Sigillen VS Glyphen
Verfasst: 23. August 2020, 13:19
eine Denkschrift!
Theorie:
Der moderne Phool erschafft sich seine Symbole selber da er so in ihnen individuelle Aspekte vereinen kann die in anderen, bereits bestehenden Symbolen so nicht vorhanden sind. So könnte ein Phool beispielsweise Runen nutzen um seine Magie zu wirken.
Runen sind zwar sehr mächtig aber auch überaus starr und fixiert in ihrer Anwendung und nicht jede Rune oder Runenkombination ist für die magische Arbeit des Phools geeignet. Also erschafft er sich seine Symbole selbst und läd diese mit seinen ganz individuellen Vorlieben und Bedürfnissen. Die daraus entstanden Symbole nennen Phools klassischerweise "Sigillen".
Daneben kann ein bestehendes Symbol das mit einer Hand der Eris verziert wurde ein Stück weit aufgeweicht werden, um dem Symbol durch die Macht des Chaos neue fluididät und formbarkeit zu verleihen.
Tatsächlich könnte man die erschaffung von Sigillen im Kontext mit dem Erismorphing sehen.
Beim Erismorphing kondensieren verschiedene, erwünschte Aspekte und Vorlieben zu einer Wesenheit die für uns wirkt.
Wir müssen hier nun differenzieren.
Grade junge Phools begehen oft den Fehler und sehen den Thud als etwas negatives. Sie verkehren vornehmlich im Outer Space und nehmen diese Ebene der Wahrnehmung als ihre persönliche Realität an. In diesem Fall sprechen wir von dem OS Paradigma, aus dem man solche Sachen wie das Erismorphing herraus betreibt.
Die Fähigkeiten des Symbols nehmen also die Form eines Wesens an wobei dieses als Ausdruck und Wirkung des Symbols selbst verstanden werden kann.
Sollte der junge Phool dann irgendwann mal wieder in die Ebene des Rauschens wechseln so wird er vieleicht mit der Chaosmagischen Technik der Sigillenmagie konfrontiert werden.
Die Sigille beschreibt einfach nur die Praxis einen Wunsch oder Aspekt zu Symbolisieren und dieses Symbol dann für seine Arbeit zu nutzen.
Sie ist somit, wie alle Dinge im Rauschen, ein Ausdruck der vermischung der Qualitäten von OS und Thud.
Sollte der junge Phool dies nun begreifen, wird er vieleicht beginnen die thuddischen Aspekte der Sigille zu erforschen. Konkret bedeutet dies er wird die Sigillen bürokratisieren. Ihnen deffinierbare und recht feste Eigenschaften zuweisen und sie in ein magisches Alphabet katalogisieren um dann später mit ihnen zuz arbeiten (z.B. beim ausfüllen von Anträgen für den Thud). Dies sind die Aspekte der Schrift die durch Logik bestimmt und vom Menschen gemacht ein thuddischer Aspekt des Rauschens ist. Eine Sigille die so behandelt wurde nennen wir eine Glyphe.
Praxis:
Der Phool hat hier mehrere Optionen.
Methode Osrath
Eine äusserst beliebte ist es erst einen Erismorph zu erschaffen und diesen zu analysieren. Sollten einem die Qualitäten des Morphes zusagen wird eine Sigille kreiert die dem Morph entspricht. Diese Sigille hat nun die Qualitäten des Morphes und kann, entgegen zum Morph, im Rauschen besser benutzt werden.
Hat man nun 2 oder mehr Sigillen auf diese Art erschaffen kann man diesen Namen zuweisen die entweder an den Morph erinnern, ihre Qualitäten ausdrücken oder frei erfunden sind.
Die Symbole werden grob geordnet.
Wir sprechen hier vom Erschaffungsweg OS - Ra- Th oder Osrath wenn man es kurz will. (Interesanterweise könnte man hier bereits wieder eine Sigille erschaffen um die Qualität Osrath, Dinge vom OS in den Thud zu verschieben sich zu nutzen zu machen)
Methode Rathos
Die zweite Methode ist die Methode Ra-Th-OS oder Rathos die den Prozess beschreibt eine Sigille im Rauschen zu kreieren, diese mit gewünschten Aspekten zu laden um mit ihr zu arbeiten. Die so erschaffene Sigille wird bürokratisiert und wenn der Phool es möchte werden aus den Qualitäten der Glyphe ein Erismorph erschaffen was nun dank der Sigille und der Glyphe recht einfach ist. Im Grunde reicht es hier schon aus wenn der Phool sich vorstellt seine Sigille wäre vollumpfänglich lebendig und bei vollem Bewusstsein.
