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Suppenaal III: Return of Suppenaal

Verfasst: 11. November 2015, 21:46
von Bwana Honolulu
Aus der Shoutbox gerettet und grob vorgesiebt:
Suppenaal III: Return of Suppenaal
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Lasst uns einen Kutter buchen und damit den Butterkuchen von Mutter suchen
Oder Abfallkuchen!
Mutters Butterkuchen läd ein das futtern zu versuchen
Ääääh, Apfelkuchen. Goldenen Apfelkuchen.
Mit Schlachsahne
Das ist mir zu brutal.
Doch der Kutter mußt du wissen hat ein Loch das war beschissen
Schlagobers?
Schlagobers Schlack, der reichste Mann in Schlentenhausen?
Ist das nicht der Onkel von Tronald Dump?
Als der kutter droht zu sinken wollte Mutter nicht ertrinken und so dachte sie ganz keck steck ich den Kuchen in das Leck
Da musst du aber trockenen Kuchen zum Ins-Loch-Stecken suchen.
Doch dann kam der große Schreck es drang weiter wasser durch das leck. So sprach ich ich werds richten und begann mit Sahne abzudichten
Schnell wurds der Sahne überdrüssig denn zum dichten war sie zu flüssig
Tja, Sahne hält nicht dicht, auch schlagen hilft da nicht.
Mit dem hammer schnell und fein haute ich der sahne eine rein. und wies so ist oftmals im Leben blieb die sahne dann auch kleben
(Auch komisch: Es gibt süße und saure Sahne, aber Süßwasser und Salzwasser. Schon bitter, so was.)
Ne das warn die Mandeln ... hör mal auf das zu verschandeln
Schlagobers' Neffen Schick, Schlick und Schlack gehören ja zum Schwänlein Schwieselpfeif.
aber Süße un Saure Sahne ergeben keine Bracksahne, anders als beim Wasser
Plötzlich kam dann durch das Loch 'n Rochen angekrochen.
Bracksahne
Kannst'e zum Braten und zum Backen verwenden.
Sollt ich den Rochen einfach kochen ohne auf ihn einzupochen?
(Der Rochen hieß Jochen. Interessanterweise sind Rochen Knorpelfische... haben also keine Knochen.)
Schrödingers Bracksahen ... man schmeckt erst wies schmeckt wenn mans ist das wurd so ausgeheckt. Damit ihr wisst
Darf icch anderen das überlassen? Ich mein das anfassen dieser knorpelmassen
Bei alle diesen Knorpeltieren wurd vergessen zu probieren, dass loch im Kahne zu verschließen also tat man schnell beschließen, Jochen diesen knorpwelrochen in das loch hineinzupochen doch Rochen sind, das ganz bestimmt, nicht unbedingt die beste Wahl nimm lieber einen Suppenaal
Ich würd' mit dem Rochen Jochen weitermochen, aber leider findet der schleimige Fisch auf das Wort "Knorpel" den Reim gerade nischt.
Ein Suppenaal in Wuppertal mir mal meine Fluppe stahl
Bei diesem Worte also Aal wurd ein mann in Wuppertal plötzlich im gesicht ganz fahl denn aus unbekanntem Grunde hat er ein Traume nicht überwunden
Kein Traum, das Trauma dieses Mannes (übrigens hieß er Johannes).
So nahm denn meine gute Mutter zum dichten lieber gute Butter denn gute Butter das ist bekannt benutzt zum dichten das ganze land
ausserdem ist sie schnell bei hand doch diesr offensichtlicher Fakt ändert nichts sie hats verkackt
So sank der Kahn das war nicht heiter unverdrossen einfach weiter
Und Bucky sagte hier ganz leise "Du ich glaub wir ham ne meise"
Ich werde jetzt zu Bette gehen, 's war schön euch mal im chat zu sehen
Das mit dem "sehen" war gelogen, denn so ist das auf dem Schiff: Am Bug ein Leck, nur Lug am Heck und geradeaus voraus ein Riff.
Bwana nahm das Vögelein und stopfte es ins Loch hinein und so erzählts manch heiteren Runden wurd der Meisenknödel dann erfunden
Solltest du vorm bette stehn mußt du nicht erst zum bett hingehn
Solltest du das wirklich wollen, kannst du auch ins Bett reinrollen.
Nicht zu vergessen du kannst auch kriechen und dabei am Boden richen
praktischerweise wie die Schnecken kannst du ihn dann gleich sauberlecken
Ich sag dann mal der Suppenaal ist nen Krafttier allemal.
Am Ende ist der Boden glatt, und du wie 'ne Flunder platt. Oder halt so wie der Rochen. Ach, wärst'e doch nicht rumgekrochen.
Gibst du mit dem Aal dir Mühe, kochst du daraus auch Kraftbrühe.
Denn kräftig er die am hoden kaut, wobei der Boden dann versaut, doch dies ist dann nur weniger schlimm sind die hoden erstmal hin
Nimm niemals für die kraft der Brühen den saft von ausgepressten Kühen
Sind die Hoden erst mal lose - auf dem Boden, aus der Hose - dann werden die Gonaden ganz schnell mal zu Nomaden.
Press' lieber aus den Suppenaal - doch nie die Hoden (das wär' fatal)!
Immerhin werden Aale, Rochen und auch Flundern, beim Hodenfressen auch mal runder
Die man dann ist man versiert in einer brühe präsentiert
Runder? Kein Wunder bei dem Mehrwert an Nährwert.
In der Suppe auf dem Herd ist wenig Kuh, doch etwas Pferd.
Drum seis gewiss ohne beschiss ist man Brühe aus Fischinnerein könnt auch mal nen Hoden mit drin sein
(Natürlich gibt's in der Kombüse stets Suppe mit recht viel Gemüse - und bei dem kleinen Herdchen ist's wohl eher ein Seepferdchen.)
(Denn auf so 'nem kleinen Bötchen kommt in die Suppe niee ein Hödchen.)
Wilhelm Busch der gute Knilch trank seinerzeit drum auch nur Milch
Hast du Hoden groß wie Bälle pssen die eh in keine Kelle
Doch Ballgroße Hoden schleifen schonmal auf dem Boden
So schließt sich denn der Kreis ... ich glaub ab morgen ess ich nur noch reis

