Das Pantheon
Verfasst: 30. Juni 2020, 14:29
Abraxas
Abraxas bezeichnet einen mächtige Dämon, der auch als wahrer Name Gottes galt und das Wort Abracadabra soll im Zusammenhang mit ihm stehen, womit ersichtlich wird, das Abraxas eine große Rolle in magischen Kulten gespielt haben soll.
In seinem Erscheinungsbild trägt er einen Hahnenkopf und Schlangenfüße und als Waffen eine Peitsche und ein Schild.
Abraxas gilt als ein Zauberwort und soll gegen negative Kräfte helfen.
„Heil Satanas Abraxas“ hat sich da als Spruch durchgesetzt und stammt wohl aus dem Film „Das kleine Arschloch“
Acheloos
Acheloos ist ein griechischer Flussgott mit Bart und Stierhörnern. Ursprünglich, den eins seiner abgebrochenen Hörnern gilt ebenso wie das Horn der Amaltheia als Füllhorn und war sehr begehrt.
Acheloos gilt als der älteste und auch als der vornehmste der griechischen Flussgötter und ist in der Lage seine Gestalt zu verändern. Im Kampf mit Herakles verwandelte er sich zunächst in eine Schlange und dann in einen Stier. Da brach ihm dann Herakles eins seiner Hörner ab. Um es wieder zu erlangen, sollte er zum Tausch das Horn der Amaltheia beschaffen.
Acheloos wurde in ganz Griechenland verehrt, sein Name konnte sogar synonym für „Wasser“ verwendet werden.
Er steht für Süßwasserreichtum und ist für die Fruchtbarkeit des Landes verantwortlich.
Amaltheia
Amaltheia ist eine Göttin/Nymphe, die Zeus und auch Dionysos mit der Milch einer Ziege aufzog. Nach anderen Quellen war sie die Ziege selbst. Amaltheia bedeutet „göttliche weiße Ziege“
Ihr abgebrochenes Horn gilt als das Symbol für reichen Überfluss, es ist auch als das Füllhorn bekannt. Sie ist in manchen Versionen die Geliebte oder die Mutter des Pan.
Amaltheia ist Schutzgöttin kleiner Kinder und steht für Nahrung, Überfluss und Segen.
Aradia
Bekannt ist sie als Tochter Luzifers und Diana, daher soll auch ihr Name rühren. (ara Dianae)
Andere Legenden nach, ist sie Tochter der Hekate.
Man munkelt das es Aradia wirklich gegeben haben soll, so zumindest auch ihr Mythos.
Die Strgheria, eine italienische Hexenströumung und Wicca kennt einen Kult um sie, wo sie als große Göttin verehrt wird.
Sie wurde von ihrer Mutter auf die Erde gesandt, um den Menschen die Hexenkunst zu lehren und ihnen beizustehen.
„Wahr ist es in der Tat, dass du zu den Unsterblichen zählst. Doch geboren wurdest du, um wieder sterblich zu werden. Du musst auf die Erde herabsteigen, ein Lehrer den Frauen und Männern zu sein, deren Wunsch es ist, in deiner Schule Hexenkunst zu lernen.“ (Charles Godfrey Leland: „Aradia, or the Gospel of the Witches“)
Sie gilt als Schutzpatronin der Hexen.
Cait Sith
Eine wunderschöne Feengestalt ist sie, die Cait Sith.
Sie ist eine Feenkatze die in den Highlands leben soll. In manchen Erzählungen ist sie eine verwandelte Hexe. Sie hat schwarzes Fell und einen weißen Fleck auf der Brust.
Ich konnte sie mal anlocken, hab dazu eine Feder und ein Glöckchen an eine Schnur gebunden und aufgehangen, dann kam sie. War eine wunderschöne Begegnung.
Man soll aber auch vorsichtig sein, sie kann auch wehrhaft werden. Und mit Katzen will man sich definitiv nicht anlegen. Schon gar nicht mit so einer großen.
Cernunnos
Cernunnos ist ein keltischer Naturgott, sein Name wird als „der Gehörnte“ gedeutet, so trägt er zumeist auch ein Hirschgeweih und wird in seiner Hirschgestalt verehrt. Er Ist Gott des Waldes, der Tiere, der Fruchtbarkeit und der Anderswelt. Anders als die meisten anderen Götter ist Cernunnos sowohl in der Welt des Lichts als auch in der Unterwelt zu Hause. Er galt den Kelten als Herr der Tiere und Begleiter der großen Erdgöttin. Von dem Römern wurde er mit Jupiter gleichgesetzt.