Methode Thraos
Die dritte Technik wird Th-Ra-OS genannt und beschreibt das zerlegen eines konventionellen Symbols mittels Hand der Eris. hierbei wird dem alten, im Thud gespeicherten Symbol rituell eine Hand der Eris verpasst welches dem Symbol nun dank der Kraft des Chaos genug Fluidität und Formbarkeit verleiht sodass der Phool die ursprünglichen Qualitäten des Symbols für seine Zwecke modifizieren kann. Dies geht bis zur völligen umkehrung der ursprünglichen Bedeutung eines Symbols und es gilt lediglich das die Aspekte darin vorkommen müssen egal ob nun anziehend oder ablehnend.
Die Hand der Eris gibt den Phool also die Möglichkeit die Bestandteile des Symbolkeksteiges zu zerlegen und erneut zusammenzufügen.
Dieses Symbol ist nun erstmal keine Glyphe sondern wird durch diesen Prozess der Anpassung direkt in das Stadium der Sigille im Rauschen katapultiert. Der Phool hat also einen Teil der Qualitäten des alten Symbols mit in das Rauschen genommen indem er ihm durch die Hand der Eris einige eristische Energie zugefügt hat.
Er kann nun dieses Symbol zu einer Glyphe machen indem er es erneut bürokratisiert oder er fährt fort mit der Erforschung der Sigille und den Aspekten die durch das Chaos neu hinzugekommen sind um dann zu beschließen sich daraus sein eigenes OS Paradigma zu erschaffen.
Interessanterweise lassen sich auch okkulte Schriftzeichen die in Pseudoschrift irgendwo hin gekrakelt werden zu dieser methode zählen.
Wir sprechen dann Von Methode Thraos Variante 2.
In dieser Variante versetzt sich der Phool willentlich in eine graue Stimmung (vergleiche Farbenlehre) und kritzelt wärenddessen irgendewas belangloses auf ein Blatt Papier was entfernt wie eine okkulte, magische Schrift aussieht (ähnlich dem Kram den man beim Telefonieren malt). Phools nennen dies die "graue" Schrift.
Aus dem Resultat sucht sich der Phool nun die Glyphe aus die ihm am meißten zusagt, arbeitet sie aus und fügt sie schließlich in sein bestehendes Alphabet ein. In der Regel wird diese Technik genutzt wenn es gilt einzelene Buchstaben in Thudschrift zu überführen. Die so erschaffenen Glyphen haben wenig Kraft, dienen in der Regel nur als Buchstabenglyphen in geheimen Texten oder haben rein schmückenden Charakter. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass ein Phool eine solche Glyphe in das Rauschen überführt und dort mit Aspekten aufläd. Er erschafft aus der Glyphe dann eine Sigille. Vermutlich ist es der Aspekt der (simulierten) Schrift der die Glyphe letztendlich im Thud manifestiert sodass sie vom Phool in das Rauschen überführt werden kann. Phool nutzen diese Technik gerne um schnell eine ordentliche Menge okkulter Symbole zu kreieren mit denen sie dann überteuerte Artefakte dekorieren aber auch um ein Symbol für ein sammelsurium an Aspekten zu kreieren wenn ihnen sonnst dazu nichts einfällt.
Beispiel für "graue" Schrift
Die Methode Thraos Variante 1wenden in der Regel jene Phools an die aus einer der älteren Traditionen stammen und sich bereits stark mit Symbolen ihrer ursprünglichen Strömung identifizieren. Dies gibt ihnen die Möglichkeit aus ihrem, von Dogma und Tradition geprägten thuddischen Paradigma auszubrechen und sich und ihre Magie somit zu individualisieren und flexibel zu machen. Bekannte OS Paradigmen sind bisher: Das UoS Paradigma (zu dem auch dieser Text gehört), das OW Paradigma und das Paradigma des CWC.
Zu den Eigenarten der thuddischen Schrift
Die thuddische Schrift unterscheidet sich zur Schrift des Rauschens dahingehend, dass sie in ihrer symbolik mehere Aspekte einer Sache in sich vereinen, welche dieses Symbol dann ausdrückt. Die zusammenhänge zwischen zwei Glyphen ist eher intuitiv und muß erahnt werden, mitunter aber recht klar und eindeutig.
Hier ein Beispiel für einen Satz in thuddischer Schrift.
