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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Verfasst: 12. Juli 2017, 13:59
von Tarvoc
Bwana Honolulu hat geschrieben:Lasst euch diesen fein-sähmigen Bullshit mal auf euren Zungen zergehen. -.-
Me while reading this shit:

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Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Verfasst: 12. Juli 2017, 14:29
von Bwana Honolulu
Tarvoc hat geschrieben:Me while reading this shit:

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Hä? :kopfkratz: Warum diese Reaktion jetzt?

Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Verfasst: 12. Juli 2017, 14:39
von Tarvoc
Bwana Honolulu hat geschrieben:Hä? :kopfkratz: Warum diese Reaktion jetzt?
Weil bei solchen Sprüchen wie denen des werten Herrn Schroeder in mir der Wunsch hochkommt, an ihre Urheber Gratis-Fahrkarten für einen hübschen, langen Bildungsurlaub nach Sibirien auszustellen. 8-) :ugly:

Re: Spontane Selbstentzündung durch aufgestaute Gedankenfürze

Verfasst: 12. Juli 2017, 16:10
von Bwana Honolulu
Tarvoc hat geschrieben:Weil bei solchen Sprüchen wie denen des werten Herrn Schroeder in mir der Wunsch hochkommt, an ihre Urheber Gratis-Fahrkarten für einen hübschen, langen Bildungsurlaub nach Sibirien auszustellen. 8-) :ugly:
XD Ach so. Ja, seh' ich auch so. :uglevil:

Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 17. Juli 2017, 15:58
von Bwana Honolulu
Leider ohne Quelle, darum unsicher, ob's nicht aus den Haaren gesogen oder an den Fingern herbeigezogen ist:

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Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 17. Juli 2017, 20:38
von Cpt. Bucky Saia
Um mal meinen Senf dazu zu geben.

Selbst wenn es genügend gibt die sagen sie sähen hinter der randale keine politische massage so sehe ich dahinter immer noch die politische Massage "Hey ihr da oben guckt mal her wir sind noch da und wenn ihr uns krumm kommt egal wie dann gibt das Achterbahn hier".

Gut nun lässt sich drüber steiten ob das willkührliche abfackeln von Autos oder das einschmeißen von Scheiben da irgendwie zu entschuldigen ist oder wie der Rechtsanwalt der roten Flora so schön meinte man hätte ja auch in den gehobenen Wohnvierteln randalieren können.

Vieleicht lags an dem Anteil an Linken die zugereist waren und sich in der Gegend nicht so auskannten oder vieleicht waren es auch einfach nur Ökostalinistische Grünlinke Terroristen ich bleibe jedoch dabei das für mich die eigentliche Massage ( auch wenn eigentlich vieleicht nicht beabsichtigt war) die war auszudrücken das es durchaus noch eine gewalltbereite Opposition gibt die sich nicht bis ins letzte Vorschreiben lässt wie man zu leben hat.

Aber vieleicht sollte man es einfach wie Marilyn Manson halten als er nach den Amokläufern von Columbine befragt wurde ....

Journalist: Was hätten sie den Kids gesagt?
Manson: Ich hätte ihnen einfach zugehört was sie zu sagen haben.

Will sagen bei der ganzen öffentlichen Debatte darüber habe ich nicht einen einzigen aus der Linken Szene gehört der irgendwie begründet hat warum nun dieses oder jenes Auto angezündet wurde. Wittere ich da etwa politische Meinungsmache?

Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 18. Juli 2017, 00:46
von Bwana Honolulu
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Selbst wenn es genügend gibt die sagen sie sähen hinter der randale keine politische massage so sehe ich dahinter immer noch die politische Massage "Hey ihr da oben guckt mal her wir sind noch da und wenn ihr uns krumm kommt egal wie dann gibt das Achterbahn hier".
Hmjoa, find' ich aber arg undifferenziert - es trifft halt nich die, wo's auch was bewirken könnte, selbst symbolisch. Es ist wieder nur so 'ne Sache, wo Fronten allmählich immer weiter verhärtet werden. Und solche Wettrennen gewinnt hier nun einmal der Staat. :kp:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Vieleicht lags an dem Anteil an Linken die zugereist waren und sich in der Gegend nicht so auskannten
Naja. :kopfkratz: Du meinst, "Zugereiste" wissen nicht, daß ein Twingo keine "Bonzenkarre" ist und halten Mietskasernen für Villen? Ich denke, so was erkennt man noch... :meise: Zumal man ja gesehen hat, daß da überall viel Planung und Vorbereitung hintersteckte. Da waren 'n Wegwerf-Händy mit Google Maps oder wenigstens 'n Falck-Plan nicht drin? :facepalm:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:oder vieleicht waren es auch einfach nur Ökostalinistische Grünlinke Terroristen
Klar, kann sein, daß die einfach sagen "Uns ist's scheissegal, wir machen alles, was mit diesem System und dieser Lebensart zu tun hat, platt." Ist aber irgendwie auch einfach ineffektiv, wie sie's gemacht haben.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:auch wenn eigentlich vieleicht nicht beabsichtigt war
Gut möglich.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Aber vieleicht sollte man es einfach wie Marilyn Manson halten als er nach den Amokläufern von Columbine befragt wurde ....

Journalist: Was hätten sie den Kids gesagt?
Manson: Ich hätte ihnen einfach zugehört was sie zu sagen haben.
Kommt aber auch immer auf die Gesamtlage an und worauf man damit abzielt. Und wann man fragt. Bei manchem Amokläufer hätte es sicher geholfen, vorher drüber zu reden. Bei anderen nicht unbedingt. Und nachher drüber reden - gesetzt den Fall, der Amokläufer überlebt's - hilft vielleicht, die Tat zu verstehen, aber könnte dem Amokläufer auch die Plattform bieten, die er sich gewünscht hat, was wieder andere animieren könnte...
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Will sagen bei der ganzen öffentlichen Debatte darüber habe ich nicht einen einzigen aus der Linken Szene gehört der irgendwie begründet hat warum nun dieses oder jenes Auto angezündet wurde. Wittere ich da etwa politische Meinungsmache?
Hmja, man hatte da irgendwelche Vertreter der Roten Flora vor der Kamera zu Wort kommen lassen, das war's auch schon. Mehr hab' ich zumindest nicht mitbekommen.

Interessant auch, wenn man das Vorgehen bei G20 mit dem beim Nazi-Konzert in Thüringen vergleicht. :kombiniere: Man hat immer das Gefühl, es werde mit zweierlei Maß gemessen...

Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 18. Juli 2017, 01:01
von Tarvoc
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Aber vieleicht sollte man es einfach wie Marilyn Manson halten als er nach den Amokläufern von Columbine befragt wurde ....

Journalist: Was hätten sie den Kids gesagt?
Manson: Ich hätte ihnen einfach zugehört was sie zu sagen haben.
Nun ist es ja so, dass die Columbine-Täter tatsächlich Schriftliches hinterlassen haben, auch aus der Zeit kurz vor der Tat... und das ist leider eine riesen Fascho-Kacke, bis hin zur offenen Glorifizierung des Nationalsozialismus. Von den Columbine-Tätern war bekannt, dass sie schon vorher zu aggressivem und auch körperlichem Mobbing neigten. Was genau will man denn da mit Zuhören erreichen? Marilyn Manson leidet hier an genau der liberalen Naivität, die Zizek zu Recht immer wieder kritisiert.

Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 18. Juli 2017, 01:05
von Bwana Honolulu
Tarvoc hat geschrieben:Nun ist es ja so, dass die Columbine-Täter tatsächlich Schriftliches hinterlassen haben, auch aus der Zeit kurz vor der Tat... und das ist leider eine riesen Fascho-Kacke, bis hin zur offenen Glorifizierung des Nationalsozialismus. Von den Columbine-Tätern war bekannt, dass sie schon vorher zu aggressivem und auch körperlichem Mobbing neigten. Was genau will man denn da mit Zuhören erreichen?
Ja, irgendwie so was hatte ich auch noch in Erinnerung, aber hatte gerade nicht den Nerv, es nachzuschauen. :kp: Die hatten sich, meine ich, ideologisch auch ganz schön eingeigelt.

