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Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 7. Oktober 2011, 10:41
von Bwana Honolulu
Mal ein kurzer Einwurf, weil Freitag ist und mein Hirn :meise: gerade nicht so recht will...
WDR Menschen hautnah: Wutbürger - wie "normale Menschen" zu Aktivisten werden.

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 7. Oktober 2011, 10:49
von Bwana Honolulu
Beim cRAwler23 kann man immer gut abschreiben. :lol:
cRAwler23 hat geschrieben:Obama zeigt Verständnis für Proteste gegen Wall Street

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Am Anfang war es ein Häuflein Aufrechter - jetzt werden sie sogar durch Barack Obama geadelt: Er habe Verständnis für die Wall-Street-Demonstranten, sagte der US-Präsident. Deren Kapitalismuskritik wird damit hoffähig. Barack Obama hat Verständnis für die zunehmenden Proteste gegen die Finanzbranche geäußert. Die Demonstranten brächten die Frustration der Bevölkerung über wirtschaftliche Ungerechtigkeiten zum Ausdruck, sagte Obama in Washington.

„Sie drückt aus, was viele Menschen über unser Finanzsystem denken“, sagte Obama am Donnerstag bei einer Pressekonferenz über seine Job-Gesetze. Die Leute seien frustriert, dass die Finanzkrise derart harte Folgen für ihr normales Leben habe. „Die Menschen verstehen, dass nicht jeder in diesem Land die Regeln befolgt, und sehen in der Wall Street ein Beispiel dafür.“

Allerdings sei ein starker Finanzsektor für das Funktionieren der Wirtschaft unerlässlich. Ein von ihm angestrebtes Gesetz werde die Branche einer strafferen Aufsicht unterstellen, erklärte Obama. Seit Mitte Septemer demonstrieren meist junge Leute unter dem Motto "Besetzt die Wall Street" in New York. Die Wut der Aktivisten, die inzwischen in fast allen größeren Städten der USA demonstrieren, richtet sich vor alle gegen die Macht der Banken. „Wir sind die 99 Prozent“, ist eines der am häufigsten zu hörenden Schlachtrufe. Am Mittwoch waren bei der bisher größten Aktion Tausende durchs New Yorker Bankenviertel gezogen. Ziel der Kritik ist aber auch Obama selbst, der nach Meinung vieler Demonstranten zu wenig gegen die Verhältnisse im Land unternehme.

Zugleich forderte Obama am Donnerstag die Banken dazu auf, sich stärker ihrem Kerngeschäft zu widmen. „Wenn du ein Banker bist, solltest du Unternehmen und Individuen helfen“, so der Präsident. Es müsse einen Wettbewerb um die besten Serviceleistungen geben, „nicht um versteckte Gebühren oder Derivate, die keiner versteht und die die Wirtschaft gefährden“. Gleichzeitig stoßen die Proteste bei den konservativen Kräften auf krasse Ablehnung. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Herman Cain, der sich zuletzt hinter Mitt Romney und Rick Perry in der Beliebtheit auf den dritten Platz vorschieben konnte, kritisierte das Verhalten der Demonstranten als „un-amerikanisch“. Die Forderung, dass jene, die es zu etwas gebracht hätten, ihr Vermögen an die Protestierer abgeben sollten, entspreche „nicht der Art und Weise, wie Amerika aufgebaut“ sei, sagte Cain auf einer Wahlkampfveranstaltung in Florida. Romney bezeichnete die Demonstrationen als „Klassenkampf“.
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Speech By Wall Street Protester End The Fed 2011

[BBvideo 560,315][/BBvideo]

This guy is awesome, please share this video and if you can get involved, the time is NOW.