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 29. Juli 2016, 17:40
von Cpt. Bucky Saia
Bild

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 17. August 2016, 08:41
von Xerxes
Ja, ich dachte so bei mir... schreib mal was und ich präsentiere euch:
Pandemonium Discordia
Ein episches Gedicht in 5 und einer dummen Phase


Vorspiel
Das Verlorene Vorderstübchen

Wahrlich täts mir wohlgefallen
Mir ein Spiegelei zu backen
Mich im Spiegel abzuknallen
Und die Koffer einzupacken

Denn, wenn die Schränke offenstehen
Verstehe ich den Sinn des Lebens
Ganz allein
Verweilt die Zeit
Wo ich sie niemals finde
Wie ein Kind, gepackt vom Winde
Treib ich ganz allein dahin
Warte auf Licht
Das sich bricht
In der Pyramide

Die Sonne spiegelt sich im Winde
Das Meer verbrennt im Wüstensturm
Und unterm Dach der hohen Linde
Baut Neues Babel einen Turm
Versteck ich mich in Kellergängen
Erkenne ich der Götter Sohn
Und träume ich von weiten Hängen
Weiß ich sie doch so lange schon
Wandere ich auf den schwarzen Straßen
Hoffe ich auf plötzlich pein
Doch will ich mich dann selber strafen
Verfehl ich um ein Haar mein Bein
Will finden viel von alten Lasten
Will stoßen Fort der neuen Brut
Doch kanns nicht lassen, kann nicht rasten
Habe so viel von dieser Wut
Und in den alten Wüstenmauern
Erhebt sich groß ein stummer Chor
Erbebt mein Leib in neuen Schauern
Dringt er dicht an mein fleisches Ohr

Prolog für ein Gedicht
Xyn und Th'can

In vollkommenem Schwarz gehüllt
Erbebt die Sonn im letzen Zug
Ein letzes mal so laut gebrüllt
Bis sie in Ewigkeiten Ruht

An ruhigen Seen, immer schäumend
Sitz sanft der Frauen schwarzes Haar
Und kämmt sich selbst, von Dingen träumend
Die niemals sind und dennoch wahr

