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Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 28. Juli 2018, 19:20
von Bwana Honolulu
Hm. Ja, müsste erst mehr vom Ergebnis sehen, um da was zusammenzubekommen, aber find' die idee gut und wäre dabei. :schumi:

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 28. Juli 2018, 19:42
von Cpt. Bucky Saia
Im Final hab ich gedacht sowas wie die Testseite oder den Serapen Text den ich übrigens auch mit reinnehmen wollte.

Und Kris seine Texte würden trotzdem passen da der Legende nach Stan das alles ja gesagt bekommt.

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 29. Juli 2018, 17:25
von Cpt. Bucky Saia
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Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 29. Juli 2018, 19:49
von Bwana Honolulu
Hab' jetzt den Rahmen nicht benutzt, aber:

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Hab' Unschärfe draufgelegt, dann die Auflösung von dem Gesicht verringert (also es kleiner gezogen), etwas aufgehellt, leichtes Rauschen draufgelegt, dann von Graustufen in schwarz-weiss umgewandelt und zwar in einem der Fehlerstreuungsmodi (in diesem Fall "Kardinalitätsverteilung"), damit sich das Bild selbst in Rauschen auflöst... danach direkt wieder in Graustufen umgewandelt und die Auflösung wieder hochgezogen (das ganze Spiel mit der Auflösung war nur dafür da, damit das Rauschen aus gröberen "Flocken" besteht), noch 'ne leichte Unschärfe drauf und dann im Burnout-Modus mit ein wenig Transparenz auf das Hintergrundbild gelegt.

Sieht so halt aus, als wäre sie Teil des Rauschens und nicht bloß darübergelegt.

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 29. Juli 2018, 20:01
von Bwana Honolulu
Runde 2:

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Mehr Details (weil schwächere Unschärfe), aber gröberes Rauschen / niedrigere Auflösung. Insgesamt deutlicher.

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 30. Juli 2018, 17:50
von Cpt. Bucky Saia
Kommentarnotizen des Thuddials.

"Ich habe grade das dringende bedürfniss mich in deine Augenhöhlen zu krallen und durch diese in dein Hirn zu kriechen"

"Bin ich jetzt ein Teil von dir oder bist du ein Teil von mir?"

"Ich liebe es wie deine Finger meine Seiten berühren"

"Weißt du Dude du mußt das hier nicht machen"

"Wenn du mit mir fertig bist wirst du mich dann immer noch lieben?"

"Die Wahrheit gibts hier für 50 Cent."

P.S. Irgendwelche guten Ideen fürs Impressum?

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 31. Juli 2018, 20:11
von Cpt. Bucky Saia
Oh Haberkuck was tat ich nur
Still im Schatten liegt es da
Wesen Fleisch und Draht, Metall verband zu neuem Leben
Droht mir ach ihr hohen Wesen was tat ich nur
Um zu erklimmen höchsten Berg
Im Kolben dort aus Glas kocht es gar.
Das Wesen das ich einst bessen und besitzen werde
Hab getan und verzagt zu tun den letzten Schritt
Nahm vom Kraut der Nacht zuviel zum hohen wohl der Welt
Im tiefen Tal nun bin ich hier gestrandet
Fahl wie Fisch auf totem Land angespült am Strand des Lebens
Oh Haberkuck was tat ich nur
Sieh es atmet still doch lebt es nicht
Nieder mit der Fleischbeschau im ewigen Fluss der Zeit
Die tönernen Füße wandeln umher
In einer Kammer welche ich einst nannte mein Heim
Doch nun Oh Haberkuck hab ich es vollbracht
Das Ding dort zuckend und pulsierend ist es nicht von dieser Welt?
Hab ich es nicht getan des Willens wegen
So sag mir Haberkuck habe ich verloren?
Ein Stein zur rechten Zeit hinzugefügt
Feuer brennt der Kessel heiß
Es steigt herraus zu voller größe
und ich sage dir oh freund
Haberkuck was tat ich nur
Für das was hier geschah gehöre ich vergessen
Der neue Mensch er steigt empor und ich sinke hernieder
Es ist vorbei was nie begonnen und ich mein alter Freund
Versinke nun für immer in des Wahnsinns heile Welt
Oh Haberkuck was tat ich nur.

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 31. Juli 2018, 21:27
von Cpt. Bucky Saia
Man hat gefunden bei dem Zauberer zu Hölst der seinerzeit verstarb für die einen zu früh und die anderen zu spät.
Als man seine Bibliothek durchsuchte fand man neben allerlei seltsamen Gerät und ein Glas voll faulem Fleisch auch das ein oder andere wirre geschreibsel das nur ein Mann zu Papier bringen kann der dem Wahnsinn näher ist als der festen geistigen Gesundheit.
Als man nun jene Gerätschaften barg und unter schwerer Anstrengung zu tage förderte da Geschah es das ein junger Mann, einer der Träger, ich glaub man nannte ihn Olaf Kant, gegen jenen berüchtigen Spiegel stieß von dem man im Dorfe zu Hölst zu viel vernahm.
Dahinter, so sagt man, befand sich eine Rezeptur deren entschlüsselung nicht weniger als 7 weisen Männern den verstand kosten sollte.
So geschah es beispielsweise das Alafred von Birkholz sich am Donnerstagabend nackt auf den Kirchturm der Ortschaft Hölst begab wo er unter animalischen gegrunze seinen tod fand indem er eine Schnur an sein Gemächt band und sich seine Eingeweide gänzlich beim sprunge in die tiefe herrausriss.
Der Anblick war freilich scheußlich.
Nun da man jene okkulte Rezeptur entschlüsselte ergab sich aus der Schrift das folgende.