Der Eingeweihte Phool wird die meißten Symbole sicherlich erkennen und ihre Qualitäten benennen können doch für die uneingeweihten sei gesagt das wir hier eine Zauberformel finden, die dem Phool helfen soll in ein Thudparadigma zu wechseln.
Die thuddische Schrift hat die seltsame Angewohnheit das sich gewisse Aspekte der Glyphen verstärken wenn man zwei oder mehr zusammen bringt. Andere Aspekte schwächen sich hingegen ab.
Ein gutes Beispiel ist im obigen Satz zu finden. Die Glyphe Malloy steht hier in Wechselwirkung mit der Glyphe Ieir und verstärkt deren Aspekte als Tor oder Portal in den Thud welcher durch Glyphe 3 dargestellt wird.
Es lassen sich hier starke paralellen zum Alt-Atlantischen finden.
Auch ist es nicht ungewöhnlich das thuddische Glyphen selbst etwas fluide sind. Es wurde beobachtet das es bei der darstellung von Glyphen zu kleinen Unterschieden gekommen ist. Man vermutet hier einen zusammenhang mit der anwendung der Glyphe im Rauschen und somit der Tatsache das diese einer erheblichen Menge eristischer Energie ausgesetzt wurde. In der Praxis zeigt sich aber keine nennenswerte auswirkung auf Aussage und Kraft der Glyphe.
Fazit:
Im Paradigma des Thud entspricht das arbeiten mit Glyphen dem arbeiten mit Morphen im OS. Wie beim morphing verwendet der Phool die Aspekte die er anstrebt und bevorzugt und kombiniert diese dann zu etwas neuem. Im Paradigma des Thud ist dies dann ein Satz aus magischen Symbolen mit dem Artefakte verziert werden können. Ebenso kann der Phool Symbole beliebig in den Paradigmen Thud, Rauschen und Outer Space verschieben und diesen dadurch unterschiedliche Stärken verleihen. Zu guter letzt bleibt dem Phool noch der Lerneffekt, dass Symbole, Bilder und Götter manifestationen der diversen Aspekte des Keksteigs sind und wie dieser immer wieder neu geformt werden können.
Möglicherweise wird die Leitung der UoS in bälde ein Rundschreiben an die Leerkräfte der UoS ausgeben, welches detailiert die bereits bakannten Glyphen, deren Aussage und Eigenschaften auflistet.
Theorie:
Der moderne Phool erschafft sich seine Symbole selber da er so in ihnen individuelle Aspekte vereinen kann die in anderen, bereits bestehenden Symbolen so nicht vorhanden sind. So könnte ein Phool beispielsweise Runen nutzen um seine Magie zu wirken.
Runen sind zwar sehr mächtig aber auch überaus starr und fixiert in ihrer Anwendung und nicht jede Rune oder Runenkombination ist für die magische Arbeit des Phools geeignet. Also erschafft er sich seine Symbole selbst und läd diese mit seinen ganz individuellen Vorlieben und Bedürfnissen. Die daraus entstanden Symbole nennen Phools klassischerweise "Sigillen".
Daneben kann ein bestehendes Symbol das mit einer Hand der Eris verziert wurde ein Stück weit aufgeweicht werden, um dem Symbol durch die Macht des Chaos neue fluididät und formbarkeit zu verleihen.
Tatsächlich könnte man die erschaffung von Sigillen im Kontext mit dem Erismorphing sehen.
Beim Erismorphing kondensieren verschiedene, erwünschte Aspekte und Vorlieben zu einer Wesenheit die für uns wirkt.
Wir müssen hier nun differenzieren.
Grade junge Phools begehen oft den Fehler und sehen den Thud als etwas negatives. Sie verkehren vornehmlich im Outer Space und nehmen diese Ebene der Wahrnehmung als ihre persönliche Realität an. In diesem Fall sprechen wir von dem OS Paradigma, aus dem man solche Sachen wie das Erismorphing herraus betreibt.
Die Fähigkeiten des Symbols nehmen also die Form eines Wesens an wobei dieses als Ausdruck und Wirkung des Symbols selbst verstanden werden kann.
Sollte der junge Phool dann irgendwann mal wieder in die Ebene des Rauschens wechseln so wird er vieleicht mit der Chaosmagischen Technik der Sigillenmagie konfrontiert werden.
Die Sigille beschreibt einfach nur die Praxis einen Wunsch oder Aspekt zu Symbolisieren und dieses Symbol dann für seine Arbeit zu nutzen.
Sie ist somit, wie alle Dinge im Rauschen, ein Ausdruck der vermischung der Qualitäten von OS und Thud.