Kali
Kali ist eine indisch-hinduistische Göttin des Todes, der Zerstörung und aber auch der Erneuerung. In der indischen Mythologie stellt sie eine Verkörperung des Zornes der Durga dar, in anderen Mythen ist sie die dunkle Seite Parvatis. Dargestellt wird sie meist mit schwarzer oder blauer Hautfarbe. Sie hat mehrere Arme, trägt eine Halskette aus Schädeln und einen Rock aus abgeschlagenen Armen und streckt die Zunge raus. Auf der Stirn befindet sich das Dritte Auge. Sie ist eine Dämonenjägerin.
Ihr Gefährte ist Shiva, den sie fast zu Tode getanzt hätte. Nachdem sie Dämonen (Asuras) getötet hatte, wurde sie betrunken von ihrem Blut und begann wild auf den toten Leibern zu tanzen. Um ihr Toben zu stoppen, hat Shiva sich hingelegt wie eine Leiche. Erst als Kali auf ihm tanzte, hat sie ihn erkannt und eingehalten. Vor Schreck und Scham über ihr Verhalten streckte sie dann die Zunge heraus.
Einer Legende nach, wurde sie von den Göttern erschaffen, um gegen die Dämonen zu kämpfen. Sie trank ihr Blut und wurde selbst zu einer Dämonin, die aber gegen die Dämonen kämpft. Sie wird von manchen Vampiristen auch als Vampir-Mutter verehrt, das hat aber mit ihrem ursprünglichen Mythos nicht viel zutun.
Kali ist eine uralte, weibliche Kraft. Ihre Energie ist sehr düster und urtümlich, ihre Kraft ist stark. Wann immer du kämpfen musst, hilft sie dir. In Tänzen ist sie mir begegnet und half mir einen Dämon zu besiegen, der sich bei mir eingenistet hatte. Das ging aber nicht ohne „Blutvergießen“, aber wir haben ihn erledigt. Ich habe gekämpft durch Tänze, das hat sie womöglich gerufen. Ich sah sie dann in einem Traum auf mich zu kommen, sie machte einen Radschlag durch einen Fluss, sie war riesig und eindrucksvoll mit ihren vielen Armen. Dann sah ich noch diese finstere Energie meinen Körper verlassen und da wusste ich, es war vorbei mit dem Ding.
Lilith/Lilitu
Lilith/Lilitu ist eine Göttin der sumerischen Mythologie und wird als geflügeltes Mischwesen dargestellt. Sie zählt zu den Luftwesen und ihre Farben sind rot und schwarz. Als Symboltier wird ihr die Eule zugeordnet. Sie ist mehr als 5000 Jahre alt. Sie trägt eine Hörnerkrone, Vogelkrallen und Flügel.
Lilith gilt auch als Mutter der Vampire und wird als solche bei Vampiristen verehrt, siehe dazu „Theatres des Vampires – Lilith Mater Inferorum“ klasse Song, gehört schon seid Jahren zu meinen Favoriten.
Aber ich würde sie nicht auf diese vampirische Seite reduzieren.
Für mich zählt sie zu einer der großen Hexengöttinnen. Sie steht für Freiheit und Unabhängigkeit, geheimes Wissen und Weisheit. Sie hat mir geholfen mich von Ketten zu befreien. In Träumen sah ich sie aus dem Chaos auferstehen. Sie ist auch schonmal kindisch und versteht was von Schabernack. Der kann aber auch etwas böse ausfallen.
Bekannt ist Lilith vor allem als erste Frau in der jüdischen Geschichte. Sie wollte sich Adam nicht fügen und floh. Manchen Sagen nach, soll sie die Schlange gewesen sein, die Eva verführte.
Nirriti
Nirriti ist eine Todesgöttin der indischen Mythologie, sie gilt als die Wurzel allen Übels. Sie ist die Personifikation von Vernichtung und Verderben, von ihr soll alles Unglück ausgehen. Sie ist aber auch die Göttin, die alles Leid erduldet und so wenden sich Menschen an sie, denen es ähnlich geht. Nirriti gilt auch als ein Aspekt der Kali. Ihr wird die Farbe schwarz zugeordnet, ihre Boten sind Eulen und Tauben.
Nyx
Nyx ist die personifizierte Nacht.
Sie ist griechischen Ursprungs und eine der 5 Urgötter die direkt aus dem Chaos entstanden.
Sie trägt ein schwarzes Kleid aus Sternen. Römisch entspricht sie der Nox.
