Discordisache Magie. Eine Retrospektive
Verfasst: 5. April 2019, 17:22
Es ist jetzt ungefähr 3 Jahre her seit ich die Prinzipien der Discordischen Magie weiterentwickelt habe. Dazu muß ich sagen ich habe sie weder entdeckt noch erfunden. Diese ehre gebürt eindeutig Lord Falgan und das sage ich nicht ohne einen gewissen Neid.
Jedoch kann ich anmerken, dass dort wo Lord Falgan vieleicht die discordische Magie entdeckte ich wohl derjenige war der es wagte durch die schwammigen und difusen untiefen zu stapfen um dieses Neuland zu erkunden und zu kartografieren.
Ob mir dies gelungen isst sollen spätere Generationen entscheiden.
Nun ich schreibe dies hier da die Jahre ins Land gehen und die Ereignisse die zur erforschung der discordischen Magie geführt haben immer weiter im Nebel der Erinnerung verschwimmen und jene Formen annehmen, die man gemeinhin von nostalgisch verklährten Erinnerungen an die Vergangenheit kennt und da ich fürchte das ich früher oder später der discordischen Magie in Form meiner geistigen Gesundheit tribut zollen werde schreibe ich lieber jetzt alles auf bevor ich noch den letzten Rest vergesse oder, was viel schlimmer wäre, in einem maß glorifiziere der dieser Sache nicht angemessen wäre.
Ich glaube im Handbuch beschrieb ich bereits halbwegs wie ich die Prinzipien erkannte die hinter der discordischen Magie stehen und wie es mir gelang diese so zu formulieren das sie grundsätzlich anwendbar waren. Daher möchte ich mich in diesem Rückblick auch mehr einer zusammenfassung widmen sowie ein Fazit ziehen wie es heute um die discordische Magie bestellt ist und was ich von dieser denke.
Ganz allgemein ist es vieleicht auch nur mein anliegen das ganze nochmal mit der nötigen distanz zu betrachten und vieleicht den ein oder anderen Punkt zu beleuchten der mir damals noch zu schwammig oder difus war.
Was ich heute sagen kann und was sich mir immer wieder aufs neue bestätigt hat ist, dass discordische Magie schlicht anders ist als die konventionellen Formen der Magie. Dies habe ich bereits hinreichend in einschlägigen Texten erleutert und im nachinein kann ich nur vermutungen anstellen warum dies so ist und wieso sich dise Form der Magie so entwickelt hat wie sie es tat.
Dabei glaube ich heute das ein wichtiger Punkt einfach das Habitat war in dem sich diese Magie entwickelt hat. Die phoolische Magie entstand nicht in den Bibliotheken und Studierzimmern gelehrter Männer und Frauen aus gutem Hause. Es war immer schon irgendwie die Magie der Straße und des "einfachen Mannes" der versuchte mit dem zurechtzukommen was grade verfügbar war.
Dieser umstand erlaubte der phoolschen Magie eine gewisse Fluidität zu entwickel die weit über das hinausging was die Chaosmagie seinerzeit bot und heute noch bietet. Denn es war nicht nur der völlige Mangel an teuren Büchern und seltenen Reagenzien der kompensiert werden wollte es war auch ein Mangel an Fähigkeit und Bereitschaft die die klassischen Diziplinen verlangten.
Dieser vordergründige Nachteil sollte jedoch mit der Zeit zu einem der größten Trümpfe der phoolschen Magie werden denn wo andere Magier stumpf die Techniken nachahmten die in den unzähligen Werken publiziert wurden war der Phool gezwungen sich selbst Techniken zu erdenken um diese Mangel auszugleichen. Wenn ich dies hier mal in einer ganz drastischen Klarheit sagen darf so vertrete ich heute den Standpunkt das ein großteil der Magier sich in einer Zeitschleife befinden in der sie immer und immer wieder die alten Techniken verwenden, diese vieleicht anreichern oder modifizieren jedoch immer einem gewissen Dogma unterlegen das Magie nur so und nicht anders gehen kann. Sie sind unfähig geworden sich zu entwickeln und über den magischen Tellerrand hinauszublicken und übersehen dabei das all die Techniken derer sie sich bedienen auch nur die erfindungen jener sind die vor ihnen kamen.
Wir Phools waren immer schon gezungen diese Techniken zu interpretieren, umzudeuten oder gänzlich neue Methoden zu entwickeln um unser Ziel zu erreichen.
Ich erinner mich heute zum Beispiel noch gerne an die entstehung der discordischen Krafttiere, einer Technik die sich bis heute sehr gut bewährt hat und überaus gut funktioniert. Entstanden ist sie jedoch eben aus der kompensation eines Mangels an, sagen wir vieleicht glauben, und ein übermaß an Skepsis gegenüber der Magie.
