Re: Film-Sektion
Verfasst: 31. Oktober 2016, 14:09
visions of suffering (2006)
Dieser Film hat für mich einen hohen persönlichen Wert.
"Mein ganzes bewußtes Leben lang wollte ich dorthin, wußte aber nicht wie ich es machen sollte. Schließlich hat mir ein Freund erklärt wie ich dort hinkäme, aber er sagte dazu das es ein one-way ticket sei, es sei schwieriger zurück zukommen als dorthin, weil man das hier und das dort vermischt.
Man kommt zu dem Schluß, dass beide Realitäten gleich trügerisch sind.
Dieses Dreckszeug wurde 1938 von einem Schweizerapotheker als Kopfschmerzmittel erfunden, aber sein halluzinugener Effekt wurde erst 1943 entdeckt. Ganz intressant, dass im selben Jahr die Entwicklungen zur Atombombe begonnen haben. Einige Leute wollten die Welt verändern, während andere gleichzeitig versuchten ihr Bild zu verändern. Im Grunde war der Zweck die Mittel wert, da niemand von diesen Leuten mit der Welt zufrieden war."
Ein goth um die 30 lebt unter prekären Umständen in einer tristen Hochhausgegend, intressiert sich für Okkultismus und hat paranoide Fantasien, auch Alpträume. Gleichzeitig zieht in das Nachtleben magisch an, das intresse zum anderen Geschlecht wird von Gewaltfantasien überlagert - außerdem ist der Herr zu eigenbrötlerisch, um einen zugang zum partyvolk zu finden.
sein wahnhafte mystische suche führt ihn in die abgründe der großstadt.
Klasse Soundtracks, super düstere und surreale Atmosphäre, das low budget macht den Film um einiges realer, als Hollywood das jemals schaffen könnte.
die dialoge sind schräg und errinern mich an die hiesige shoutbox
10/10
Dieser Film hat für mich einen hohen persönlichen Wert.
"Mein ganzes bewußtes Leben lang wollte ich dorthin, wußte aber nicht wie ich es machen sollte. Schließlich hat mir ein Freund erklärt wie ich dort hinkäme, aber er sagte dazu das es ein one-way ticket sei, es sei schwieriger zurück zukommen als dorthin, weil man das hier und das dort vermischt.
Man kommt zu dem Schluß, dass beide Realitäten gleich trügerisch sind.
Dieses Dreckszeug wurde 1938 von einem Schweizerapotheker als Kopfschmerzmittel erfunden, aber sein halluzinugener Effekt wurde erst 1943 entdeckt. Ganz intressant, dass im selben Jahr die Entwicklungen zur Atombombe begonnen haben. Einige Leute wollten die Welt verändern, während andere gleichzeitig versuchten ihr Bild zu verändern. Im Grunde war der Zweck die Mittel wert, da niemand von diesen Leuten mit der Welt zufrieden war."
Ein goth um die 30 lebt unter prekären Umständen in einer tristen Hochhausgegend, intressiert sich für Okkultismus und hat paranoide Fantasien, auch Alpträume. Gleichzeitig zieht in das Nachtleben magisch an, das intresse zum anderen Geschlecht wird von Gewaltfantasien überlagert - außerdem ist der Herr zu eigenbrötlerisch, um einen zugang zum partyvolk zu finden.
sein wahnhafte mystische suche führt ihn in die abgründe der großstadt.
Klasse Soundtracks, super düstere und surreale Atmosphäre, das low budget macht den Film um einiges realer, als Hollywood das jemals schaffen könnte.
die dialoge sind schräg und errinern mich an die hiesige shoutbox
10/10