Ihre Tochter Eris trägt nach einer alten Darstellung auch ein Kleid aus Sternen.
Bei Horaz ist die Nacht das Werk der Hexen.
Zeus soll sich vor ihr gefürchtet haben, er schenkte ihr aber als Dank für die Eroberung einer Königin ein Gespann mit 4 Rössern für ihre nächtliche Reise über den Himmel.
Nach manchen steigt Nyx allabendlich aus dem Ocean empor, nach anderen kommt die Göttin der Nacht direkt aus am tiefsten verborgene Teil der Unterwelt, dem Tartaros.
Aus ihr soll alles Leben entstanden sein und sie soll Gaia geboren haben, nach manchen Darstellungen ist sie aber auch ihre Schwester. Sie hat zahlreiche Kinder.
Sie ist gut wenn es darum geht aus dem größten Chaos heraus produktiv sein, mit seinem Innersten in Kontakt zu treten und alles was sich um die Nacht und Dunkelheit dreht. Sie schenkt Vertrauen, wenn dies nötig ist und kann auch für einen guten Schlaf sorgen. In ihr findet man Ruhe und Gelassenheit.
Sie zeigt sich dir als schwarzer Schatten, vor dem du aber keine Angst haben brauchst.
Pan
Pan ist ein griechischer Hirten und Naturgott. Er ist ein Mischwesen aus Mensch und dem Unterkörper eines Widders oder eines Ziegenbocks. Er ist der Gott des Waldes und der Natur. Die Hirten verehren Pan, fürchten sich aber vor seinem Anblick. In den Händen trägt er einen gekrümmten Hirtenstab oder eine siebenröhrige Flöte, die Panflöte. Pan hat Freude an Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Die Mittagsstunde ist ihm heilig, und er kann sehr ungehalten werden, wenn man ihn zu dieser Zeit stört. Er jagt dann z. B. ruhende Herdentiere zu jäher Massenflucht auf, woher sich das Wort Panik ableitet. In manchen Erzählungen wird Pan auch dem Gefolge des Dionysos, des Gottes der Fruchtbarkeit und der Ekstase zugeordnet, wo er mit seiner Flöte musiziert und so die feiernde Gefolgschaft bereichert. Für seine Wollust bekannt, ist er von Nymphen und Satyrn umgeben.
Erfindung der Panflöte
Pan verfolgte liebestrunken die Nymphe Syrinx, welche aber vor ihm floh. Ihre Flucht endete jäh am Fluss Ladon, wo sie sich plötzlich in ein Schilfrohr verwandelte, das Pan daraufhin umarmte. Als nun der Wind in das Rohr blies, kamen klagende Töne hervor. Pan wollte die Klänge nicht verlieren, also brach er aus dem Schilfrohr sieben Teile, eines immer etwas kürzer als das vorherige, und band sie zusammen. So erfand er die Hirtenflöte, die er nach der Nymphe Syrinx benannte.
Pans Dämonisierung im Christentum
Im christlichen Mittelalter wurde die Ikonographie des Pan für die Darstellung des Teufels übernommen. Dabei erfuhren auch die bis dahin positiv konnotierten Attribute der Bocksfüße und der Kopfhörner als Zeichen des dionysischen Rausches und der Lust durch die Übernahme in die christliche mittelalterliche Ikonographie eine Umdeutung im Sinne einer negativ gedeuteten „Wollust“.
Quelle Wikipedia
Bekannt ist Pan als ein frecher ungötttlicher Gott der Griechen. Versteht man den Menschen als Mitte zwischen Tier und Gott, dann ist der Gott Pan einem Tier ähnlicher als einem Gott. Pan galt als kindlich verspielter ewig geiler und leidenschaftlich verliebter Gott.
In nachgriechischer Zeit wird er zum Vorbild für Teufel aller Art.
Quelle Die Götter
Sabrina
Der Name ist keltischen Ursprungs (Habren/Hafern) und geht auf eine keltische Göttin zurück.
Sabrina ist der Name einer Nymphe des Flusses Severn in England, der angeblich nach einem Mädchen, das in ihm ertrunken ist, benannt wurde. Sabrina war eine jungfräuliche Königstochter, welche von ihrer Stiefmutter verfolgt und in dem Fluss ertränkt wurde, der seither ihren Namen trägt. Laut dieser Legende soll sie nach ihrem Tod zu einer Nymphe bzw. zu der Göttin dieses Flusses geworden sein. Deshalb wird die Bedeutung des Namens Sabrina oft als „Nymphe des Flusses Severn“ angegeben. Sie gilt als Schutzpatronin von Jungfrauen in Not.