Ich versuchte mich damals an der Kunst der visualisierung und jedes mal wenn ich auch nur geringen erfolg hatte hinterfragte mein zensor direkt das ergebniss oder ich zweifelte schlicht am erfolg dr Visualisierung als solcher. Da ich in dieser hinsicht über wohl zu wenig diziplin verfügte fragte ich mich also wie ich das Problem der visualisierung umgehen kann und kam letztendlich an einem kalten Wintertag darauf als ich mir vorstellte hinter mir befände sich ein brennender Phönix der mich wärmen würde. Zu meinem erstaunen verspürte ich tatsächlich kurzfristig eine gewisse Wärme als ich mich auf diese vorstellung fokusierte und ich bemerkte das es völlig unerheblich ist ob ich irgendwas visualisieren kann wenn ich mir nur vorstellen kann das es da ist. Die Lösung war denkbar einfach. Ich stellte mir fortan einfach vor alles was ich visualisieren wollte würde sich hinter mir befinden so das meine Augen es nicht sehen können und aus dieser, aus einem scheinbaren Defizit geborene Idee erwies sich in der folge als so erfolgreich das ich die Technik der Krafttiere entwickelte die sich heute noch großer beliebtheit unter den Phools erfreut.
Und so ging es weiter. Aus jedem Zweifel und aus jedem Defizit das mich daran hinderte konventionelle Magie auszuüben entwickelte sich über kurz oder lang eine Technik um dieses Defizit zu kompensieren und etwas zu erschaffen das in seiner Funktionsweise vieleicht sogar einfacher und besser funktioniert als es die konventionelle Magie je hervorbringen könnte.
Die Phoolsche Magie ist schon aufgrund ihr Herkunft nichts elitäres und sie wurde auch nie als elitär gesehen. Im gegenteil denke ich heute das sie die Magie ist die von jenen praktiziert und entwickelt werden kann die absolut nicht über das potenzial verfügen große Magier zu sein denn nur diese scheinen über die nötige Fähigkeit zu verfügen Probleme effizient anzugehen und etwas in ihrem Sinne so zu verändern das es für sie Funktioniert.
All die großen geheimen Riten die ich mir nie merken konnte und all die tollen Artefakte die ich nicht haben konnte schienen plötzlich so als seinen sie alle samt und sonders nur für jene die in der zeitschleife der Magie hängen geblieben waren und statt meine Energie und mein Vermögen dafür zu benützen diesen Wünschen hinterher zu jagen begann ich damit meine eigenen Artefakte herzustellen und meine eigenen geheimen Riten zu entwickeln die ich mir zwar auch heute nicht merken kann, die mich aber trotzdem immer wieder amüsieren wenn ich mich mit ihnen beschäftige und zwar auf eine art und weise die es mir ermöglicht das ich mich gerne damit auseinandersetze anstatt sie stumpf zu lernen und immer wieder zu wiederholen bis sie in meinem Schädel eingemeiselt sind.
Und auch hier wired wieder offenbar wie die phoolsche Magie auf ihre ihr eigene wunderbare art und weise dafür sorgte das Artefakte und Werkzeuge dank ihrer fluidität quasi aus dem Nichts erschaffen werden konnten wenn man sich nur die mühe machte und ein bischen um die Ecke zu denken.
Erstaunlicherweise scheint es heute so das diese Werkzeuge die allesammt mehr oder weniger aus einfach verfügbaren Materialien bestehen in etwa so machtvoll sind wie die uralten Artefakte und Werkzeuge die sich Magier weltweit bedienen.
Wie ging es also weiter als ich meine Fuß auf jenes Neuland setzte das später als die phoolische Magie beschrieben werden sollte?
Die Natur des Discordianismus erforderte praktisch das sich ihre Magie in eine ähnliche Richtung entwickeln mußte und dazu gehörte eben auch die Theorie über Greyface und die anschließende Annahme das dessen Anhänger und all die kohlköpfe um uns herrum uns potenziel feindlich zumindest aber neutral gesonnen sind. Ich vermute darin liegt der Grund das die phoolsche Magie sich eben ganau der Mechanismen bedient, die auch und grade im Guerillakampf benutzt werden. Betrügen, Lügen, Tarnen und Tricksen. Zum glück für uns jedoch hatten wir den Discordianismus der uns eine ziemlich offen Sicht auf Moral und Konvention erlaubt so das wir heute sagen können das jene Form der Magie, auch wenn sie vieleicht stellenweise etwas fies und tückisch ist und nicht davor zurückscheut andere zu benutzen um sich selbst einen Vorteil zu sichern eben doch höchst effizient ist grade in der Zeit in der wir leben.
