Aktion 23 Fnorum

Ich glaube, wir hatten dieses ungewöhnliche Betriebssystem, das von einem einzigen Menschen nach göttlichen Visionen programmiert wurde, um als der Dritte Tempel der jüdisch-christlichen Überlieferung zu dienen, schon mal irgendwo erwähnt, aber ich fand im Forum jetzt spontan nichts dazu...

Wikipedia hat geschrieben:TempleOS is a 64-bit, non-preemptive multi-tasking, multi-cored, public domain, open source, ring-0-only, single address space, non-networked, PC operating system for recreational programming. The OS runs 8-bit ASCII with graphics in source code and has a 2D and 3D graphics library, which run at 640x480 VGA with 16 colors. Like most modern operating systems, it has keyboard and mouse support. It supports ISO 9660, FAT32 and RedSea file systems (the latter created by Davis) with support for file compression. According to Davis, many of these specifications—such as the 640x480 resolution, 16-color display and single audio voice—were instructed to him by God.

Schon 'ne krasse Leistung für eine Einzelperson, und trotz aller Weirdness hat das System in der Fachwelt viel Anerkenung gefunden. Es ist von der Größenordnung ein bißchen so was wie eine neue Arche Noah, nur halt auf 'nem Computer. Leider ist der Schöpfer dieses digitalen Monuments, Terry Davis, letztes Jahr ums Leben gekommen - vermutlich war es Selbstmord.

Hier noch 'ne Doku darüber, die zu sehen ich noch nicht geschafft habe:
[BBvideo 640,390][/BBvideo]

Siehste, ich hab ja schon vor Jahr&Tag gesagt, wir sollten uns ein eigenes Betriebssystem (ChaOS) zusammenbasteln.

Jetzt sind uns die Kisten zuvorgekommen...

Ron Oxymo hat geschrieben:Siehste, ich hab ja schon vor Jahr&Tag gesagt, wir sollten uns ein eigenes Betriebssystem (ChaOS) zusammenbasteln.

Der Typ hat ca. 2003 damit angefangen, also vor über 15 Jahren - weiß nicht, ob du das da auch schon gesagt hast. Andererseits blicken Linux und generell UNIX auf 'ne ganze Menge diskordischer Verbindungen zurück (ich sage nur ddate, das von ca. 1994 - 2012 Teil der Standardwerkzeuge unter Linux war), und Diskordianismus gehört schon seit Urzeiten zum Hacker-Kulturkreis... ich glaube, wir müssen uns da nicht so 'nen Kopf machen, irgendwie sind die meisten Systeme von uns mitgeprägt worden.

Ich glaub' ich hab' noch nie ein Linux ohne ddate installiert.

ja solides fundstück. werd ich mir mal ansehen, wenn ich morgen den papierkrams erledigt habe.