Siehe dazu „Inkubus Sukkubus- Sabrina (Live)“
Sabrina is also known as Habrena, a very ancient Goddess who is the personification of the river.
Samael
Erzengel, blinder Gott der Gerechtigkeit, wird manchmal mit Satan gleichgesetzt.
Satan
Ja, wer kennt ihn nicht, den Teufel, Satan genannt. Der Gott der dunklen Engel. Fürst der Finsternis und König der Hölle.
Im Zuge der Dämonisierung alter Gottheiten, wurden etliche zum Teufel erklärt. Pan, Cernunnos, Belial, um Beispiele zu nennen. Womit ersichtlich wird, das Satan viele Gesichter trägt. Manch Überlieferung nach gilt auch Lilith als Satan. Und seine Gestalt ist auch verschieden, so gilt er als Schlange oder als das gehörnte Fabelwesen mit Hufen und Ziegenbart oder eben als schwarzer Engel.
Satan ist zu einer Kultfigur geworden, er ist schon längst nicht mehr nur eine Gestalt aus der Bibel, die für Furcht und Schrecken sorgen soll. Ihm wird aber auch vorgeworfen, Handlanger der Christen zu sein. Immerhin regiert er auch über die (christliche) Hölle und entscheidet über dein Schicksal, setzt deinen Glauben auf den Prüfstand.
Satan ist der Engel des Zorns. Womit wir auch bei einem Geheimnis wären, ist er eben auch ein Engel, wenn er will und du dich als würdig bewiesen hast, steht er dir auch zur Seite. Aber vorsicht! Seine Rache ist grausam.
Das habe ich am eigenen Leib erfahren. In meiner Jugend habe ich mit Freunden einen Zirkel gegründet gehabt, den wir Pentaxys nannten. Wir experimentierten viel und nahmen auch nicht alles so ernst, so kam es das wir Satan riefen und unsere Umwelt damit provozierten. „Satanas Abraxas“ war da unsere nächtliche Hymne, wir fühlten uns stark und ja so cool. Das Ende vom Lied war dann aber, das der Zirkel zerstört wurde. Der Zorn keimte in nahezu jedem von uns und der Zirkel war am Ende nur noch verstritten. Wir haben Satan nicht genug zu würdigen gewusst. Und er sitzt da auf seinem Thrönchen und lacht sich einen darüber ab.
Satan ist ein Initiator. Er lehrt dich die dunklen Künste und weiht dich in die Welt der Magie ein. So empfand ich es zumindest. Satan kann dir ein mächtiger Schutz sein, aber, er kann eben auch für Zerstörung sorgen. Während du unversehrt bleibst, könnte die Welt um dich herum zusammenbrechen und zerbröseln, wie ein Keks den du zwischen deinen Händen zerdrückst.
Jeder der Satan ruft, sollte sich darüber bewusst sein. Feuer ist ja schließlich kein Spielzeug und das vermittelt er auch allzu gerne. Satan ist Liebe. Die feurige, eifersüchtige Liebe. Er ist Leidenschaft. Der Leiden schafft.
Satan ist Unheil, Heil Satan. Er versteht Spass und ist ein Gott des Chaos. Satan ist viel und Satan ist Gott.
Er ist längst nicht nur ein Dämonenfürst, weiß er auch über die Menschen zu regieren. Satan steckt in jedem von uns, er ist unsere dunkle Seite. Sex ist sein Steckenpferd, er ist somit auch Gott der fleischlichen Lust. Satan ist Wille und Auferstehung.
Er lehrt dich Lüge und er lehrt dich (die unangenehme) Wahrheit.
Schlangenträger
Der Schlangenträger (lat. Ophiuchus) gilt als das 13 Sternzeichen, wurde aber nicht in den Tierkreis mit aufgenommen. Derzeit läuft die Sonne vom 30. November und 18. Dezember durch dieses Sternbild. Bist du also in diesem Zeitraum geboren, bist du eigentlich Schlangenträger. Er vereint die Eigenschaften des Skorpion und des Schützen.
Der gängigsten Überlieferung nach stellt der Schlangenträger Asklepios dar. Von Asklepios leitet sich der schlangenumrankte Äskulapstab ab, der zum Symbol der Heilkunst wurde.
Asklepios war ein großer Heiler und Wohltäter der Menschheit, bis er einen Toten erweckte. Das erzürnte Hades und Zeus erschlug ihn mit einem Blitz.
