Re: Andere seltsame Religionen
Verfasst: 11. März 2017, 19:08
Ich denke grad wieder darüber nach den Diskordianismus mit anderen Gedankenströmungen zu kombinieren.
Dabei fiel mir auf, dass alle Religionen die ich bisher ausprobiert habe, westlich waren oder bereits sehr gut im Westen angekommen sind.
Was mich am Cthulhu-Mythos immer reizte, war die fremdartigkeit der in ihm vorkommenden Wesen. Allerdings ist es halt immer nur der Horror, und so landen wir schlußendlich immer wieder bei Teufeln und Dämonen, was auf Dauer etwas eintönig ist. Man kann natürlich den Dämonenkult wieder diskordianisch veralbern.
Die Chaosmagie hat ne zeitlang mit dem Diskordianismus "gearbeitet", indem zb ne Mettwurst als die Ausgeburt des Bösen angerufen wurde, und das ist auch alles ganz lustig.
Aber mir kommt es zur zeit vor, dass der Diskordianismus ne ecke zu zahm ist. Trotzdem habe ich 0 böcke auf satan oder sowas. sowas hatte ich ja im grunde schon bei thelema.
da kam mir folgende idee: wie wäre es mit voodoo???
Hier die Argumente die für mich voodoo sympatisch machen:
1.: Voodoo ist im Kern subversiv. Als den afrikanischen (und indianischen) Sklaven verboten wurde, ihre Religionen in der Skalverei fortzusetzen, verehrten sie christliche Heilige, die sie aber insgeheim zu ihren afrikanischen Götzen umerklärten. Unter der Führung der Voodoo-Schamanen gelang ihnen dann auch der Aufstand, Haitii konnte sich während der französischen Revolution von den Besatzern befreien.
2.: Voodoo ist kompatibel. In Haitii ist es völlig normal, dass man sowohl Christ ist als sich auch bei den voodoo-trommeln in extase zu tanzen.
3.: (Das hier ist meine Spekulation:) Voodoo erklärt die Welt ohne Schuldige. Es gibt nur Ahnengeister und willenlose Körper, die von ihnen bestiegen werden. der zombiemythos hat seinen ursprung in diesen kulten. In einer Welt, insbesondere in einer digitalen Welt, in der wir als sklave unserer räusche und begierden von einem konsumobjekt zum nächsten hasten, kommen wir so nicht in konflikt mit dieser weltanschauungen.
4.: Der Diskordianismus wiederum ist auch eine a-religion, die von seltsamen basteleien und kreativen durcheinanderschmeißen von gedanken lebt. wenn man das mit der körperlichkeit, die ich mit voodoo assoziere, kombinieren könnte, wäre der diskordianismus vielleicht ne ecke abenteuerlicher?
was meint ihr???
Dabei fiel mir auf, dass alle Religionen die ich bisher ausprobiert habe, westlich waren oder bereits sehr gut im Westen angekommen sind.
Was mich am Cthulhu-Mythos immer reizte, war die fremdartigkeit der in ihm vorkommenden Wesen. Allerdings ist es halt immer nur der Horror, und so landen wir schlußendlich immer wieder bei Teufeln und Dämonen, was auf Dauer etwas eintönig ist. Man kann natürlich den Dämonenkult wieder diskordianisch veralbern.
Die Chaosmagie hat ne zeitlang mit dem Diskordianismus "gearbeitet", indem zb ne Mettwurst als die Ausgeburt des Bösen angerufen wurde, und das ist auch alles ganz lustig.
Aber mir kommt es zur zeit vor, dass der Diskordianismus ne ecke zu zahm ist. Trotzdem habe ich 0 böcke auf satan oder sowas. sowas hatte ich ja im grunde schon bei thelema.
da kam mir folgende idee: wie wäre es mit voodoo???
Hier die Argumente die für mich voodoo sympatisch machen:
1.: Voodoo ist im Kern subversiv. Als den afrikanischen (und indianischen) Sklaven verboten wurde, ihre Religionen in der Skalverei fortzusetzen, verehrten sie christliche Heilige, die sie aber insgeheim zu ihren afrikanischen Götzen umerklärten. Unter der Führung der Voodoo-Schamanen gelang ihnen dann auch der Aufstand, Haitii konnte sich während der französischen Revolution von den Besatzern befreien.
2.: Voodoo ist kompatibel. In Haitii ist es völlig normal, dass man sowohl Christ ist als sich auch bei den voodoo-trommeln in extase zu tanzen.
3.: (Das hier ist meine Spekulation:) Voodoo erklärt die Welt ohne Schuldige. Es gibt nur Ahnengeister und willenlose Körper, die von ihnen bestiegen werden. der zombiemythos hat seinen ursprung in diesen kulten. In einer Welt, insbesondere in einer digitalen Welt, in der wir als sklave unserer räusche und begierden von einem konsumobjekt zum nächsten hasten, kommen wir so nicht in konflikt mit dieser weltanschauungen.
4.: Der Diskordianismus wiederum ist auch eine a-religion, die von seltsamen basteleien und kreativen durcheinanderschmeißen von gedanken lebt. wenn man das mit der körperlichkeit, die ich mit voodoo assoziere, kombinieren könnte, wäre der diskordianismus vielleicht ne ecke abenteuerlicher?
was meint ihr???