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Re: Dynap berechnung

Verfasst: 12. Dezember 2017, 18:35
von Bwana Honolulu
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Davon mal abgesehn halte ich den begriff Realität in bezug auf Discordische Magie für unrealistisch :ugly:
Du weißt doch: "Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört daran zu glauben."
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Aber grundsätzlich würde ich sagen der leere Raum erzeugt mehr Dynap. Allein schon aufgrund der tatsache das ein Phool nicht gegen Horden von AE und EE Typen ankommt. So nen bischen wie als wenn die Bullen ne Klapsmühle stürmen und man selber in der Mitte steht.
Er soll ja nicht gegen sie ankommen, er soll sie nutzen. Dachte ich. :kp:

Re: Dynap berechnung

Verfasst: 12. Dezember 2017, 18:40
von Cpt. Bucky Saia
Und dafür ist dann die Formel da damit der Phool errechnen kann ob es sich überhaupt lohnt energie zu investieren oder ob jeglicher versuch zu zaubern von vornherein zum scheitern verdammt ist.

Aber egal wenn es dich so sehr kekst füg halt irgendwo den wert X ein für AE oder EE Typen in einem Raum ... oder so.

Re: Dynap berechnung

Verfasst: 12. Dezember 2017, 18:53
von Bwana Honolulu
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Und dafür ist dann die Formel da damit der Phool errechnen kann ob es sich überhaupt lohnt energie zu investieren oder ob jeglicher versuch zu zaubern von vornherein zum scheitern verdammt ist.
Ich wollte halt nur drauf hinaus: Nur, weil die Kräfte gleich stark sind, gleichen sie sich ja nicht aus. :kp:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Aber egal wenn es dich so sehr kekst füg halt irgendwo den wert X ein für AE oder EE Typen in einem Raum ... oder so.
:roll: ich wollte dich nicht überreden, irgendwas zu tun. :-|

Re: Dynap berechnung

Verfasst: 14. April 2021, 13:35
von 41D5K1N6
So, ich habe mir ein paar Überlegungen gemacht

Es scheint sinnvoll zu sein, dem Phool ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit der er sein Vorhaben der vorhandenen Situation anpassen kann.
Allerdings müssen wir die Formel grundlegend erneuern, denn langfristiges Ziel soll sein, die Dynap-Formel mit der CMT-Formel von Carroll in Einklang zu bringen.
Dazu gehört es, den Zahlenbereich der AE und EE einzuschränken auf [0, +1], wobei EE ein positives, AE ein negatives Vorzeichen erhalten sollte. Somit sollte

EE - AE

der erste Baustein sein.
Ferner müssen noch Überlegungen erstellt werden, wie man denn genau das Reib- bzw. Spannungspotential voneinander trennt bzw. miteinander vereinigen soll.

Der Theorie nach soll ja ein Zustand (der an sich kein Reib-oder Spannungspotential besitzt, da er nur ein Zustand ist) der Energie nach (also ob eristisch oder aneristisch) bestimmt werden, sodass der Phool, um seine Magie zu wirken, zunächst ein Dynap aufbauen muss (was sich ja vom Zustand der Situation unterscheidet!).
Vielleicht könnte man hier thermodynamische Überlegungen, die ja auch zwischen Zustands- und Przessgrößen unterscheidet, zur Anwendung bringen, aber dafür ist mein Kopf gerade zu frittiert.

Dies soll auch nur mehr ein erster Denkanstoß zur Revolution des phool'schen Magieverständnisses sein, in der Hoffnung, jemand anderes findet hier irgendwo einen Gedanken, den der/die/dasjenige weiterführen kann/möchte.



Dies ist ein Schriftstück des FIRI und wurde durch das Gremium der Geheimen Nachsitzenden nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Zuwiderhandlungen werden verfolgt und mit einem spitzen Stock gepiekst!