Ganz leis singt es von lauten Dingen
Ganz ruhig erbebt die Luft darum
Bringt Wassertürmen Spiel zum klingen
Und regen rieselt rundherum

Des roten Mondes weißes Licht
Erleuchtet hell den großen Platz
Und durch den schwarzen Vorhang Bricht
Das runde Gesicht einer Katz

Bewegt die Roten Auge schnell
Erreicht es bald sein hohes Ziel
Nimmt Platz auf glänzend-goldnem Fell
Und sieht hinab, wo mancher fiel

Starrt hinab mit leichten Qualen
In des Nachtens tiefen Schlund
Und besinnt sich auf die Kahlen
Die da stehen tief am Grund

Ruhet still auf weichem Laken,
Schließt die Augen, schließt den Mund
Vor sich im Traum den grünen Kranken
Der da Ruht am Meeresgrund


Phase 1
Die Vision vom Ausklang

"HEIL ERIS!" brüllt die Menschenmenge
In engen Reihen stehn sie da
Ganz rege aufeinander drängend
Doch keiner ist als erstes da

Sie schieben, drücken, quetschen weiter
Verlieren sich im stummen Ton,
Nur einer, der geht nicht mehr weiter,
Bleibt einfach stehn und brummt das Ohm

Ein laut gestöhn geht durch die Massen
Sie schlagen auf ihn ein voll Wut
Sie können es einfach nicht fassen
Das einer etwas andres tut

Sie treten auf ihn ein und nieder
Entreißen Schreiend ihm den Stab
Niemals erkennt ihn einer wieder
Wenn er denn nicht sofort starb

Sie stürzen sich auf ihn voll Mord,
Zerfetzten kreischend sein Gesicht
Bis einer zieht ihn davon fort
Und wieder gute ruh anbricht

"FNORD", schrein sie, denn er war Schuld
Er war Schuld, kein andrer, nein
Er hätte gebraucht mehr Geduld
Ganz wie jeder müsst er sein

Und dann ordnen sie sich schon wieder
Vergessen ist der blöde Streit,
Werfen sich zu der Erde nieder,
Schrein :"Eris, du hast uns befreit!".

Phase 2
Der wahre Beginn

Tief an des Schlundes ewgem Grund
Sitzt ruhig und still ein schwarzer Mann
Sitzt da und schaut stumm in die Rund
Weil er es nicht fassen kann

"Schon wieder ist sie mir entschlüpft!"
Kommt die Klag aus stummen Mund
Stellt er sich vor wie sie da hüpft
Und starrt hinab in ewgen Schlund

Erhebt sich vom dunklen Throne
Den seit lang nur er besetzt
Regt die Wesen an zum Lohne
Die er nun auf sie gehetzt

"Suchet sie, mit aller Kraft!",
Brüllt er ihnen nach voll Lust
Bevor er sich selber fasst
An die Steinverkrustet Brust

Fällt röchelnd nieder auf die Steine
Hebt die Hand zum letzten Gruß
Und schon erkennt er den Reiter
Der sich holt den Erebus

Und am Schluss verflucht im stillen
Er die so verruchte Frau
Wollt sie zwingen seinen Willen
Doch sein Herz war viel zu grau

Und die Katze auf dem Fell
Sieht wie er wird weggebracht
Wie er quert den Stxy sehr schnell
Sie hat solange noch gelacht

Phase 3
Das Erdenmahl

In grünen Felde liegt ein Mensch
Die braune Pfeife schief im Mund
Links von ihm fließt der Fluss Tensch
Und rechts von ihm liegt Ephus Hund

Die Füße geschlagen über Kreuz
Steigt Rauch auf in blauen Himmel
Keine Wolke, den Mensch freuts
Kommt angedrabt ein schwarzer Schimmel

Muss der Mensch gar herzlich lachen
Steht auf langsam und behäbig
Muss ein Feuer noch entfachen
Zeit hat er eigentlich ewig

"Die Ewigkeit ist so ein Ding",
Sagt er laut, schüttelt den Kopf
Reibt die Hände, geht dahin
Bis er an die Türe klopft

Aus der Hütten weitem innern
Tritt heraus ne schöne Frau
Gräser, Wurzeln in den Fingern
Augen grün, fast wie ein Pfau

Gibt dem Mensch eine Ohrfeige
Das es nur so kräftig kracht
"Veräterischer Hund du, leide",
Schreit sie, doch der Mensch nur lacht.