Nunja und aus diese Mischung aus unfähigkeit zur Magie, mangel an Talent und Material, fähigkeit zur improvisation und latentem verfolgunswahn entstand dann eben die Form der Magie die wir heute die phoolische Magie nennen und die sich erstaunlicherweise als überaus potent und kraftvoll entpuppt hat.
Und natürlich blicken wir heute auf andere Magie mit einer gewissen Portion humor und scheuen uns auch nicht ihnen einmal ein Stück discordischer Magie vor die Füße zu Rotzen nur um uns dann daran zu erfreuen das sie genauso potent und kraftvoll ist wie die Magie derer die immer sagten "es geht nicht anders".
Wir sind eben nicht die Elite und kleiden uns nicht in schicke Roben, haben kein zugang zu exklusiven Tempeln oder magischen Kraftorten. Unsere Robe ist die Kleidung die wir tragen und unser Kraftort ist der Boden unter unseren Füßen und wir wollen auch gar nicht die Elite sein.
Geprägt von der popkultur unserer zeit von Bugs Bunny und Spongebob, von Filmen wie Fight Club und Lucky Number Slevin von Comics und Trashliteratur haben wir uns eine Philosophie gebastelt und diese Philosophie erlaubt es uns heute unsere Magie so zu wirken wie wir es tun und dabei ist es uns ziemlich egal was andere von uns denken denn wir haben keine Lust mehr uns in der Zeitschleife der Magie zu verheddern. Uns steht der Sinn nach neuem und wir haben keine Lust uns mit etwas abzumühen was uns doch eigentlich spaß machen und unser Leben bereichern sollte.
Mittlerweile habe ich viele Bücher über Magie gelesen und auch viele Gespräche geführt und jetzt nach all der Zeit sehe ich mich immer wieder in meiner Meinung bestätigt. Ob ich hier "leider sagen muß? Ich denke nicht.
Vieleicht trift es ein Spruch am besten der mir beim Schreiben dieses Textes eingefallen ist und den ich in seiner aussagekraft eigentlich unkommentiert so stehen lassen könnte.
Phools sind die Punks auf den elitären Studentenpartys der Magie.
P.S. ich würde mich an dieser Stelle über weitere retrospektiven der leute freuen die ebenso wie ich dabei geholfen haben die discordische Magie zu dem zu machen was sie heute ist.
Jedoch kann ich anmerken, dass dort wo Lord Falgan vieleicht die discordische Magie entdeckte ich wohl derjenige war der es wagte durch die schwammigen und difusen untiefen zu stapfen um dieses Neuland zu erkunden und zu kartografieren.
Ob mir dies gelungen isst sollen spätere Generationen entscheiden.
Nun ich schreibe dies hier da die Jahre ins Land gehen und die Ereignisse die zur erforschung der discordischen Magie geführt haben immer weiter im Nebel der Erinnerung verschwimmen und jene Formen annehmen, die man gemeinhin von nostalgisch verklährten Erinnerungen an die Vergangenheit kennt und da ich fürchte das ich früher oder später der discordischen Magie in Form meiner geistigen Gesundheit tribut zollen werde schreibe ich lieber jetzt alles auf bevor ich noch den letzten Rest vergesse oder, was viel schlimmer wäre, in einem maß glorifiziere der dieser Sache nicht angemessen wäre.
Ich glaube im Handbuch beschrieb ich bereits halbwegs wie ich die Prinzipien erkannte die hinter der discordischen Magie stehen und wie es mir gelang diese so zu formulieren das sie grundsätzlich anwendbar waren. Daher möchte ich mich in diesem Rückblick auch mehr einer zusammenfassung widmen sowie ein Fazit ziehen wie es heute um die discordische Magie bestellt ist und was ich von dieser denke.
Ganz allgemein ist es vieleicht auch nur mein anliegen das ganze nochmal mit der nötigen distanz zu betrachten und vieleicht den ein oder anderen Punkt zu beleuchten der mir damals noch zu schwammig oder difus war.
Was ich heute sagen kann und was sich mir immer wieder aufs neue bestätigt hat ist, dass discordische Magie schlicht anders ist als die konventionellen Formen der Magie. Dies habe ich bereits hinreichend in einschlägigen Texten erleutert und im nachinein kann ich nur vermutungen anstellen warum dies so ist und wieso sich dise Form der Magie so entwickelt hat wie sie es tat.