Re: Dynap berechnung

Verfasst: 14. April 2021, 18:59
von 41D5K1N6
So

Mir scheint der thermodynamische Ansatz sehr vielversprechend zu sein, um diese in unsere Überlegungen zum Dynap-Prinzip mit einfließen zu lassen.

Vorneweg: Wir werden nicht drum herumkommen, unsere bisherige Auffassung von Dynap komplett über den Haufen werfen zu müssen, da dieser Begriff in der Literatur zu oft zu mehrdeutig verwendet wird.

Wir möchten dem Phool einerseits ein Werkzeug zur Hand geben, mit der er den Zustand, in dem er sich befindet, genau feststellen kann, andererseits möchte er an diesem Zustand auch was ändern. Die Verwendung des selben Begriffes für solch verschiedene Anwendungsgebiete erscheint mir als sehr hinderlich zur genauen Auffassung davon, wie ein Phool Magie wirken kann.

Dazu möchte ich kurze Begrifflichkeiten einführen:
  1. System: Ein abgrenzbares Konstrukt, auf das die Gesetze der Magie wirken. Dabei sind die Grenzen willkürlich wählbar, beziehungsweise je nach Intention des Magiers. So kann er Magie auf sein Haus wirken, seine Stadt, den ganzen Planeten, von mir aus auch auf unsere gesamte Raumzeit. Zu beachten ist nur, dass er bei seinem Wirken klare Abgrenzungen vom System zur Umgebung herzustellen vermag.
  2. Umgebung: Das, was das System umgibt. Diese müssen nicht zwangsläufig vollständig voneinander isoliert sein, ein gewisser Energieaustausch ist immer möglich (siehe Abwärme in der Thermodynamik)
  3. Zustandsgrößen: Mathematische Konstrukte, die in einem stabilen System konstant sind und in Gesamtheit den momentanen Zustand des Systems vollständig beschreiben können. Diese Größen (zumindest einige davon) sind manipulierbar.
  4. Prozessgrößen: Entstehen nur bei Zustandsänderungen, das heißt, sie sind das Maß für die Art und Weise, wie ein stabiles System in seinen jeweiligen Zustandsgrößen geändert werden.


Hierzu kurze Anmerkungen: Das, was Masterphool Kr!s in seinen Neuen Hypothesen zu Dynap mit "Erzeugung von Dynap" meint, ist die Manipulation eines Zustands, und somit eine Prozessgröße. Seine Theorie, dieses sei flüchtig und müsse schnell genutzt werden, deckt sich mit meiner Auffassung, aus wohl trivial nachvollziehbaren Gründen.
Das, was Masterphool Bucky in seiner Abhandlung zur Dynap Berechnung (dieser Thread) meint, ist der Versuch einer Berechnung einer Zustandsgröße.
In dem im Intermittens 11 erschienenen Artikel Shifting Entropy – Phoolian Magick von Masterphool Kr!s und Schwester Mavis werden beide Interpretationen gar parallel verwendet, was zu einer erheblichen Verwirrung (nicht die von der guten Sorte) bei Novizen führen kann.


Die zu folgende Vorgehensweise sollte auf jeden Fall eine strikte Trennung zwischen Zustands- und Prozessdynap erarbeiten, sowie nach Möglichkeit, die erforderliche "Richtung" in eristische und aneristische Sphären darstellen.
Es steht noch in den Sternen, ob hierzu eine eindimensionale Skale (also positiv/negativ) ausreicht, oder ob wir, wie auch in der Thermodynamik, verschiedene Einheiten brauchen werden für verschiedengerichtete Intentionen (Ich denke dabei hauptsächlich an die viergeteilte Theorie Ordnung/Unordnung <-> konstruktiv/destruktiv), wobei ich eher letzteres prophezeie.


Dies ist ein Schriftstück des FIRI und wurde durch das Gremium der Geheimen Nachsitzenden nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Zuwiderhandlungen werden bei Edith verpetzt!