Verbeugt sich tief, bis der Hut fällt
Kreift die Frau dann an dem Fuß
Zieht dran bis sie nichts mehr hällt
Niedergestreckt von dem Gruß

"Teuerste, vergebe mir.",
Meint der Mensch gar wirklich fröhlich
"Doch nichts hält mich mehr bei dir"
Und er drückt sie unaufhörlich

Ganz blau schwillt ihr Köpfelein,
Heraustreten ihr Augen
"Ruhig du Narr, lass es sein!"
Lässt sie röchelnd noch verlauten

Doch der Mensch ganz ungestüm,
Zuckt nur mit den hohen Wimpern
"Gib Eris die Schuld hierfür"
Denkt nicht daran die Qual zu lindern

Und so stirbt sie kurz davor,
Ganz kurz vor der Erdenfeier,
Durchdringt schnell das Styxe Tor,
Die Göttin die Einst nur hieß Gaia.

Phase 4
Eine Liebesgeschichte

Neben den Mensch tritt da ein neuer
Ein Mann von gar schön Gestalt
In seinen Augen Liebesfeuer
In seiner Hand nie roh gewalt

"So also traf dich mein Pfeil doch"
Meint er mit ganz keckem Auge
"Er verfehlt nie das Loch"
Summt er still mit seiner Laute

Der Mensch sieht erstmal nur nach unten
Doch blickt ihm dann ins Gesicht
"Scher dich weg, sonst hol ich Hunde"
Doch den Manne kümmerts nicht

"Beschwer dich nicht, sie ist doch heiß",
Meint er, schlägt ihm auf den Rücken
"Also mach hier kein Gescheiß"
Will sich dann doch schnell verdrücken

Doch der Mensch, der hält ihn fest
"Warum hast dus dann getan?"
Ihm die Kehle leicht zupresst
"Diese Chance war vertan."

Der Manne, der will sich winden
Doch es richtig gelingts ihm kaum
Muss sich gar Ganz teuflisch schinden
Hält sich fest am letzten Bau

"Lass mich gehen, Narr, du Armer
Sei doch froh mit deinem Glück
Mach doch hier kein dummes Drama
Du bist doch einfach verrückt"

Doch der Mensch reißt ihm den Bogen,
Einfach nur vom Rücken ab
Und schießt nen Pfeil ab weit nach oben
Hofft einfach drauf das es klappt

Und der Pfeil, der segelt weiter
Genau in den Tiefen Schlund
Vorbei an der Katze heiter
Bis hinunter an den Grund

Trifft dort ein sinistres Ding
Das zu jaulen gleich beginnt
Greift mit der Hand durch Stein dahin
Und sich nur den Manne nimmt

Zieht ihn wieder zu sich runter
Niemals ward er mehr erblickt
Doch seine schreie klingen munter
Denn der Eros wird gefickt

Phase 5
Das Personifizierte Böse

Nun der Mensch den Bogen bricht
Wirft die Teile weit von dannen
Und die Mundwinkel voller Gicht
Wartet auf nur auf Zeuzs Gericht

Doch nun wird die Liebe heißer
In seiner großen Brust, tief drin
Er kann nicht anders, er muss weiter
Zu seiner Geliebten hin

Er erreichte sie nach Stunden
Wie sie starrte in den Schlund
Wo sie starrte stehts nach unten
Das war sicher nicht gesund

Mit sanfter Hand strich er hinüber
Strich über ihr Zartes Fell
Doch mit der Lieb war es vorüber
Als sie ihm an die Kehle ging

"Der Pfeil hat DICH nie getroffen"
Meinte sie mit bösem Blick
"Also geh besser hin Genosse
Bevorsch dich zu den andren schick"

Der Mensch hat die Wut ihm Gesicht
Schlägt sie einfach weg von sich
"Diese Schmach Ertrag ich nicht
Sofort töten sollt ich dich".

Doch die Katz entschlüpft behände
Seinem irren schlag auf sie
Und rammt ihm schnell in die Lende
ER STRAUCHELT! ER RUDERT! ER FÄLLT!

