Bwana Honolulu hat geschrieben: ↑11. Juli 2020, 01:06
CrazyDaisy hat geschrieben: ↑11. Juli 2020, 00:40Erstmal die Grundlagen vernünftig lernen und dann Experimente machen - die Regeln kann nur biegen, wer sie kennt
Quatsch, ich bin auch nicht erst christlicher Papst geworden, um dann diskordischer Papst zu werden.
Das wär auch ein schwieriger Weg geworden
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben: ↑11. Juli 2020, 10:07
Ich für meinen Teil tu mich leichter mit der Interpretation der Karten wenn ich keine vorgefertigte meinung dazu habe. Sprich wenn keiner vorher festlegt welche Karte was bedeutet dann bin ich freier diese zu interpretieren was zu ganz erstaunlichen Vorhersagen führt.
Deswegen nutze ich dafür auch gern das Arcane Bullshit Tarot.
Änder aber nichts dadran das ich das Design der Karten einfach toll finde.
Hab sogar festgestellt das Leute die sich auf die allgemeine Interpretation der Karten verlassen irgendwann nahezu unfähig sind die kleinen nuancen zu entdecken die einer Karte vieleicht eine ganz andere Aussage verleihen.
Wenn ich "klassisch" legen will nehm ich dann meißt auch das Zombie Tarot aber selbst da hab ich die Anleitung nicht gelesen und auch die bedeutung der Karten nie studiert. TZrotzdem habe ich bei mehreren versuchen die Bedeutung der karte nahezu 1 zu 1 korrekt interpretiert. Mag auch daran liegen das sie so gut gestaltet sind.
Habs grad gegoogled, Arcane Bullshit sieht cool aus
Ich verlass mich da schon wieder aufs Pendeln
Ich pendel rein was exakt die Karte nun sagen will. Aber gut, eh schon wissen, ich und mein Pendel
Perfektes Beispiel: die einzige überwiegend negative Legung die ich bisher hatte. Ich hab so gut wie nie ne eindeutig negative Karte drin. Als gäbs die gar nicht. Dann hab ich nach nem bestimmten Job gefragt, was ist wenn ich den bekomme. Habs leider nicht abfotografiert, weil ich mich gar nicht beworben hab, aufgrund der Karten. War damit erledigt für mich.
Hab 2x gelegt, 1x keltisches Kreuz und dann nochmal nur 3 Karten, zu „wie wäre das, wenn ich dort anfange“.
Beim keltischen Kreuz erinner ich mich nur an die Position 2 (bei mir opposing factors), da hatte ich die 9 der Schwerter. Das ist bei mir ein Stück fauliges Fleisch mit Würmern drin. Und auf 10 (final outcome) den Narren.
3er Legung war der Sohn der Pentakel, die 8 der Stäbe (von der Symbolik her ähnlich dem Turm, da schlägt ein Blitz ein) und die Temperance. Hieß für mich, wenn ich jetzt stur bleibe (Sohn der Pentakel) wird‘s krachen und ich werd erstmal ne Zeit brauchen, um mich zu erholen.
Die Temperance ist ne lustige Karte in meinen Legungen. Zu 99% heißt die, dass ich Geduld haben soll. In dem Zusammenhang hätt die 3er Legung geheißen: „Bleib stur, wird zwar krachen, aber dann hab Geduld“. In dem Fall stand‘s aber für Heilung. Also dass der Krach mich kaputt macht und ich mich nachher neu aufstellen muss. Wenn ich nicht gewohnheitsmäßig reinpendeln würd, wär ich da nicht drauf gekommen. Je verrückter die Symbolik oder je überladener die Karten, desto leichter fällts einem wsl, um die Ecke zu denken und was andres in der gleichen Karte zu sehen.
Vielleicht geht‘s einfach darum, ein bisschen offen zu bleiben. Dass Karten, die 15x in genau der gleichen Bedeutungsschattierung auftauchen, beim 16.x vielleicht ne andre Seite an sich meinen.
Das Design ist großartig
das sollte an die Sideshow-Wahrsagerinnen erinnern, deswegen heißts 5 cent Tarot. Find das mit dem Stichwörtern extrem geil. Erstens Schummelzettel und dann auch wieder das Thema, dass man sich weniger auf eine Nuance einer Karte versteift.