Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit
Verfasst: 24. Juni 2016, 17:09
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aphilosophisch, apolitisch, areligiös, akünstlerisch, asexuell
https://wwwww.aktion23.com/fnorum/
Wozu auch die Arbeit machen? Sollen doch die Computer die Artikel lesen und mir das Wissen daraus direkt ins Hirn pflanzenBwana Honolulu hat geschrieben:Wie immer noch nicht gelesen.
Ja, fand's sehr schade. Um so größer die Freude, daß du wieder da bist. Willkommen zurück! Hoffe, du bleibst 'ne Weile.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Ach ja nicht das es viel bedeuten würde, aber meine lange Abwesenheit tut mir ein wenig Leid
Platsch?Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:So ich werf mal hier einfach was rein.
Mir entgeht nichts.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Bwana hat auch gemerkt, dass ich abundzu online war ohne zu schreiben... damit ich mein Passwort nicht vergesse.
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Kurz: Hab mich verlaufen auf dem Weg zum Klo.
Ist aber auch ganz viel Ansichtssache, unabhängig vom technischen Aspekt. Manche Leute würden vermutlich schon Cyborgs/Uploads als Konkurrenz zur bestehenden Menschheit ansehen, als "Unterbrechung" der menschlichen Linie. Und diese Leute werden natürlich einen noch stärkeren Bruch zwischen der ursprünglcihen Menschheit und der reinen KI wahrnehmen. Andererseits könnte man auch die KI einfach als "geistigen/intellektuellen Sprössling" der Menschheit ansehen, als Erweiterung oder Weiterentwicklung... mir fällt gerade auf, daß mich das daran erinnert, wie manche Leute ihre Prothesen als Teil des eigenen Körpers annehmen, oder man manchmal sogar andere Gegenstände (von der Kleidung bis zum Auto) als Erweiterung des Selbst ansieht... ah, ich schweife ab.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Entweder verschmelzen wir und unsere ganze biologische Existenz mit dem "künstlichem" Leben (nicht als Cyborgs, sondern eine unumkerbare permanente, direkte Verschmelzung)... oder es verdrängt (oder vernichtet) uns. Bla Bla.
Ich glaube, das kann uns nur die Erfahrung zeigen.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Aber ab welchem Zeipunkt würde "das Leben" wieder in "nicht leben" übergehen? Kombiniert sich das "biologische" mit dem "technologischen" dauerhaft, würden wir/es fähig sein extreme Lebenserwartungen zu erreichen. Mal abgesehen von den vermutlichen Restriktionen in Sachen Nachwuchs, wo wurden die Ziele einer solchen Existenz liegen? Welche Motivatoren? Wenn die Intelligenz im gleichen Maße gesteigert werden würde wie unsere biologische Fitness, würde daraus vll. ein Bewusstsein entstehen, dass seine "Lebensfreude" rein aus der Anhäufung von mehr Information/Wissen zieht (vll. auch durch die Vernetzung zu einem kollektiven mega Bewusstsein).
Unser Selbstverständnis müsste sich halt ändern, teilweise recht radikal. Und? Ist nicht so, als sei das unmöglich und/oder schlecht.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Jedenfalls denke ich, dass man hier nicht mehr von "Leben" sprechen sollte. Es wäre ein Zustand erreich, der völlig unabhängig wäre von der zuvor ständig notwenigen (sozialen) Kommunikation/Interaktion zwischen Individuuen (Quell und Ursprung für ein -dauerhaft- diffenziertes "ich"). Wir/Es wäre einfach da, würde uns weiter selbst erhalten, Universalformeln berechnen, ad infinitum, nächster Urknall, Pommes mit Mayo, vielen Dank.
Reine Spekulation. Also: Ja, KI muss keine menschlichen Züge aufweisen (obwohl ich denke, daß wir verblüfft sein werden darüber, welche Züge sie mit uns teilen wird und welche nicht), aber wie das genau aussehen wird, können wir nur abwarten. Die Entwicklung ist meiner Meinugn anch zu unvorhersehbar, als daß gewisse Spekulationen darüber sinnvoll wären. Außer zu Unterhaltungszwecken natürlich.Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Im Fall das die "Maschienen" uns ersetzen, kann man nicht davon ausgehen, dass sie nach der Erlangung von KI, wenn überhaupt, über einen längeren Zeitraum "menschliche Züge" aufweisen wüden (als Persönlichkeiten/Charaktere). Sobald wir nicht mehr mit auf der Bühne stehen um für sie als Referenz zu dienen, würden sich ein Individualismus bei ihnen auch nicht lange erhalten - ständiger Austausch von Teilen, downloading/merging von Bewusstseins-Speichern, solche Sachen.
Wäre das zwangsläufig so? In der Science Fiction ist das ein geläufiges Thema (Lems Dr. Diagoras geht zwar nicht auf den Selbsterhaltungstrieb, sondern auf den Drang nach Freiheit ein, aber fällt mir trotzdem als erstes ein), aber Science Fiction muss nicht immer recht haben. Ob sich die Begriffe menschlicher "geistiger Gesundheit" auf KIs übertragen lassen... keine Ahnung.Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Ich glaub Problematisch wird wenns um die Selbsterhaltung geht. Selbst wenn die einzige Freude im anhäufen von Wissen bestünde so düfte es doch ein Grundbedürfniss an Existenz geben. Selbst wenn ein Stoffwechsel nach klassischer Vorstellung nicht stattfindet, selbst wenn Reproduktion nicht mehr notwendig wäre aufgrund einer ins unendliche gesteigerten Lebensspanne dann dürfte man doch zumindest davon ausgehen, dass jenes Wesen oder jene Wesen über einen "Lebenserhaltungstrieb" verfügen.
Was meinst du mit "nicht fähig"? Inwiefern unfähig? Keine Arme, um den eigenen Stecker zu ziehen, oder was?Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Oder könnte irgendwann der Punkt einer schwerst Deppresieven Maschine erreicht sein die einfach nur vor sich hin existiert und nicht fähig ist den eigenen Exitus herbeizuführen?
Mein Reden.Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Können wir wahrscheinlich erst wissen wenns soweit ist
Ich muss gerade an Appleseed (Band 3 oder 4, bin nicht sicher, aber im Original müsste es Buch 2 gewesen sein) denken... "Versuchst du, die Wolken vor dem Wind der Veränderung zu schützen?" Glaubst du, eine Veränderung der Menschheit durch KI wäre automatisch (hihi) unterstrebenswert? Veränderung ist etwas, was passiert... wir können, denke ich, immer nur hoffen (und in gewissem Maße dafür sorgen), daß die Veränderung positiv ist...Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Was ich für mich hoffe, ist, das man letztendlich irgendwo vor eine Mauer stößt, wo einfach Schluss ist... und es nie zu solchen Szenarien kommt.