Und die Katze bleibt allein
Auf dem Felsvorsprung zurück
Jeder war zu ihr gemein
Doch nun ist alles verrückt

Phase 6
Nyx und Nacht

Und die Katz verlässt den Platz
Auf dem sie nun so lange war
Läuft mit unverholner Hatz
Weit weg von der blöden Schar

Erreicht schließlich einen Baum
Groß und schwer und glänzend braun
Gibt sich hier dann hin dem Traum
Taucht tief hinein in den Schaum

Findet sich dann plötzlich wieder
An gar völlig fremden Ort
Schwarzer Regen geht hier nieder
Sie will sofort wieder fort

Doch kämpft sich weiter vorran,
Ungestüm bis an das Ziel
Wo sie findet schließlich dann
Eine Frau der Schönheit viel

"Gewartet habe ich auf dich,
Eris, liebe Tochter mein
Aber ob du erkenntst mich
Glaub ich nicht, kaum kann es sein.

Ich weiß nicht was Reitet dich
Göttermörder hier zu werden
Und zusätzlich frag ich mich
Wie dus schaffst mich zu gefährden".

Doch die Katz hört zu ihr nicht
Schlägt doch nur Mit Stumpfer Kralle
Auf das Eis drauf, bis es Bricht
Und zuschnappt die böse Fall

Helles Licht tritt drauß hervor
Hüllt den Ort in lautes schreien
Die Katze hält sich zu das Ohr
Bis die schreie ganz ausbleiben

Die Mutter nicht zu erblicken
Huscht ein lachen übers Gsicht,
Die Katze tut sich gleich verdrücken
Bis der neue Tag anbricht

Epilog für ein Gedicht
Allein

Die schwarze Katz schließlich erreicht
Einen wundersamen Ort
Wo sie endlich wird ganz Fleisch
Und hier will sie nie mehr fort

Legt sich nieder auf fünf Wolken
Und verspeißt ein Hot-Dog Brot
Weiß, ihr wird das nie vergolten
Doch eigentlich ist es im Lot

Und so sieht sie einfach nieder
Auf die Wundersame Welt
Wo die Menschen ewig streiten
Und wo ihr lachen stehts anhält

Ausklang
Die stehtige Illumination des seins

Ich erwach aus wilden Träumen
Sie ergeben keinen Sinn
Machen mich verrückt
Sind entrückt
Völlig verstört
Schweißüberströmt
Steh ich auf
Verlass das Haus
Versuch die Sinne festzuhalten
Verhalten
Starren mich die Leute an
Und ich starre stumm zurück
Meinen Geist festhalten
Doch es gelingt nicht
Lässt die Stärke nach
Rückt die Schwäche nach
Und Schlussendlich lass ich einfach los
Den Geist
Seh ihn schweben davon, weit weg
Und komme zur Erleuchtung.
HEIL ERIS! ALLES HEIL DISKORDIA!

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 16. Dezember 2016, 02:56
von nola-blair
So will auch ich mal eins meiner Lieblingsgedichte, die ich irgendwann mal geschrieben habe,
hier reinstellen. ^^

Eines Nachts am Nebelberg
traf die Elbe einen Zwerg,
rotglühend spitze Ohren
neues Glück war geboren.

Zwergens rauer Rauschebart
Elbenwangen lieblichzart,
berührend sich liebkosen
in dieser Nacht aus Rosen.

Die Elbin zum Zwerg hinab:
Sag, hast Du die Zwergin satt?
Daraufhin der Zwerg verwegen:
Hah! Die hat es nie gegeben.

Sie tanzten nackt im Sonnenlicht,
hätt sie nicht ein Ork erwischt:
Auf dass ich den Verstand verlier,
was macht ihr beiden denn nun hier?

Wir tanzen wild im Frühlingsduft,
und sei es wider der Vernunft,
dieser Tanz ist uns allein,
er wird unser Leben sein.

Verwirrt ließ der Ork nun ab
stieg von seinem Baum herab
sich zum Abschied noch verneigte
voller Ärger dass er sich zeigte.

Endlich wieder ganz allein
Elbin sprach zum Zwergelein:
Wird unser Glück ewig währen,
oder die Liebe uns verzehren?

Die Elbin weinte, wusste sie
Zwerge sterben, Elben nie
ihr Glück schien schon verloren,
neue Hoffnung wurd geboren:

Denn der Zwerg, gut und weise:
Wenn ich am Ende meiner Reise,
mein Körper wird alleine sterben
doch meine Liebe nie verderben.

