Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit
Verfasst: 29. Juni 2016, 22:40
Darüber hab ich so noch nicht nachgedacht... den klassischen Selbsterhaltungstrieb schreib ich eigentlich nur dem Biologischem zu. Man könnte annhemen, das solange eine sich selbst bewusste Entität einen unterschied zwischen existenz und nicht existenz ziehen könnte, es unweigerlich nach seiner weiter-existenz streben würde und dadurch, aus dem sich daraus ergebenen Komplikationen, eine Dynamik erhalten bleibt aus der schlußendlich "emotionen" hervorgehen.Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:düfte es doch ein Grundbedürfniss an Existenz geben. Selbst wenn ein Stoffwechsel nach klassischer Vorstellung nicht stattfindet, selbst wenn Reproduktion nicht mehr notwendig wäre aufgrund einer ins unendliche gesteigerten Lebensspanne dann dürfte man doch zumindest davon ausgehen, dass jenes Wesen oder jene Wesen über einen "Lebenserhaltungstrieb" verfügen.
Den "IQ" an sich finde ich eigentlich sehr inadequat als Maß... war allgemein so, das mein Oberstübchen nicht mehr mit komplexen Konzepten umgehen konnte, ohne das ich dabei einen depersonalisations/derealisations-Flash davon bekommen habe. Und ich ging wegen der resultierenden Vernachlässigung einfach mal davon aus, dümmer geworden zu sein.Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Schön wieder was von dir zu lesen. Hintergründe egal ... IQ dann hab ich ja endlich wen der mit mir auf meinem Nivo redet ... BANANE?
Also ich bin hier eigentlich auch immer am lurken gewesen über die ganze Zeit. Bisse einmal drin kommste da nich mehr raus gel ... da kann ich mir jetzt auch mal wieder die Mühe machen ein wenig zu posten, wo ich wieder fähig bin mich verständlich auszudrücken. Was mich übrigends richtig überrascht ist, das ich Saftpresse immernoch Moderator bin ... kann auch so bleiben, ich mag das Grün. Auch großes Lob an das WikiBwana Honolulu hat geschrieben:Hoffe, du bleibst 'ne Weile. Hier ist ja auch ein bißchen was passiert... hast du z.B. unser Wiki schon gesehen?
Wenn es so weit käme, würden für eine solche Existenz eben diese Begriffe wie "Selbstverständnis" denke ich keine wirkliche Rolle mehr spielen... gut/schlecht im klassischem Sinne auch wohl nicht. Ich glaube ein sprachliches Vokabular wie dieses wäre total überflüssig. Von meinem jetzigen Verständnis, kann ich von mir selbst auch nicht sagen, ob ich das "wünschenswert" finde oder nicht. Aber es hat einen komischen Beigeschmack wenn sich all diese Träume und Visionen der Zukunft, die sich die Menschen heute machen und Emotionen die damit einhergehen, als totale Nichttigkeit heraustellen sollte für das was kommt.Bwana Honolulu hat geschrieben:Unser Selbstverständnis müsste sich halt ändern, teilweise recht radikal. Und? Ist nicht so, als sei das unmöglich und/oder schlecht.
Ja das befürchte ich... wenn sich diese KI stätig verbessern könnte und wir sie nicht nutzen würden/könnten um unseren eigenen mentalen Fähigkeiten ebenfalls zu optimieren, dann würde diese uns ganz schnell abhängen. Schlimmstenfalls bedeutete das Skynet... oder unsere selbsterschaffenen Götter würden uns einfach aus Artenschutzgründen am Leben lassen.Bwana Honolulu hat geschrieben:Glaubst du, eine Veränderung der Menschheit durch KI wäre automatisch (hihi) unterstrebenswert?