Er ist Gott der Heilkunst.
Abraxas bezeichnet einen mächtige Dämon, der auch als wahrer Name Gottes galt und das Wort Abracadabra soll im Zusammenhang mit ihm stehen, womit ersichtlich wird, das Abraxas eine große Rolle in magischen Kulten gespielt haben soll.
In seinem Erscheinungsbild trägt er einen Hahnenkopf und Schlangenfüße und als Waffen eine Peitsche und ein Schild.
Abraxas gilt als ein Zauberwort und soll gegen negative Kräfte helfen.
„Heil Satanas Abraxas“ hat sich da als Spruch durchgesetzt und stammt wohl aus dem Film „Das kleine Arschloch“
Acheloos
Acheloos ist ein griechischer Flussgott mit Bart und Stierhörnern. Ursprünglich, den eins seiner abgebrochenen Hörnern gilt ebenso wie das Horn der Amaltheia als Füllhorn und war sehr begehrt.
Acheloos gilt als der älteste und auch als der vornehmste der griechischen Flussgötter und ist in der Lage seine Gestalt zu verändern. Im Kampf mit Herakles verwandelte er sich zunächst in eine Schlange und dann in einen Stier. Da brach ihm dann Herakles eins seiner Hörner ab. Um es wieder zu erlangen, sollte er zum Tausch das Horn der Amaltheia beschaffen.
Acheloos wurde in ganz Griechenland verehrt, sein Name konnte sogar synonym für „Wasser“ verwendet werden.
Er steht für Süßwasserreichtum und ist für die Fruchtbarkeit des Landes verantwortlich.
Amaltheia
Amaltheia ist eine Göttin/Nymphe, die Zeus und auch Dionysos mit der Milch einer Ziege aufzog. Nach anderen Quellen war sie die Ziege selbst. Amaltheia bedeutet „göttliche weiße Ziege“
Ihr abgebrochenes Horn gilt als das Symbol für reichen Überfluss, es ist auch als das Füllhorn bekannt. Sie ist in manchen Versionen die Geliebte oder die Mutter des Pan.
Amaltheia ist Schutzgöttin kleiner Kinder und steht für Nahrung, Überfluss und Segen.
Aradia
Bekannt ist sie als Tochter Luzifers und Diana, daher soll auch ihr Name rühren. (ara Dianae)
Andere Legenden nach, ist sie Tochter der Hekate.
Man munkelt das es Aradia wirklich gegeben haben soll, so zumindest auch ihr Mythos.
Die Strgheria, eine italienische Hexenströumung und Wicca kennt einen Kult um sie, wo sie als große Göttin verehrt wird.
Sie wurde von ihrer Mutter auf die Erde gesandt, um den Menschen die Hexenkunst zu lehren und ihnen beizustehen.
„Wahr ist es in der Tat, dass du zu den Unsterblichen zählst. Doch geboren wurdest du, um wieder sterblich zu werden. Du musst auf die Erde herabsteigen, ein Lehrer den Frauen und Männern zu sein, deren Wunsch es ist, in deiner Schule Hexenkunst zu lernen.“ (Charles Godfrey Leland: „Aradia, or the Gospel of the Witches“)
Sie gilt als Schutzpatronin der Hexen.
Cait Sith
Eine wunderschöne Feengestalt ist sie, die Cait Sith.
Sie ist eine Feenkatze die in den Highlands leben soll. In manchen Erzählungen ist sie eine verwandelte Hexe. Sie hat schwarzes Fell und einen weißen Fleck auf der Brust.
Ich konnte sie mal anlocken, hab dazu eine Feder und ein Glöckchen an eine Schnur gebunden und aufgehangen, dann kam sie. War eine wunderschöne Begegnung.
Man soll aber auch vorsichtig sein, sie kann auch wehrhaft werden. Und mit Katzen will man sich definitiv nicht anlegen. Schon gar nicht mit so einer großen.
Cernunnos
Cernunnos ist ein keltischer Naturgott, sein Name wird als „der Gehörnte“ gedeutet, so trägt er zumeist auch ein Hirschgeweih und wird in seiner Hirschgestalt verehrt. Er Ist Gott des Waldes, der Tiere, der Fruchtbarkeit und der Anderswelt. Anders als die meisten anderen Götter ist Cernunnos sowohl in der Welt des Lichts als auch in der Unterwelt zu Hause. Er galt den Kelten als Herr der Tiere und Begleiter der großen Erdgöttin. Von dem Römern wurde er mit Jupiter gleichgesetzt.