Hui es nimmt Form an! Komisch das die Regierung auf Seiten des Protestes ist, kann nur ein Zeichen dafür sein das der Staat USA keine Kontrolle mehr über ihre Mauerstraße hat, gleiches gilt auch für die FED! ;)

Man kann nun nicht mehr sagen es bleibt wie es war, um unser Land wirbeln große Stürme, mal schauen wann es auch bei uns Bewegung gibt, wir erleben vielleicht (Betonung liegt bei dem "vielleicht") das Ende eines Systems das nun schon seit einem Jahrhundert die globale Vorherrschaft besitzt. Dabei rede ich nicht von den USA!

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 7. Oktober 2011, 21:54
von Cpt. Bucky Saia
Lafontaine zündelt: Aufruf zu Anti-Banken-Protest
07.10.2011
Oskar Lafontaine: Aufstand gegen die „Diktatur der Finanzmärkte“. Er macht die „Finanzmafia“ für die Finanz- und Euro-Krise verantwortlich und kritisiert, dass die Banken zugleich von Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit Euro-Garantien geschützt würden.

Der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat die Bürger in Deutschland zum Aufstand gegen die „Diktatur der Finanzmärkte“ aufgerufen. In einem Gastbeitrag für Handelsblatt Online macht er die „Finanzmafia“ für die Finanz- und Euro-Krise verantwortlich und kritisiert, dass die Banken zugleich von Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit Euro-Garantien geschützt würden. „Die jungen Spanier und Griechen wissen, dass sie die Ungerechtigkeit und die fehlenden Lebensperspektiven nicht nur ihren jeweiligen Regierungen zu verdanken haben, sondern vor allem Frau Merkel und Herrn Sarkozy. Aber den Deutschen gaukelt man vor, sie müssten in Athen demonstrieren, um ihr Geld wiederzusehen. Ein Besuch des Bankenzentrums in Frankfurt läge näher. Die US-amerikanische Protestbewegung „Occupy Wall Street“ kann als Vorbild dienen“, schreibt Lafontaine.
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... en-protest

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 03:57
von Apfelsator
Diese beschissenen SED-Wichser wie sie immer wieder versuchen ihre fetten Finger in solche Bewegungen zu bekommen :kettensäge:

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 06:51
von Tarvoc
Apfelsator hat geschrieben:Diese beschissenen SED-Wichser wie sie immer wieder versuchen ihre fetten Finger in solche Bewegungen zu bekommen :kettensäge:
Ja, unerhört... eigentlich sollten doch wir sie unterwandern! :ugly:

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 17:28
von Bwana Honolulu
Anon hat auch mal wieder was dazu zu sagen:
[BBvideo 640,390][/BBvideo]

Ich poste die beiden folgenden mal unkommentiert...
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
[BBvideo 640,390][/BBvideo]

Außerdem:
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(Wobei die hier besser sind.)

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 18:56
von Bwana Honolulu
[BBvideo 640,390][/BBvideo]

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 21:34
von Bwana Honolulu
cRAwler23 hat geschrieben:Wall-Street-Besetzer: Hier reden die Revoluzzer

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Anfangs wurden die Wall-Street-Besetzer in New York belächelt. Doch aus ein paar Demonstranten entsteht eine Bewegung, die sich sogar nach Europa ausdehnt - und jetzt auch Deutschland erreicht. Doch was wollen die Aktivisten? Sieben von ihnen erzählen, wie sie die USA umkrempeln wollen. Sie sind nicht mehr allein. Längst sind auch Rentner dabei, Geschäftsleute, Gewerkschaftsmitglieder, Professoren, Prominente, Politiker, Mütter mit Kindern, Veteranen mit Hunden; selbst Cops (in Zivil). Und Bankangestellte (inkognito).

"Dies ist nicht mehr nur meine Stimme oder seine Stimme oder ihre Stimme", rief der Filmemacher und Oscar-Preisträger Michael Moore ihnen zu, nach ihrem bisher größten Aufmarsch. "Dies ist unser aller Stimme." "Occupy Wall Street", die kleine US-Protestbewegung, die seit Mitte September einen Platz unweit der New Yorker Wall Street besetzt, wächst. Ihren Märschen durch Lower Manhattan schließen sich inzwischen Abertausende an.

