Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

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Cpt. Bucky Saia
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

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"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
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Bwana Honolulu
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Bwana Honolulu »

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Schohns
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Schohns »

Bwana Honolulu hat geschrieben:Wie immer noch nicht gelesen. XD
Wozu auch die Arbeit machen? Sollen doch die Computer die Artikel lesen und mir das Wissen daraus direkt ins Hirn pflanzen ^^
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Bwana Honolulu
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Bwana Honolulu »

Elektrischer Mönch? XD
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Cpt. Bucky Saia
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Wer sagt denn das die Computer die Artikel nicht bereits manipuliert haben damit es uns nicht auffällt wie weit die schon sind :para: :pyra:
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Mr. Smoking Mirror
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Mr. Smoking Mirror »

So ich werf mal hier einfach was rein.


Entweder verschmelzen wir und unsere ganze biologische Existenz mit dem "künstlichem" Leben (nicht als Cyborgs, sondern eine unumkerbare permanente, direkte Verschmelzung)... oder es verdrängt (oder vernichtet) uns. Bla Bla.

Aber ab welchem Zeipunkt würde "das Leben" wieder in "nicht leben" übergehen? Kombiniert sich das "biologische" mit dem "technologischen" dauerhaft, würden wir/es fähig sein extreme Lebenserwartungen zu erreichen. Mal abgesehen von den vermutlichen Restriktionen in Sachen Nachwuchs, wo wurden die Ziele einer solchen Existenz liegen? Welche Motivatoren? Wenn die Intelligenz im gleichen Maße gesteigert werden würde wie unsere biologische Fitness, würde daraus vll. ein Bewusstsein entstehen, dass seine "Lebensfreude" rein aus der Anhäufung von mehr Information/Wissen zieht (vll. auch durch die Vernetzung zu einem kollektiven mega Bewusstsein).

Jedenfalls denke ich, dass man hier nicht mehr von "Leben" sprechen sollte. Es wäre ein Zustand erreich, der völlig unabhängig wäre von der zuvor ständig notwenigen (sozialen) Kommunikation/Interaktion zwischen Individuuen (Quell und Ursprung für ein -dauerhaft- diffenziertes "ich"). Wir/Es wäre einfach da, würde uns weiter selbst erhalten, Universalformeln berechnen, ad infinitum, nächster Urknall, Pommes mit Mayo, vielen Dank.

Im Fall das die "Maschienen" uns ersetzen, kann man nicht davon ausgehen, dass sie nach der Erlangung von KI, wenn überhaupt, über einen längeren Zeitraum "menschliche Züge" aufweisen wüden (als Persönlichkeiten/Charaktere). Sobald wir nicht mehr mit auf der Bühne stehen um für sie als Referenz zu dienen, würden sich ein Individualismus bei ihnen auch nicht lange erhalten - ständiger Austausch von Teilen, downloading/merging von Bewusstseins-Speichern, solche Sachen.

Was ich für mich hoffe, ist, das man letztendlich irgendwo vor eine Mauer stößt, wo einfach Schluss ist... und es nie zu solchen Szenarien kommt.






TOTALLY OFF-TOPIC, CAUTION! :fressehalten:

Ach ja nicht das es viel bedeuten würde, aber meine lange Abwesenheit tut mir ein wenig Leid. Hatte vor ca 7 jahren eine selbst induzierte existenzialistische Krise ( :elefant: ) wo auch noch das real-life parallel dazu viel Aufmerksamkeit verlangte. Jedenfalls hab ich mich dann in den Roboter-Modus begeben (wie passend zum Thread) und hab einfach versucht zu "funktionieren"... wäre vielleicht schneller mit :pille: gegangen... aber ich bin halt ein Sturrkopf, hab das für mich auch als meine persönliche "Überwindung des Abyss" gesehen (Choronzon du altes Arschloch). Seit einigen Monaten ist aber wieder alles geschmeidig, und ich hab überflüssige Zeit und Energien :meditation:. Hatte auch erst den Verdacht, dass ich meinen IQ dauerhaft um 40 Punkte abgebrannt habe und war deshalb sehr unmotiviert hier mal wieder zu Posten... jedenfalls fühl ich mich wieder auf nem ähnlichen geistigen Niveau wie vorher. Bwana hat auch gemerkt, dass ich abundzu online war ohne zu schreiben... :kopfkratz: damit ich mein Passwort nicht vergesse.

Kurz: Hab mich verlaufen auf dem Weg zum Klo.
[b]Chaos regiert[/b]
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Ich glaub Problematisch wird wenns um die Selbsterhaltung geht. Selbst wenn die einzige Freude im anhäufen von Wissen bestünde so düfte es doch ein Grundbedürfniss an Existenz geben. Selbst wenn ein Stoffwechsel nach klassischer Vorstellung nicht stattfindet, selbst wenn Reproduktion nicht mehr notwendig wäre aufgrund einer ins unendliche gesteigerten Lebensspanne dann dürfte man doch zumindest davon ausgehen, dass jenes Wesen oder jene Wesen über einen "Lebenserhaltungstrieb" verfügen.

