Bwana Honolulu hat geschrieben: ↑26. Februar 2019, 10:02
[BBvideo 640,390][/BBvideo]
(Falls ihr lieber lesen wollte, das meiste steht auch hier bei SpOn, der Rest - also der Plot Twist - erschließt sich von selbst.)
t-online.de hat geschrieben:Bürger dürfen allerdings künftig wählen. Bei den Fotos können sie sich entscheiden, ob sie sich gegen eine Gebühr von sechs Euro bei der ausstellenden Behörde ablichten lassen oder in einem Fotogeschäft. Voraussetzung ist hier allerdings, dass der Fotoladen das Bild anschließend per sicherer Übermittlung an die Passbehörde weiterleitet.
[...]
Morphing soll verhindert werden
Hintergrund der Regelung ist das sogenannte Morphing: Dabei werden die Fotos zweier Menschen zu einem Bild verschmolzen, was mithilfe frei verfügbarer Computerprogramme möglich ist. Dies kann unter Umständen auch einem Unbefugten, dessen Gesichtszüge im Foto enthalten sind, den Gebrauch des Passes ermöglichen.
Bucky, hast du gehört? Morphing soll verhindert werden!
Re: Auf dem Weg zum Polizeistaat
Verfasst: 7. Juni 2020, 12:18
von Cpt. Bucky Saia
Hab ich tatsächlich heute morgen schon gelesen und ähnliches gedacht
Re: Auf dem Weg zum Polizeistaat
Verfasst: 24. Juni 2020, 17:09
von Cpt. Bucky Saia
Der Fall der angeblich mehr als 1000 zum Schnäppchenpreis polizeiintern verkauften Diebstahl-Fahrräder bringt Sachsens Innenminister in die Bredouille. Statt Auskunft zu geben versteckt er sich hinter der Justiz.
Verfaschungsschutz einfach mal so komplett den Arsch auf, daß man 'nen Lastzug darin querparken könnte:
Netzpolitik.org hat geschrieben:Mit Geheimdienst, Polizei und Terrorabwehrzentrum gegen ein paar veränderte Plakate
Staatliche Behörden kriminalisieren zunehmend die Kunstform des Adbustings. Geheimdienste und Polizei stellen der Aktionskunst nach, sogar das Terrorabwehrzentrum befasste sich mit den Kommunikationsguerilleros. Verfassungsrechtlern geht der Eifer der Behörden zu weit.
Digitalcourage hat geschrieben:Ab 2. August 2021 wird die freiwillige Abgabe zum Zwang: Ab dann werden die Fingerabdrücke lokal auf einem Chip in den Personalausweisen gespeichert. Die EU-Verordnung 2019/1157, die die Fingerabdruckpflicht enthält, wurde 2019 mit Stimmen aus Deutschland beschlossen. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen (siehe auf bmi.bund.de) wird das deutsche Personalausweisgesetz entsprechend angepasst. Wer derzeit einen gültigen Personalausweis besitzt, kann diesen bis zum Ablauf der angegebenen Gültigkeit nutzen – es besteht keine Pflicht, ab dem 2. August 2021 einen Ausweis mit Fingerabdrücken zu beantragen. Wir empfehlen deshalb, vor dem 2. August 2021 einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke zu beantragen, um diesen 10 Jahr nutzen zu können, mehr unter: aktiv werden.
Netzpolitik.org hat geschrieben:Bayern Polizei nutzt Corona-Kontaktlisten für Drogenermittlungen
Bayerns Innenminister rechtfertigt den Zugriff der Polizei auf Daten von Gaststätten-Besucher:innen mit Straftaten gegen das Leben. Doch seine Polizei greift schon bei weniger schweren Straftaten auf die Listen zu. Die bayerische Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze wirft der Staatsregierung jetzt einen Vertrauensbruch vor.
[...]
Ist natürlich voll clever von der bayerlischen Pozilei , weil jetzt bestimmt die Leute noch ehrlicher sein werden bei den Angaben in diesen Listen, was natürlich die Nachverfolgung und Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 noch viel einfacher machen wird.
Re: Auf dem Weg zum Polizeistaat
Verfasst: 11. Oktober 2020, 15:20
von Bwana Honolulu
Die EU plant neue Vorgehensweisen gegen wirksame Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, natürlich wie immer unter dem Deckmäntelchen des Kampfes gegen Kindesmissbrauch.
Netzpolitik.org hat geschrieben:Die zweite „Expertengruppe“ von Europol widmet sich explizit der Suche nach technischen und rechtlichen Möglichkeiten gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Ihre Bemühungen finden Gehör bei der Kommission, die am Freitag ihre aktuelle „Strategie für die Sicherheitsunion“ veröffentlicht und darin neue Maßnahmen gegen Verschlüsselung angekündigt hat. Im Vordergrund steht der sexuelle Kindesmissbrauch, wozu die Kommission eine weitere Mitteilung „EU-Strategie für eine wirksamere Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ herausgegeben hat.
Internetdienstleister wie Google, Facebook, Microsoft sollen demnach Möglichkeiten schaffen, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation mitzulesen. Werden kriminelle Inhalte gefunden, sollen diese anschließend an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden. Hierzu hat die Kommission im Rahmen des EU-Internetforums einen „Expertenprozess“ eingeleitet, der in einer Studie Vorschläge machen soll.
EFF hat geschrieben:At the top of that precarious stack was, as with similar proposals in the United States, client-side scanning. We’ve explained previously why client-side scanning is a backdoor by any other name. Unalterable computer code that runs on your own device, comparing in real-time the contents of your messages to an unauditable ban-list, stands directly opposed to the privacy assurances that the term “end-to-end encryption” is understood to convey. It’s the same approach used by China to keep track of political conversations on services like WeChat, and has no place in a tool that claims to keep conversations private.
Häuser sollen vermutlich demnächst auch komplett aus Plexiglas sein, damit man keine Verbrechen mehr darin begehen kann. Diese Instrumentalisierung missbrauchter Kinder für die Einführung von Überwachung ist übrigens echt zum Dauerkotzen, möchte ich noch mal sagen.