neuen Job beim Morgenradio auf einem Landfunksender in der Gemeinde Pontypool an nachdem er auf der früh morgendlichen Fahrt eine etwas "komische" Begegnung mit einer scheinbar verstörten Frau hatte.
Schon kurz nach Beginn seiner Sendung häufen sich in der Umgebung seltsame Vorfälle.
Ein Außenreporter berichtet von aggressiven Zusammenrottungen vor einer lokalen Klinik, auch gibt es immer wieder Anrufe von aufgeregten Hörern, die den Leuten in der Radiostation zunehmend unglaublichere Geschichten hinterbringen.
So, wie weiter oben im Text beschrieben, war es einer der verstörendsten Filme die ich die letzten Jahre gesehen habe.
Der ganze Film baut sich im Prinzip großteilig auf dem Chrarakter des Grant Mazzy auf, der mit seiner einprägsamen, rauen aber doch einfühlsamen Stimme die Waage hält ziwschen Neugier und Angst, Überzeugung und Ungewissheit.
Der Film baut von Anfang an eine unglaublich intensiven Spannungsbogen auf und der Zuschauer entwickelt eine starke Bindung zu den Protagonisten.
Die einzige Außenszene im gesamten Film ist Mazzy's fahrt zum Sender, der restliche Film spielt sich ausschliesslich innerhalb des Sendestudios ab und sorgt damit für ein bedrückendes Gefühl der Beklemmung.
Dabei darf man sich Pontypool nicht wie einen durchschnittlichen Horrofilm vorstellen, Bruce McDonald arbeitet nicht mit Effekten und Schockmomenten sodnern mit der Fantasie und der Angst des Zuschauers.
Ich persönlich hatte das Gefühl der Machtlosigkeit und war über das Ende irgendwie erleichtert.
Allein schon die Grundidee eines memetischen Virus beängstigt, die erdückende Umsetzung aber schafft daraus seine Situation in die niemand hinein geraten möchte.
Wenn ihr so etwas wie ein Surround-System oder eine "Heimkinoanlage" besitzt, seht euch den Film damit an, mir hat er mit meinen beiden kleinen PC-Boxen schon gehörig das Fürchten gelehrt und gezeigt das es durchaus noch innovative und gut gemachte Horrorfilme gibt und hoffentlich weiter geben wird.
Seht euch auch den Abspann an sonst verpasst ihr eine Szene vom Film.
Ach und eins noch:
Führt keine rhethorischen Gespräche und am besten nicht sprechen!...sprechen? sprechen! sprechen, sprechen, sprechen...
[thumbnail]http://planetneukoln.files.wordpress.co ... typool.jpg[/thumbnail]