Kali
Kali ist eine indisch-hinduistische Göttin des Todes, der Zerstörung und aber auch der Erneuerung. In der indischen Mythologie stellt sie eine Verkörperung des Zornes der Durga dar, in anderen Mythen ist sie die dunkle Seite Parvatis. Dargestellt wird sie meist mit schwarzer oder blauer Hautfarbe. Sie hat mehrere Arme, trägt eine Halskette aus Schädeln und einen Rock aus abgeschlagenen Armen und streckt die Zunge raus. Auf der Stirn befindet sich das Dritte Auge. Sie ist eine Dämonenjägerin.
Ihr Gefährte ist Shiva, den sie fast zu Tode getanzt hätte. Nachdem sie Dämonen (Asuras) getötet hatte, wurde sie betrunken von ihrem Blut und begann wild auf den toten Leibern zu tanzen. Um ihr Toben zu stoppen, hat Shiva sich hingelegt wie eine Leiche. Erst als Kali auf ihm tanzte, hat sie ihn erkannt und eingehalten. Vor Schreck und Scham über ihr Verhalten streckte sie dann die Zunge heraus.
Einer Legende nach, wurde sie von den Göttern erschaffen, um gegen die Dämonen zu kämpfen. Sie trank ihr Blut und wurde selbst zu einer Dämonin, die aber gegen die Dämonen kämpft. Sie wird von manchen Vampiristen auch als Vampir-Mutter verehrt, das hat aber mit ihrem ursprünglichen Mythos nicht viel zutun.
Kali ist eine uralte, weibliche Kraft. Ihre Energie ist sehr düster und urtümlich, ihre Kraft ist stark. Wann immer du kämpfen musst, hilft sie dir. In Tänzen ist sie mir begegnet und half mir einen Dämon zu besiegen, der sich bei mir eingenistet hatte. Das ging aber nicht ohne „Blutvergießen“, aber wir haben ihn erledigt. Ich habe gekämpft durch Tänze, das hat sie womöglich gerufen. Ich sah sie dann in einem Traum auf mich zu kommen, sie machte einen Radschlag durch einen Fluss, sie war riesig und eindrucksvoll mit ihren vielen Armen. Dann sah ich noch diese finstere Energie meinen Körper verlassen und da wusste ich, es war vorbei mit dem Ding.
Lilith/Lilitu
Lilith/Lilitu ist eine Göttin der sumerischen Mythologie und wird als geflügeltes Mischwesen dargestellt. Sie zählt zu den Luftwesen und ihre Farben sind rot und schwarz. Als Symboltier wird ihr die Eule zugeordnet. Sie ist mehr als 5000 Jahre alt. Sie trägt eine Hörnerkrone, Vogelkrallen und Flügel.
Lilith gilt auch als Mutter der Vampire und wird als solche bei Vampiristen verehrt, siehe dazu „Theatres des Vampires – Lilith Mater Inferorum“ klasse Song, gehört schon seid Jahren zu meinen Favoriten.
Aber ich würde sie nicht auf diese vampirische Seite reduzieren.
Für mich zählt sie zu einer der großen Hexengöttinnen. Sie steht für Freiheit und Unabhängigkeit, geheimes Wissen und Weisheit. Sie hat mir geholfen mich von Ketten zu befreien. In Träumen sah ich sie aus dem Chaos auferstehen. Sie ist auch schonmal kindisch und versteht was von Schabernack. Der kann aber auch etwas böse ausfallen.
Bekannt ist Lilith vor allem als erste Frau in der jüdischen Geschichte. Sie wollte sich Adam nicht fügen und floh. Manchen Sagen nach, soll sie die Schlange gewesen sein, die Eva verführte.
Nirriti
Nirriti ist eine Todesgöttin der indischen Mythologie, sie gilt als die Wurzel allen Übels. Sie ist die Personifikation von Vernichtung und Verderben, von ihr soll alles Unglück ausgehen. Sie ist aber auch die Göttin, die alles Leid erduldet und so wenden sich Menschen an sie, denen es ähnlich geht. Nirriti gilt auch als ein Aspekt der Kali. Ihr wird die Farbe schwarz zugeordnet, ihre Boten sind Eulen und Tauben.
Nyx
Nyx ist die personifizierte Nacht.
Sie ist griechischen Ursprungs und eine der 5 Urgötter die direkt aus dem Chaos entstanden.
Sie trägt ein schwarzes Kleid aus Sternen. Römisch entspricht sie der Nox.
