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Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 27. März 2017, 21:36
von fehlgeleitet
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Hirn ausschalten einfach machen. Wenn der Schirm sich nich öffnet isses doch eh egal ... die par sekunden die du denkst "Scheiße" da kommts dann auch net mehr drauf an. Ich hab das früher auch gehabt bis ich festgestellt hab das aufschieben das alles nur noch schlimmer macht.
Auf der anderen Seite bin ich da aber auch eher anspruchsloß und nehm eher gelegenheiten wahr wenn sie sich grad spontan ergeben. Bungee würd ich auch gern mal machen aber der wille und drang is halt nich so stark ausgeprägt das ich jetzt loßrenne und da irgendwas buchen würde. Wenn ich allerdings mal die gelegenheit und das kleingeld hätte why not.
Grade so extrem situationen wos dann doch zum tode führen kann ... ich mein hey biste platt isses doch für dich irgendwie eh egal
Will da aber auch keinen beleren oder so hab ich grad kein nerv für. Kp entweder packste das selber und siehst das das alles nur Kopfkino is oder du hängst bis zum Sterbebett der Idee hinterher und denkst dann "scheiße hät ich mal"
ja, da biste wahrscheinlich besser drin im einfach machen. ich krieg das halt nicht hin
wenn ich "einfach mache" weiche ich erfahrungsgemäß nur aus.
deswegen überlege ich halt wie ich dahin komme, denn auf dauer ist das kein zustand.
Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 27. März 2017, 21:41
von Cpt. Bucky Saia
naja hört sich blöd an aber überwinden und halt machen. Arschbacken zukeifen und mal so nen Ding durchziehn. Ich glaub das is die einfachste Methode.
Glaub halt so Techniken und so sind auch nur ausweichmuster die dazu dienen das ganze rauszuschieben. Vieleicht buchste dir einfach mal nen Sprung und ziehst das konsequent durch ... mut? Eher weniger nur die gewissheit das aufschieben den kopf belastet.
Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 27. März 2017, 21:47
von fehlgeleitet
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:naja hört sich blöd an aber überwinden und halt machen. Arschbacken zukeifen und mal so nen Ding durchziehn. Ich glaub das is die einfachste Methode.
Glaub halt so Techniken und so sind auch nur ausweichmuster die dazu dienen das ganze rauszuschieben. Vieleicht buchste dir einfach mal nen Sprung und ziehst das konsequent durch ... mut? Eher weniger nur die gewissheit das aufschieben den kopf belastet.
du wirst lachen, ich habe mal versucht bungee zu springen habe es aber nicht geschafft. hatte einfach zimmermannsnägel in den füßen. das heißt arschbacken zusammenkneifen und machen habe ich in diesem fall nicht geschafft.
naja.
aber du hast recht, techniken können auch ausweichmuster sein. andrerseits müssen sie das nicht sein.
kompliziert
Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 27. März 2017, 22:20
von Bwana Honolulu
fehlgeleitet hat geschrieben:nehmen wir zum beispiel fallschirmspringen. würde ich gerne machen aber mich niemals trauen.
fehlgeleitet hat geschrieben:du wirst lachen, ich habe mal versucht bungee zu springen habe es aber nicht geschafft.
Hmjo, vielleicht gar kein schlechtes Beispiel: Ich hab' beides noch nicht gemacht, aber von vielen gehört, daß Bungeejumping tatsächlich die größere Überwindung erfordert. Andererseits wirst du beim Fallschirmspringen deinen ersten Sprung ganz sicher nicht allein machen, sondern im Tandem. Das ist gleich ein ganz anderes Gefühl. Was will ich damit sagen?
Ah!
1. Manchmal ist die größere Herausforderung nicht die, die wir erwarten. 2. Wenn du einen erfahrenen Begleiter hast, ist es gleich viel einfacher. 3. Noch mal kurz ausholen: Risiko, beim Fallschirmspringen zu sterben, ist wohl ~1:100.000, Risiko, beim Bungeejumping zu sterben, ist ~1:500.000, also nur ein Fünftel. Manchmal stimmen Herausforderungs- und Risikograd nicht überein.
Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 28. März 2017, 07:59
von Cpt. Bucky Saia
Davon ab is mir gestern nacht noch eingefallen ...
Das Vermeidungsparadox (juhu ein neues Paradox das es bestimt schon gibt)
Bedeutet. Man steckt mehr Energie in die Vermeidung einer (unvermeidlichen) Sache als Energie in die durchführung eben selbiger.
So wie ich auf der Arbeit wenn ich versuche Arbeit zu vermeiden
Edit: Vieleicht passt das auch irgendwie
https://en.wikipedia.org/wiki/Aversion_to_happiness
Re: Thelema vs Diskordianismus am Beispiel des Spiels
Verfasst: 28. März 2017, 09:53
von fehlgeleitet
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Davon ab is mir gestern nacht noch eingefallen ...
Das Vermeidungsparadox (juhu ein neues Paradox das es bestimt schon gibt)
Bedeutet. Man steckt mehr Energie in die Vermeidung einer (unvermeidlichen) Sache als Energie in die durchführung eben selbiger.
So wie ich auf der Arbeit wenn ich versuche Arbeit zu vermeiden
Edit: Vieleicht passt das auch irgendwie
https://en.wikipedia.org/wiki/Aversion_to_happiness
da steht (im wikipedia-artikel) es sei in der westlichen welt nicht so verbreitet...
...was für ein bullshit.
es ist ja auch eine rationale befürchtung, zuviel freude lässt dich unvorsichtig werden (hochmut kommt vor dem fall). ich habe zig beispiele von mir, wo ich mich durch zu große freude in die scheiße geritten habe
aber ein ganz wenig dramatisches: immer wenn ich im schach ein partie quasi gewonnen habe, und mich schon innerlich abfeiere, ist die wahrscheinlichkeit das ich ausversehen einen schlechten zug mache besonders hoch. Kurz bevor ich die Dame verliere denke ich normalerweise "was bin ich doch für ein genie"
edit: ja das ist ein wirklich intressante sache. vielleicht ist es schwer mit großer freude umzugehen und deswegen gewöhnen wir es uns regelrecht ab. möglicherweise ist es erlernbar diese energien zu kanalisieren ohne auf sie verzichten zu müssen. ein grund mehr für mich nach gewissen techniken zu suchen. kann natürlich auch sein das oben genanntes phänomen irgendein selbstabfuckmechanismus ist, wäre auch eine deutung. also das der schlechte zug willentlich gemacht wurde, zum zwecke der selbstbestrafung, damit man sich eben nicht für ein genie hält.