Die Elbin gab ihm zu verstehen:
Nein, ich werde mit Dir gehen,
bleib ich hier, bin ganz allein
im Tode werd ich bei Dir sein.

Doch nun genug dem Tod-Gerede
vor uns liegen unsere Wege,
gemeinsam gehen wir diese jetzt
egal was wird zu guter letzt.

Die Elbin nahm des Zwergen Hand
verliessen zusammen dieses Land,
gingen hinaus ihren eigenen Weg
so wie es hier geschrieben steht.

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 16. Dezember 2016, 10:05
von divynation
tanz, Oger tanz

Armada der Elfen
im Grenzgebiet

Sie tanzen zu Bässen
ganz ungeniert

Da kam ein Oger hinzu
und beeindruckte all'

Und so tanzten die Elfen in nu
wie ein Oger auf'm Maskenball

Im Klang der Tiefe
liegt's verborgen

Die Wandlung in Liebe
der alten Sorgen

Mit rythmischen Schlägen
in die Luft

duff, duff, duff ~ ♪

(Elfe so: Ich bin ein Oger!! *dance)

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 20. Dezember 2016, 22:08
von Bwana Honolulu
torpfützenkönig hat geschrieben:hänschen klein
ging allein
in 'ne waschmaschine rein,
fand im nu
seine ruh,
zog die türe zu.
mutter wusste dieses nicht,
tat ergeben ihre pflicht:
akkurat
neunzig grad
warn's im hamsterrad.

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 23. Dezember 2016, 23:55
von George O. Dorn
Passt wahrscheinlich nicht so ganz, aber hab da ein Gedicht gefunden, welches ich vor einigen Jahren geschrieben habe:

Licht

Mensch geht durch den Wald,
Mensch hat furchtbar kalt.
Da sieht Mensch in der Ferne Licht,
Das durch all die Äste bricht.
Mensch denkt: "In der ferne,
Da kann ich an die Wärme!"
Und als Mensch endlich kommt ans Licht,
Sieht er keine Wärme nicht.
Das Licht, es ist zum Haare raufen,
Kommt von einem Haufen,
Welcher nur bestehen tut,
Aus einer Tonne purem Gold.

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 9. Januar 2017, 11:56
von Bwana Honolulu
Musste lachen:
Ernst Jandl hat geschrieben:klos

klos, sein da wo klos?
du gehen rund den knödel
du dann finden den türen
sein drauf stehn >männeken<
du dort treten innen
du dort finden den rinnen
du machen auf den hos.
du wissen was dann tun?
ja ich wissen was dann tun.
so ich gehen rund den knödel
ich dann finden den türen
sein drauf stehn >männeken<
ich dort treten innen
ich dort finden den rinnen
ich machen auf den hos
ich nix finden darinnen.
rasch ich zumachen den hos
rasch ich treten außen
finden den türen neben
sein drauf stehn >fraunen<
sein ich erstaunen
daß in mein leben das
ich haben können vergessen

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 9. Januar 2017, 16:36
von Phradi Haribo
Heiter weiter
Sie möge sich wieder erheben
das sei mein ganzes Streben
doch zwischen Wunsch u. Wirklichkeit
da klafft er der es doch nicht schafft
ein Abgrund tief und dunkel
und auch ein Korken, tief im After
gebar nur den Furunkel.
Ein Weib, der Nacht und Tod nicht abgeneigt, ist würdig und wird,
gut betreut, mit ihren blauen Lidern
sie tunen, auf das
auch ohne Knick in Ast und Zweig
erheben wieder sie sich möge
zu alter Pracht und Herrlichkeit
...muss Schluss machen, Flash kommt.

Re: Diskordische Lyrik... Take 2

Verfasst: 9. Januar 2017, 23:01
von Bwana Honolulu
Galactus der Aeltere hat geschrieben:...muss Schluss machen, Flash kommt.
Eine Folge der Fernsehserie oder eine Folge von Drogenkonsum? %D
Ohmann Schorfzwang von Koethe hat geschrieben:Vereitert so spät durch nackt und wund?
Abszess der Katarrh mit seiher Hund.