Nehmen wir mal an eine künstliche Super KI beschränkt sich nur auf die Erde. Würde jenes Habitat von aussen bedroht werden (ich gehe davon aus das jegliche innere Bedrohung bereits beseitigt wurde) darf man doch sicher davon ausgehen das jene KI dann dafür sorgt das sein Fortbestehen gesichert ist. Oder könnte irgendwann der Punkt einer schwerst Deppresieven Maschine erreicht sein die einfach nur vor sich hin existiert und nicht fähig ist den eigenen Exitus herbeizuführen?
Können wir wahrscheinlich erst wissen wenns soweit ist xD


Schön wieder was von dir zu lesen. Hintergründe egal ... IQ :kopfkratz: dann hab ich ja endlich wen der mit mir auf meinem Nivo redet ... BANANE? :ugly:
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Bwana Honolulu »

Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Ach ja nicht das es viel bedeuten würde, aber meine lange Abwesenheit tut mir ein wenig Leid
Ja, fand's sehr schade. Um so größer die Freude, daß du wieder da bist. Willkommen zurück! :winke: Hoffe, du bleibst 'ne Weile. :-)
Hier ist ja auch ein bißchen was passiert... hast du z.B. unser Wiki schon gesehen? ;-D
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:So ich werf mal hier einfach was rein.
Platsch? :sink:
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Bwana hat auch gemerkt, dass ich abundzu online war ohne zu schreiben... :kopfkratz: damit ich mein Passwort nicht vergesse.
/o\ Mir entgeht nichts. :uglevil:
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Kurz: Hab mich verlaufen auf dem Weg zum Klo.
:roll: XD

Zurück zum Thema:
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Entweder verschmelzen wir und unsere ganze biologische Existenz mit dem "künstlichem" Leben (nicht als Cyborgs, sondern eine unumkerbare permanente, direkte Verschmelzung)... oder es verdrängt (oder vernichtet) uns. Bla Bla.
Ist aber auch ganz viel Ansichtssache, unabhängig vom technischen Aspekt. Manche Leute würden vermutlich schon Cyborgs/Uploads als Konkurrenz zur bestehenden Menschheit ansehen, als "Unterbrechung" der menschlichen Linie. Und diese Leute werden natürlich einen noch stärkeren Bruch zwischen der ursprünglcihen Menschheit und der reinen KI wahrnehmen. Andererseits könnte man auch die KI einfach als "geistigen/intellektuellen Sprössling" der Menschheit ansehen, als Erweiterung oder Weiterentwicklung... mir fällt gerade auf, daß mich das daran erinnert, wie manche Leute ihre Prothesen als Teil des eigenen Körpers annehmen, oder man manchmal sogar andere Gegenstände (von der Kleidung bis zum Auto) als Erweiterung des Selbst ansieht... ah, ich schweife ab. ^^
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Aber ab welchem Zeipunkt würde "das Leben" wieder in "nicht leben" übergehen? Kombiniert sich das "biologische" mit dem "technologischen" dauerhaft, würden wir/es fähig sein extreme Lebenserwartungen zu erreichen. Mal abgesehen von den vermutlichen Restriktionen in Sachen Nachwuchs, wo wurden die Ziele einer solchen Existenz liegen? Welche Motivatoren? Wenn die Intelligenz im gleichen Maße gesteigert werden würde wie unsere biologische Fitness, würde daraus vll. ein Bewusstsein entstehen, dass seine "Lebensfreude" rein aus der Anhäufung von mehr Information/Wissen zieht (vll. auch durch die Vernetzung zu einem kollektiven mega Bewusstsein).
Ich glaube, das kann uns nur die Erfahrung zeigen.
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Jedenfalls denke ich, dass man hier nicht mehr von "Leben" sprechen sollte. Es wäre ein Zustand erreich, der völlig unabhängig wäre von der zuvor ständig notwenigen (sozialen) Kommunikation/Interaktion zwischen Individuuen (Quell und Ursprung für ein -dauerhaft- diffenziertes "ich"). Wir/Es wäre einfach da, würde uns weiter selbst erhalten, Universalformeln berechnen, ad infinitum, nächster Urknall, Pommes mit Mayo, vielen Dank.
Unser Selbstverständnis müsste sich halt ändern, teilweise recht radikal. Und? Ist nicht so, als sei das unmöglich und/oder schlecht.
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Im Fall das die "Maschienen" uns ersetzen, kann man nicht davon ausgehen, dass sie nach der Erlangung von KI, wenn überhaupt, über einen längeren Zeitraum "menschliche Züge" aufweisen wüden (als Persönlichkeiten/Charaktere). Sobald wir nicht mehr mit auf der Bühne stehen um für sie als Referenz zu dienen, würden sich ein Individualismus bei ihnen auch nicht lange erhalten - ständiger Austausch von Teilen, downloading/merging von Bewusstseins-Speichern, solche Sachen.
Reine Spekulation. Also: Ja, KI muss keine menschlichen Züge aufweisen (obwohl ich denke, daß wir verblüfft sein werden darüber, welche Züge sie mit uns teilen wird und welche nicht), aber wie das genau aussehen wird, können wir nur abwarten. Die Entwicklung ist meiner Meinugn anch zu unvorhersehbar, als daß gewisse Spekulationen darüber sinnvoll wären. Außer zu Unterhaltungszwecken natürlich. ^^
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Ich glaub Problematisch wird wenns um die Selbsterhaltung geht. Selbst wenn die einzige Freude im anhäufen von Wissen bestünde so düfte es doch ein Grundbedürfniss an Existenz geben. Selbst wenn ein Stoffwechsel nach klassischer Vorstellung nicht stattfindet, selbst wenn Reproduktion nicht mehr notwendig wäre aufgrund einer ins unendliche gesteigerten Lebensspanne dann dürfte man doch zumindest davon ausgehen, dass jenes Wesen oder jene Wesen über einen "Lebenserhaltungstrieb" verfügen.
Wäre das zwangsläufig so? In der Science Fiction ist das ein geläufiges Thema (Lems Dr. Diagoras geht zwar nicht auf den Selbsterhaltungstrieb, sondern auf den Drang nach Freiheit ein, aber fällt mir trotzdem als erstes ein), aber Science Fiction muss nicht immer recht haben. Ob sich die Begriffe menschlicher "geistiger Gesundheit" auf KIs übertragen lassen... keine Ahnung. :kp:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Oder könnte irgendwann der Punkt einer schwerst Deppresieven Maschine erreicht sein die einfach nur vor sich hin existiert und nicht fähig ist den eigenen Exitus herbeizuführen?
Was meinst du mit "nicht fähig"? Inwiefern unfähig? :kopfkratz: Keine Arme, um den eigenen Stecker zu ziehen, oder was?
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Können wir wahrscheinlich erst wissen wenns soweit ist xD
Mein Reden. XD
Mr. Smoking Mirror hat geschrieben:Was ich für mich hoffe, ist, das man letztendlich irgendwo vor eine Mauer stößt, wo einfach Schluss ist... und es nie zu solchen Szenarien kommt.
Ich muss gerade an Appleseed (Band 3 oder 4, bin nicht sicher, aber im Original müsste es Buch 2 gewesen sein) denken... "Versuchst du, die Wolken vor dem Wind der Veränderung zu schützen?" ;-) Glaubst du, eine Veränderung der Menschheit durch KI wäre automatisch (hihi) unterstrebenswert? Veränderung ist etwas, was passiert... wir können, denke ich, immer nur hoffen (und in gewissem Maße dafür sorgen), daß die Veränderung positiv ist...
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Zwangsläufig muß das nicht so sein ich würde aber vermuten das eine KI die sich selbst bewusst ist früher oder später zumindest einen rudimentären Selbsterhaltungstrieb entwickeln könnte. In wie fern der jetzt mit einer hypothetischen Programierung kollidiert (z.B. Assimovs Robotergesetze) ist natürlich fraglich.