Ihre Tochter Eris trägt nach einer alten Darstellung auch ein Kleid aus Sternen.
Bei Horaz ist die Nacht das Werk der Hexen.
Zeus soll sich vor ihr gefürchtet haben, er schenkte ihr aber als Dank für die Eroberung einer Königin ein Gespann mit 4 Rössern für ihre nächtliche Reise über den Himmel.
Nach manchen steigt Nyx allabendlich aus dem Ocean empor, nach anderen kommt die Göttin der Nacht direkt aus am tiefsten verborgene Teil der Unterwelt, dem Tartaros.
Aus ihr soll alles Leben entstanden sein und sie soll Gaia geboren haben, nach manchen Darstellungen ist sie aber auch ihre Schwester. Sie hat zahlreiche Kinder.
Sie ist gut wenn es darum geht aus dem größten Chaos heraus produktiv sein, mit seinem Innersten in Kontakt zu treten und alles was sich um die Nacht und Dunkelheit dreht. Sie schenkt Vertrauen, wenn dies nötig ist und kann auch für einen guten Schlaf sorgen. In ihr findet man Ruhe und Gelassenheit.
Sie zeigt sich dir als schwarzer Schatten, vor dem du aber keine Angst haben brauchst.
Pan
Pan ist ein griechischer Hirten und Naturgott. Er ist ein Mischwesen aus Mensch und dem Unterkörper eines Widders oder eines Ziegenbocks. Er ist der Gott des Waldes und der Natur. Die Hirten verehren Pan, fürchten sich aber vor seinem Anblick. In den Händen trägt er einen gekrümmten Hirtenstab oder eine siebenröhrige Flöte, die Panflöte. Pan hat Freude an Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Die Mittagsstunde ist ihm heilig, und er kann sehr ungehalten werden, wenn man ihn zu dieser Zeit stört. Er jagt dann z. B. ruhende Herdentiere zu jäher Massenflucht auf, woher sich das Wort Panik ableitet. In manchen Erzählungen wird Pan auch dem Gefolge des Dionysos, des Gottes der Fruchtbarkeit und der Ekstase zugeordnet, wo er mit seiner Flöte musiziert und so die feiernde Gefolgschaft bereichert. Für seine Wollust bekannt, ist er von Nymphen und Satyrn umgeben.
Erfindung der Panflöte
Pan verfolgte liebestrunken die Nymphe Syrinx, welche aber vor ihm floh. Ihre Flucht endete jäh am Fluss Ladon, wo sie sich plötzlich in ein Schilfrohr verwandelte, das Pan daraufhin umarmte. Als nun der Wind in das Rohr blies, kamen klagende Töne hervor. Pan wollte die Klänge nicht verlieren, also brach er aus dem Schilfrohr sieben Teile, eines immer etwas kürzer als das vorherige, und band sie zusammen. So erfand er die Hirtenflöte, die er nach der Nymphe Syrinx benannte.
Pans Dämonisierung im Christentum
Im christlichen Mittelalter wurde die Ikonographie des Pan für die Darstellung des Teufels übernommen. Dabei erfuhren auch die bis dahin positiv konnotierten Attribute der Bocksfüße und der Kopfhörner als Zeichen des dionysischen Rausches und der Lust durch die Übernahme in die christliche mittelalterliche Ikonographie eine Umdeutung im Sinne einer negativ gedeuteten „Wollust“.
Quelle Wikipedia
Bekannt ist Pan als ein frecher ungötttlicher Gott der Griechen. Versteht man den Menschen als Mitte zwischen Tier und Gott, dann ist der Gott Pan einem Tier ähnlicher als einem Gott. Pan galt als kindlich verspielter ewig geiler und leidenschaftlich verliebter Gott.
In nachgriechischer Zeit wird er zum Vorbild für Teufel aller Art.
Quelle Die Götter
Sabrina
Der Name ist keltischen Ursprungs (Habren/Hafern) und geht auf eine keltische Göttin zurück.
Sabrina ist der Name einer Nymphe des Flusses Severn in England, der angeblich nach einem Mädchen, das in ihm ertrunken ist, benannt wurde. Sabrina war eine jungfräuliche Königstochter, welche von ihrer Stiefmutter verfolgt und in dem Fluss ertränkt wurde, der seither ihren Namen trägt. Laut dieser Legende soll sie nach ihrem Tod zu einer Nymphe bzw. zu der Göttin dieses Flusses geworden sein. Deshalb wird die Bedeutung des Namens Sabrina oft als „Nymphe des Flusses Severn“ angegeben. Sie gilt als Schutzpatronin von Jungfrauen in Not.