Sollte der junge Phool dies nun begreifen, wird er vieleicht beginnen die thuddischen Aspekte der Sigille zu erforschen. Konkret bedeutet dies er wird die Sigillen bürokratisieren. Ihnen deffinierbare und recht feste Eigenschaften zuweisen und sie in ein magisches Alphabet katalogisieren um dann später mit ihnen zuz arbeiten (z.B. beim ausfüllen von Anträgen für den Thud). Dies sind die Aspekte der Schrift die durch Logik bestimmt und vom Menschen gemacht ein thuddischer Aspekt des Rauschens ist. Eine Sigille die so behandelt wurde nennen wir eine Glyphe.
Praxis:
Der Phool hat hier mehrere Optionen.
Methode Osrath
Eine äusserst beliebte ist es erst einen Erismorph zu erschaffen und diesen zu analysieren. Sollten einem die Qualitäten des Morphes zusagen wird eine Sigille kreiert die dem Morph entspricht. Diese Sigille hat nun die Qualitäten des Morphes und kann, entgegen zum Morph, im Rauschen besser benutzt werden.
Hat man nun 2 oder mehr Sigillen auf diese Art erschaffen kann man diesen Namen zuweisen die entweder an den Morph erinnern, ihre Qualitäten ausdrücken oder frei erfunden sind.
Die Symbole werden grob geordnet.
Wir sprechen hier vom Erschaffungsweg OS - Ra- Th oder Osrath wenn man es kurz will. (Interesanterweise könnte man hier bereits wieder eine Sigille erschaffen um die Qualität Osrath, Dinge vom OS in den Thud zu verschieben sich zu nutzen zu machen)
Methode Rathos
Die zweite Methode ist die Methode Ra-Th-OS oder Rathos die den Prozess beschreibt eine Sigille im Rauschen zu kreieren, diese mit gewünschten Aspekten zu laden um mit ihr zu arbeiten. Die so erschaffene Sigille wird bürokratisiert und wenn der Phool es möchte werden aus den Qualitäten der Glyphe ein Erismorph erschaffen was nun dank der Sigille und der Glyphe recht einfach ist. Im Grunde reicht es hier schon aus wenn der Phool sich vorstellt seine Sigille wäre vollumpfänglich lebendig und bei vollem Bewusstsein.
Methode Thraos
Die dritte Technik wird Th-Ra-OS genannt und beschreibt das zerlegen eines konventionellen Symbols mittels Hand der Eris. hierbei wird dem alten, im Thud gespeicherten Symbol rituell eine Hand der Eris verpasst welches dem Symbol nun dank der Kraft des Chaos genug Fluidität und Formbarkeit verleiht sodass der Phool die ursprünglichen Qualitäten des Symbols für seine Zwecke modifizieren kann. Dies geht bis zur völligen umkehrung der ursprünglichen Bedeutung eines Symbols und es gilt lediglich das die Aspekte darin vorkommen müssen egal ob nun anziehend oder ablehnend.
Die Hand der Eris gibt den Phool also die Möglichkeit die Bestandteile des Symbolkeksteiges zu zerlegen und erneut zusammenzufügen.
Dieses Symbol ist nun erstmal keine Glyphe sondern wird durch diesen Prozess der Anpassung direkt in das Stadium der Sigille im Rauschen katapultiert. Der Phool hat also einen Teil der Qualitäten des alten Symbols mit in das Rauschen genommen indem er ihm durch die Hand der Eris einige eristische Energie zugefügt hat.
Er kann nun dieses Symbol zu einer Glyphe machen indem er es erneut bürokratisiert oder er fährt fort mit der Erforschung der Sigille und den Aspekten die durch das Chaos neu hinzugekommen sind um dann zu beschließen sich daraus sein eigenes OS Paradigma zu erschaffen.
Interessanterweise lassen sich auch okkulte Schriftzeichen die in Pseudoschrift irgendwo hin gekrakelt werden zu dieser methode zählen.
Wir sprechen dann Von Methode Thraos Variante 2.
In dieser Variante versetzt sich der Phool willentlich in eine graue Stimmung (vergleiche Farbenlehre) und kritzelt wärenddessen irgendewas belangloses auf ein Blatt Papier was entfernt wie eine okkulte, magische Schrift aussieht (ähnlich dem Kram den man beim Telefonieren malt). Phools nennen dies die "graue" Schrift.