Im ganzen Land bilden sich Ableger: in Boston, Los Angeles, Chicago, Philadelphia, Miami. Der Blog Daily Kos zählt mehr als 200 "Solidar-Events und Facebook-Seiten". Hinzu kommt ein populärer Videoblog: "Wir sind 99 Prozent." Selbst in Deutschland lassen sich mittlerweile einige Aktivisten zu ähnlichen Protesten inspirieren. Für den 15. Oktober sind Demonstrationen in Frankfurt am Main, Berlin und Köln geplant.
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Keek hat geschrieben:Bleibt nur abzuwarten wie lange noch. Aber selbst dann wird sich hier ja nich viel verändern. Solang der Fernseher noch geht dürften viele ihren Arsch nich hochkriegen.
cRAwler23 hat geschrieben:@Keek, "bis der deutsche sich auf die Strasse bewegt hat sich ne Schnecke die Welt angesehen..." könnte das auch umschrieben werden. Ich sehe Deutschland als den Elefanten der sozialen Marktwirtschaft (die eigentlich keine mehr ist) wo nen Haufen Tiere schon drücken und schieben, es werden mehr und auch dieser Elefant wird noch in Bewegung kommen, hoffentlich nicht zu spät und wir verpassen den Wandel. Die USA sind ein Blauwal und selbst der zuckt schon!

Was unser tolles TV betrifft muss ich inzwischen schon sagen hat auch das sich verändert, schau mal ZDF und ARD so viel Kabarett wie es aktuell zu sehen gibt, gabs noch nie! Auch bei RTL scheint der Traum vom DummTV zu platzen, Sendungen wie Super Nanny stehen vor dem Aus weil langsam den DummTV Konsumenten auffällt das sie nur verarscht werden, außerdem sinken die Einschaltquoten immer mehr. Ich weiß ja nicht auf was wir eigentlich noch warten? Es kann gutmöglich sein das unser schöner Wohlstand bald unbezahlbar werden könnte und selbst Brot und Spiele nix mehr zur Ablenkung hergeben. Wir sind der Frosch im langsam kochenden Wasser, wenn wir es blubbern sehen ist es schon zu spät aus dem Topf zu springen.

Was meint ihr wird sich das alles wirklich wieder beruhigen und bald schon vergessen sein? Also es wäre vorerst naiv so zu denken, selbst wenn sich alles beruhigen sollte, dafür sind die aktuellen Zeiten zu spannend! Man sollte diesen Moment genießen wenn er auch zu uns kommt. Oder haben wir zu viel Angst vor Veränderung?

Btw. sprach man lange davon das unsere Generation nie in der Lage sein wird eine große Bewegung zu gründen, doch ich bin inzwischen 110% der Meinung das stimmt nicht mehr, vielleicht sind wir die erste Generation die eine erste Revolution ohne zentrale Ideologie formen kann. Es klingt lächerlich wenn man bedenkt das es ja unserer Jugend immerhin so gut geht einen Computer nutzen zu können, doch es geht nicht nur um "gut gehen" es geht um die Zukunft die immer mehr verbaut wurde. Wir müssen aufhören mit der "Nach uns die Sintflut" Mentalität! Sonst könnten wir vielleicht das tollste Werk unserer Generation verpassen!

Man bei solch einer Schreiberei merk ich das ist alles nur reine Motivationssache, manchmal muss man sich einfach in den Arsch treten. Es geht im Leben nicht nur um Arbeit, Party und Spaßgesellschaft, es geht auch darum teil von etwas besonderen zu sein, etwas neuen...

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 8. Oktober 2011, 21:34
von Bwana Honolulu

Re: Occupy Wall Street

Verfasst: 9. Oktober 2011, 14:00
von Bwana Honolulu