Siehe dazu „Inkubus Sukkubus- Sabrina (Live)“
Sabrina is also known as Habrena, a very ancient Goddess who is the personification of the river.
Samael
Erzengel, blinder Gott der Gerechtigkeit, wird manchmal mit Satan gleichgesetzt.
Satan
Ja, wer kennt ihn nicht, den Teufel, Satan genannt. Der Gott der dunklen Engel. Fürst der Finsternis und König der Hölle.
Im Zuge der Dämonisierung alter Gottheiten, wurden etliche zum Teufel erklärt. Pan, Cernunnos, Belial, um Beispiele zu nennen. Womit ersichtlich wird, das Satan viele Gesichter trägt. Manch Überlieferung nach gilt auch Lilith als Satan. Und seine Gestalt ist auch verschieden, so gilt er als Schlange oder als das gehörnte Fabelwesen mit Hufen und Ziegenbart oder eben als schwarzer Engel.
Satan ist zu einer Kultfigur geworden, er ist schon längst nicht mehr nur eine Gestalt aus der Bibel, die für Furcht und Schrecken sorgen soll. Ihm wird aber auch vorgeworfen, Handlanger der Christen zu sein. Immerhin regiert er auch über die (christliche) Hölle und entscheidet über dein Schicksal, setzt deinen Glauben auf den Prüfstand.
Satan ist der Engel des Zorns. Womit wir auch bei einem Geheimnis wären, ist er eben auch ein Engel, wenn er will und du dich als würdig bewiesen hast, steht er dir auch zur Seite. Aber vorsicht! Seine Rache ist grausam.
Das habe ich am eigenen Leib erfahren. In meiner Jugend habe ich mit Freunden einen Zirkel gegründet gehabt, den wir Pentaxys nannten. Wir experimentierten viel und nahmen auch nicht alles so ernst, so kam es das wir Satan riefen und unsere Umwelt damit provozierten. „Satanas Abraxas“ war da unsere nächtliche Hymne, wir fühlten uns stark und ja so cool. Das Ende vom Lied war dann aber, das der Zirkel zerstört wurde. Der Zorn keimte in nahezu jedem von uns und der Zirkel war am Ende nur noch verstritten. Wir haben Satan nicht genug zu würdigen gewusst. Und er sitzt da auf seinem Thrönchen und lacht sich einen darüber ab.
Satan ist ein Initiator. Er lehrt dich die dunklen Künste und weiht dich in die Welt der Magie ein. So empfand ich es zumindest. Satan kann dir ein mächtiger Schutz sein, aber, er kann eben auch für Zerstörung sorgen. Während du unversehrt bleibst, könnte die Welt um dich herum zusammenbrechen und zerbröseln, wie ein Keks den du zwischen deinen Händen zerdrückst.
Jeder der Satan ruft, sollte sich darüber bewusst sein. Feuer ist ja schließlich kein Spielzeug und das vermittelt er auch allzu gerne. Satan ist Liebe. Die feurige, eifersüchtige Liebe. Er ist Leidenschaft. Der Leiden schafft.
Satan ist Unheil, Heil Satan. Er versteht Spass und ist ein Gott des Chaos. Satan ist viel und Satan ist Gott.
Er ist längst nicht nur ein Dämonenfürst, weiß er auch über die Menschen zu regieren. Satan steckt in jedem von uns, er ist unsere dunkle Seite. Sex ist sein Steckenpferd, er ist somit auch Gott der fleischlichen Lust. Satan ist Wille und Auferstehung.
Er lehrt dich Lüge und er lehrt dich (die unangenehme) Wahrheit.
Schlangenträger
Der Schlangenträger (lat. Ophiuchus) gilt als das 13 Sternzeichen, wurde aber nicht in den Tierkreis mit aufgenommen. Derzeit läuft die Sonne vom 30. November und 18. Dezember durch dieses Sternbild. Bist du also in diesem Zeitraum geboren, bist du eigentlich Schlangenträger. Er vereint die Eigenschaften des Skorpion und des Schützen.
Der gängigsten Überlieferung nach stellt der Schlangenträger Asklepios dar. Von Asklepios leitet sich der schlangenumrankte Äskulapstab ab, der zum Symbol der Heilkunst wurde.
Asklepios war ein großer Heiler und Wohltäter der Menschheit, bis er einen Toten erweckte. Das erzürnte Hades und Zeus erschlug ihn mit einem Blitz.
Er ist Gott der Heilkunst.