Aus dem Resultat sucht sich der Phool nun die Glyphe aus die ihm am meißten zusagt, arbeitet sie aus und fügt sie schließlich in sein bestehendes Alphabet ein. In der Regel wird diese Technik genutzt wenn es gilt einzelene Buchstaben in Thudschrift zu überführen. Die so erschaffenen Glyphen haben wenig Kraft, dienen in der Regel nur als Buchstabenglyphen in geheimen Texten oder haben rein schmückenden Charakter. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass ein Phool eine solche Glyphe in das Rauschen überführt und dort mit Aspekten aufläd. Er erschafft aus der Glyphe dann eine Sigille. Vermutlich ist es der Aspekt der (simulierten) Schrift der die Glyphe letztendlich im Thud manifestiert sodass sie vom Phool in das Rauschen überführt werden kann. Phool nutzen diese Technik gerne um schnell eine ordentliche Menge okkulter Symbole zu kreieren mit denen sie dann überteuerte Artefakte dekorieren aber auch um ein Symbol für ein sammelsurium an Aspekten zu kreieren wenn ihnen sonnst dazu nichts einfällt.
Beispiel für "graue" Schrift
Die Methode Thraos Variante 1wenden in der Regel jene Phools an die aus einer der älteren Traditionen stammen und sich bereits stark mit Symbolen ihrer ursprünglichen Strömung identifizieren. Dies gibt ihnen die Möglichkeit aus ihrem, von Dogma und Tradition geprägten thuddischen Paradigma auszubrechen und sich und ihre Magie somit zu individualisieren und flexibel zu machen. Bekannte OS Paradigmen sind bisher: Das UoS Paradigma (zu dem auch dieser Text gehört), das OW Paradigma und das Paradigma des CWC.
Zu den Eigenarten der thuddischen Schrift
Die thuddische Schrift unterscheidet sich zur Schrift des Rauschens dahingehend, dass sie in ihrer symbolik mehere Aspekte einer Sache in sich vereinen, welche dieses Symbol dann ausdrückt. Die zusammenhänge zwischen zwei Glyphen ist eher intuitiv und muß erahnt werden, mitunter aber recht klar und eindeutig.
Hier ein Beispiel für einen Satz in thuddischer Schrift.
Der Eingeweihte Phool wird die meißten Symbole sicherlich erkennen und ihre Qualitäten benennen können doch für die uneingeweihten sei gesagt das wir hier eine Zauberformel finden, die dem Phool helfen soll in ein Thudparadigma zu wechseln.
Die thuddische Schrift hat die seltsame Angewohnheit das sich gewisse Aspekte der Glyphen verstärken wenn man zwei oder mehr zusammen bringt. Andere Aspekte schwächen sich hingegen ab.
Ein gutes Beispiel ist im obigen Satz zu finden. Die Glyphe Malloy steht hier in Wechselwirkung mit der Glyphe Ieir und verstärkt deren Aspekte als Tor oder Portal in den Thud welcher durch Glyphe 3 dargestellt wird.
Es lassen sich hier starke paralellen zum Alt-Atlantischen finden.
Auch ist es nicht ungewöhnlich das thuddische Glyphen selbst etwas fluide sind. Es wurde beobachtet das es bei der darstellung von Glyphen zu kleinen Unterschieden gekommen ist. Man vermutet hier einen zusammenhang mit der anwendung der Glyphe im Rauschen und somit der Tatsache das diese einer erheblichen Menge eristischer Energie ausgesetzt wurde. In der Praxis zeigt sich aber keine nennenswerte auswirkung auf Aussage und Kraft der Glyphe.
Fazit:
Im Paradigma des Thud entspricht das arbeiten mit Glyphen dem arbeiten mit Morphen im OS. Wie beim morphing verwendet der Phool die Aspekte die er anstrebt und bevorzugt und kombiniert diese dann zu etwas neuem. Im Paradigma des Thud ist dies dann ein Satz aus magischen Symbolen mit dem Artefakte verziert werden können. Ebenso kann der Phool Symbole beliebig in den Paradigmen Thud, Rauschen und Outer Space verschieben und diesen dadurch unterschiedliche Stärken verleihen. Zu guter letzt bleibt dem Phool noch der Lerneffekt, dass Symbole, Bilder und Götter manifestationen der diversen Aspekte des Keksteigs sind und wie dieser immer wieder neu geformt werden können.
Möglicherweise wird die Leitung der UoS in bälde ein Rundschreiben an die Leerkräfte der UoS ausgeben, welches detailiert die bereits bakannten Glyphen, deren Aussage und Eigenschaften auflistet.