Eben besagte Programierung könnte dann auch dafür sorgen das sich die KI nicht selber umbringt.
Szenarien auszudenken warum sich eine KI nicht umbringen könnte hätte ich zur genüge.
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Re: Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Arbeit

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Ich verlinke hier mal stellvertretend einen artikel über eine mögliche philosophie des transhumanismus. Dieser Philosoph behauptet, Aussagen über das bewußtsein könnten nur funktional sein, da das bewußtsein selbst (wenn es dieses gibt) intentional wäre. er unterscheidet nicht zwischen der intention eines computers und der eines menschen.

Aus philosophischer Sicht ist für mich persönlich zu klären, inwieweit eine rationale Weltanschauung notwendigerweise mit Materialismus und Funktionalismus kooperieren muß. Denn rational bedeutet für mich im wesentlichen eine konstante Skepsis(d.h. offenes Weltbild) und nicht die Behauptung, alles erklären zu können.

Ich verstehe Rationalität als ein Schutzschild gegen diverse Propaganda und als verlässlichen Problemlöser. Ich glaube auch, dass es rational ist bestimmten Disziplinen in ihrem Rahmen Deutungshoheit zu gewähren, halte es aber für verfehlt zu sagen, es ließe sich alles auf Physik zurückführen, denn dies ist im Grunde Spekulation, und dazu eine äußerst fragliche die dem offenen Weltbild widerspricht.

edit: man muß sich auch vergegenwärtigen was diese aussage bedeuten soll, "es lasse sich alles zurückführen auf die Physik". Selbst wenn die Physik ein in sich abgeschlossenes fertiges Theoriesystem wäre, so bleibt die rückführung auf Physik jedoch eine floskel wenn sie nicht eine konkrete physikalische methode nennen kann die irgendein phänomen besser erklärt als jeder andere ansatz.

Der Reduktionismus hat bisher innerhalb der Physik Phänomene besser erklären können als Vorgängertheorien, aber mir fallen wenig beispiele ein, wo die physik irgendeiner anderen bedeutenden disziplin ihr phänomen entrissen hat.
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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