Dabei glaube ich heute das ein wichtiger Punkt einfach das Habitat war in dem sich diese Magie entwickelt hat. Die phoolische Magie entstand nicht in den Bibliotheken und Studierzimmern gelehrter Männer und Frauen aus gutem Hause. Es war immer schon irgendwie die Magie der Straße und des "einfachen Mannes" der versuchte mit dem zurechtzukommen was grade verfügbar war.
Dieser umstand erlaubte der phoolschen Magie eine gewisse Fluidität zu entwickel die weit über das hinausging was die Chaosmagie seinerzeit bot und heute noch bietet. Denn es war nicht nur der völlige Mangel an teuren Büchern und seltenen Reagenzien der kompensiert werden wollte es war auch ein Mangel an Fähigkeit und Bereitschaft die die klassischen Diziplinen verlangten.
Dieser vordergründige Nachteil sollte jedoch mit der Zeit zu einem der größten Trümpfe der phoolschen Magie werden denn wo andere Magier stumpf die Techniken nachahmten die in den unzähligen Werken publiziert wurden war der Phool gezwungen sich selbst Techniken zu erdenken um diese Mangel auszugleichen. Wenn ich dies hier mal in einer ganz drastischen Klarheit sagen darf so vertrete ich heute den Standpunkt das ein großteil der Magier sich in einer Zeitschleife befinden in der sie immer und immer wieder die alten Techniken verwenden, diese vieleicht anreichern oder modifizieren jedoch immer einem gewissen Dogma unterlegen das Magie nur so und nicht anders gehen kann. Sie sind unfähig geworden sich zu entwickeln und über den magischen Tellerrand hinauszublicken und übersehen dabei das all die Techniken derer sie sich bedienen auch nur die erfindungen jener sind die vor ihnen kamen.
Wir Phools waren immer schon gezungen diese Techniken zu interpretieren, umzudeuten oder gänzlich neue Methoden zu entwickeln um unser Ziel zu erreichen.
Ich erinner mich heute zum Beispiel noch gerne an die entstehung der discordischen Krafttiere, einer Technik die sich bis heute sehr gut bewährt hat und überaus gut funktioniert. Entstanden ist sie jedoch eben aus der kompensation eines Mangels an, sagen wir vieleicht glauben, und ein übermaß an Skepsis gegenüber der Magie.
Ich versuchte mich damals an der Kunst der visualisierung und jedes mal wenn ich auch nur geringen erfolg hatte hinterfragte mein zensor direkt das ergebniss oder ich zweifelte schlicht am erfolg dr Visualisierung als solcher. Da ich in dieser hinsicht über wohl zu wenig diziplin verfügte fragte ich mich also wie ich das Problem der visualisierung umgehen kann und kam letztendlich an einem kalten Wintertag darauf als ich mir vorstellte hinter mir befände sich ein brennender Phönix der mich wärmen würde. Zu meinem erstaunen verspürte ich tatsächlich kurzfristig eine gewisse Wärme als ich mich auf diese vorstellung fokusierte und ich bemerkte das es völlig unerheblich ist ob ich irgendwas visualisieren kann wenn ich mir nur vorstellen kann das es da ist. Die Lösung war denkbar einfach. Ich stellte mir fortan einfach vor alles was ich visualisieren wollte würde sich hinter mir befinden so das meine Augen es nicht sehen können und aus dieser, aus einem scheinbaren Defizit geborene Idee erwies sich in der folge als so erfolgreich das ich die Technik der Krafttiere entwickelte die sich heute noch großer beliebtheit unter den Phools erfreut.
Und so ging es weiter. Aus jedem Zweifel und aus jedem Defizit das mich daran hinderte konventionelle Magie auszuüben entwickelte sich über kurz oder lang eine Technik um dieses Defizit zu kompensieren und etwas zu erschaffen das in seiner Funktionsweise vieleicht sogar einfacher und besser funktioniert als es die konventionelle Magie je hervorbringen könnte.
Die Phoolsche Magie ist schon aufgrund ihr Herkunft nichts elitäres und sie wurde auch nie als elitär gesehen. Im gegenteil denke ich heute das sie die Magie ist die von jenen praktiziert und entwickelt werden kann die absolut nicht über das potenzial verfügen große Magier zu sein denn nur diese scheinen über die nötige Fähigkeit zu verfügen Probleme effizient anzugehen und etwas in ihrem Sinne so zu verändern das es für sie Funktioniert.