Re: G20 2017, "Linke Gewalt" und Polizeigewalt

Verfasst: 18. Juli 2017, 09:32
von Cpt. Bucky Saia
Bwana Honolulu hat geschrieben:
Tarvoc hat geschrieben:Nun ist es ja so, dass die Columbine-Täter tatsächlich Schriftliches hinterlassen haben, auch aus der Zeit kurz vor der Tat... und das ist leider eine riesen Fascho-Kacke, bis hin zur offenen Glorifizierung des Nationalsozialismus. Von den Columbine-Tätern war bekannt, dass sie schon vorher zu aggressivem und auch körperlichem Mobbing neigten. Was genau will man denn da mit Zuhören erreichen?
Ja, irgendwie so was hatte ich auch noch in Erinnerung, aber hatte gerade nicht den Nerv, es nachzuschauen. :kp: Die hatten sich, meine ich, ideologisch auch ganz schön eingeigelt.

Das ist genau der Punkt auf den ich hin will. Was bringt es mutmaßungen über die motive der Täter anzustellen? Vieleicht wollten die dies oder das? Soll man doch mal die Täter direkt damit konfrontieren und dazu stellung beziehn lassen. Aber selbst wenn es zu diesem Thema auf einschlägigen Seiten eine Stellungnahme gegeben hätte so wurde diese mit (nahezu) keinem Wort in den Medien erwähnt.

Mir erscheint das zur Zeit wie ein Trend das man überall spekuliert was dieser und jener mit dieser und jener Tat bezwecken wollte anstatt den direkten Weg der konfrontation zu wählen und die Verursacher direkt zu fragen. Is am rande bemerkt übrigens ein Trend der mit verstärkt auch im Berufsleben auffällt.

Zumindest ein simples "Nunja wir hatten einfach bock auf ausflippen" hätte da schon einiges erklährt wenns auch für viele nicht verständlich ist. Ich denke das ist auch genau das was Manson meinte. Nicht hinterher spekulieren warum und wieso sondern vorher mit den Gefährdern reden und die Situation entsprechend entschärfen ... letztendlich muß man ja davon ausgehn, wenn führende Politiker und Polizeivertreter Fußfesseln fordern, davon ausgehen, dass ein Großteil der Täter bereits vorher bekannt war. Ich denke da wurden bereits im Vorfeld viele drohungen einfach nicht ernst genommen und man dachte sich "Nun das wird schon nicht so krass werden" was bei der Gegenseite dann vieleicht auch nochmal zu so einer "jetzt erst recht" mentalität geführt hat. Aber wie gesagt denke ich im nachhinein darüber spekulieren ohne die perspektive der Täter zu berücksichtigen führt zu gar nichts.

Und was das Konzert der Rechten angeht muß ich leider sagen das die Krawalle von Hamburg denen voll in die Karten gespielt haben denn die können nun wieder sagen "seht her sowas gibts bei uns nicht in dem Maß".

Am rande finde ich es überhaupt nicht naiv wenn jemand mehrfach einen Amoklauf ankündigt diese warnung für voll zu nehmen und entsprechend zu handeln. Denn, wie Tarvoc bereits anmerkte, vielen zumindest die Täter von Columbine mehrfach durch solche oder ähnliche Äusserungen auf. Ja es wäre zu verhindern gewesen wenn man zugehört hätte und ja ich glaube auch hamburg wäre nicht zu dramatisch ausgefallen wenn man im Vorweld denen zugehört hätte die entsprechende Warnungen ausgesprochen haben ... ich meine bitte? Eine Demo mit dem Titel G20 Welcome to Hell ... ist schon sehr offensichtlich.

P.S. Wie gesagt mir geht es niccht um das Reden mit dem Täter im Vorfeld an sich sondern um das zuhören und die bereitschaft das was gesagt wird eine gewisse glaubwürdigkeit beizumessen.
Dazu gehört nicht das man sie versucht in irgendeiner Form ideologisch umzukrempeln oder sowas aber meiner Meinung nach kann man dann im Fall des Falles zum einen besser reagieren und zum anderen vieleicht sogar durch prevention solche Situationen direkt vermeiden.
Wer Kinder hat dr weiß wenn man sagt das machst du eh nicht dann machen die das in der Regel erst recht und dann extremer als geplant.