All die großen geheimen Riten die ich mir nie merken konnte und all die tollen Artefakte die ich nicht haben konnte schienen plötzlich so als seinen sie alle samt und sonders nur für jene die in der zeitschleife der Magie hängen geblieben waren und statt meine Energie und mein Vermögen dafür zu benützen diesen Wünschen hinterher zu jagen begann ich damit meine eigenen Artefakte herzustellen und meine eigenen geheimen Riten zu entwickeln die ich mir zwar auch heute nicht merken kann, die mich aber trotzdem immer wieder amüsieren wenn ich mich mit ihnen beschäftige und zwar auf eine art und weise die es mir ermöglicht das ich mich gerne damit auseinandersetze anstatt sie stumpf zu lernen und immer wieder zu wiederholen bis sie in meinem Schädel eingemeiselt sind.
Und auch hier wired wieder offenbar wie die phoolsche Magie auf ihre ihr eigene wunderbare art und weise dafür sorgte das Artefakte und Werkzeuge dank ihrer fluidität quasi aus dem Nichts erschaffen werden konnten wenn man sich nur die mühe machte und ein bischen um die Ecke zu denken.
Erstaunlicherweise scheint es heute so das diese Werkzeuge die allesammt mehr oder weniger aus einfach verfügbaren Materialien bestehen in etwa so machtvoll sind wie die uralten Artefakte und Werkzeuge die sich Magier weltweit bedienen.
Wie ging es also weiter als ich meine Fuß auf jenes Neuland setzte das später als die phoolische Magie beschrieben werden sollte?
Die Natur des Discordianismus erforderte praktisch das sich ihre Magie in eine ähnliche Richtung entwickeln mußte und dazu gehörte eben auch die Theorie über Greyface und die anschließende Annahme das dessen Anhänger und all die kohlköpfe um uns herrum uns potenziel feindlich zumindest aber neutral gesonnen sind. Ich vermute darin liegt der Grund das die phoolsche Magie sich eben ganau der Mechanismen bedient, die auch und grade im Guerillakampf benutzt werden. Betrügen, Lügen, Tarnen und Tricksen. Zum glück für uns jedoch hatten wir den Discordianismus der uns eine ziemlich offen Sicht auf Moral und Konvention erlaubt so das wir heute sagen können das jene Form der Magie, auch wenn sie vieleicht stellenweise etwas fies und tückisch ist und nicht davor zurückscheut andere zu benutzen um sich selbst einen Vorteil zu sichern eben doch höchst effizient ist grade in der Zeit in der wir leben.
Nunja und aus diese Mischung aus unfähigkeit zur Magie, mangel an Talent und Material, fähigkeit zur improvisation und latentem verfolgunswahn entstand dann eben die Form der Magie die wir heute die phoolische Magie nennen und die sich erstaunlicherweise als überaus potent und kraftvoll entpuppt hat.
Und natürlich blicken wir heute auf andere Magie mit einer gewissen Portion humor und scheuen uns auch nicht ihnen einmal ein Stück discordischer Magie vor die Füße zu Rotzen nur um uns dann daran zu erfreuen das sie genauso potent und kraftvoll ist wie die Magie derer die immer sagten "es geht nicht anders".
Wir sind eben nicht die Elite und kleiden uns nicht in schicke Roben, haben kein zugang zu exklusiven Tempeln oder magischen Kraftorten. Unsere Robe ist die Kleidung die wir tragen und unser Kraftort ist der Boden unter unseren Füßen und wir wollen auch gar nicht die Elite sein.
Geprägt von der popkultur unserer zeit von Bugs Bunny und Spongebob, von Filmen wie Fight Club und Lucky Number Slevin von Comics und Trashliteratur haben wir uns eine Philosophie gebastelt und diese Philosophie erlaubt es uns heute unsere Magie so zu wirken wie wir es tun und dabei ist es uns ziemlich egal was andere von uns denken denn wir haben keine Lust mehr uns in der Zeitschleife der Magie zu verheddern. Uns steht der Sinn nach neuem und wir haben keine Lust uns mit etwas abzumühen was uns doch eigentlich spaß machen und unser Leben bereichern sollte.
Mittlerweile habe ich viele Bücher über Magie gelesen und auch viele Gespräche geführt und jetzt nach all der Zeit sehe ich mich immer wieder in meiner Meinung bestätigt. Ob ich hier "leider sagen muß? Ich denke nicht.
Vieleicht trift es ein Spruch am besten der mir beim Schreiben dieses Textes eingefallen ist und den ich in seiner aussagekraft eigentlich unkommentiert so stehen lassen könnte.
Phools sind die Punks auf den elitären Studentenpartys der Magie.
P.S. ich würde mich an dieser Stelle über weitere retrospektiven der leute freuen die ebenso wie ich dabei geholfen haben die discordische Magie zu dem zu machen was sie heute ist.