- 2 Eier (Braun)

-1 gutes Stück von Seife vom geruch des Lavendels

- 1 Bund von der Rosmarie

- genügend Blatt des Basilikum

- vom Salbei auch eine Hand

- 1/4 Liter Milch (frisch)

- 2 halbe Gurken grün und frisch

- guter Kohl für den Winter

- 1 Flasche Essig

- Lorbeer und auch Kümmel

-und vom Wacholder nur die Beere

ausserdem,was ich fast vergas,

- ein Stück der guten Butter

- 1/4 Laib Käse

- 2 Pfund gute Wurst (die feine nicht die grobe)

- und von der guten Sülze noch ein Stück

5 gelehrte Geister berieten sich so um die 12 1/2 Tage und kamen ohne zweifel zu dem schlusse, hier läge eine äusserst mächtige Rezeptur vor, deren genauer nutze sich dem simplem Geiste nicht erschließen könne. Alle experimente zu ergründen was es denn nun auf sich habe mit der listung jener sachen schlugen kläglich fehl und alsdann verfügte der gütige Kirchherr von Hölst das man jene Rezeptur in einem bleiernen Zylinder von 5 cm im Durchmesser sowie von 15 cm länge verbergen möge, auf das die klügeren Geister der folgenden Zeitalter ein helleres Licht auf des Zauberers treiben werfen mögen. So geschah es dann auch und besagtes Behältniss wurde sorgsam eingemauert in jene Wand der Kirche welche dem Acker der Toten am nächsten steht.

Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 1. August 2018, 18:02
von Cpt. Bucky Saia
Zur Zeit des Jahreswechsels im Winter 1958/59 konnte man im großraum Maryland auf der Wand einer öffentlichen Toilette das folgende lesen.

Sado, Sado, Sadominympha
zweimal richtung osten sehn
Denn im osten geht die Sone auf
ein neuer tag beginnt
Sado, Sado, Sadominympha
dreh dich um dreh dich um dreh dich um dich selbst
und stampfe mit dem Fuß
Tritt nach ihr tritt nach ihr und trete nochmal nach
Sado, Sado, Sadominympha
Die Arme über kreuz und bücke doch nach vorn
Ich und du hör mir zu
Sado, Sado, Sadominympha wo bist du

ausserdem stand dort noch

Willst du richtig dicken spaß?
dann frag um 22 Uhr nach Truckerluke!

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Re: Dictionaire Thuddial

Verfasst: 1. August 2018, 21:14
von Cpt. Bucky Saia
Im Sommer meiner jugend ging ich als Knabe durch den Wald hinunter zum Fluss wo der Lehm eine besondere Farbe aufweist.
Also zog ich meine Schuhe aus, die Strümpfe ebenso. Ich schlug die Hosenbeine hoch bis zu den Knieen und begab mich alsbald in die seichte Strömung des Flüsschens welche den Wald hier und den Ort weiter unten kreuzte.
Weiter oben, so hieß es in den Legenden der Kinder, wäre wohl so manch ein Ureinwohner begesetzt gewesen. Man nannte dies den Indianerfriedhof.
Billy Conroy beschwörte bei allem was ihm heilig war er habe damals den weißen Schädelknochen eines Indianers gesehen den der Starkregen im Sommer zuvor wohl freigespült haben mußte. Als wir ein Jahr später den Mut aufbrachten und zur besagten Stelle marschierten, ein unterfangen welches uns gut 5 Stunden kostete, fanden wir jedoch nur einige Steine.
Billy Conroy verstarb im darauffolgenden Monat.
Dort im Fluß mit dem kalten Wasser und dem weichem Lehm unter den Füßen schritt ich weiter in das Gewässer bis zu jener besagten Stelle an der der weiche Lehm diese seltsam grüne Färbung aufwies. Ich nahm davon fünf hand die ich in ein feuchtes Tuch verbrachte damit er nicht beim Heimweg zu trocken würde. Ich war zuhause eh es dunkel wurde und nachdem ich zu abend gegessen hatte begab ich mich mit meiner Beute auf mein Zimmer und begann mit der Arbeit.
Ich tat wie der alte Mann am Fluss mir geraten hatte. Platzierte den Stein mit sorgfalt in der Mitte, den Lehm fein säuberlich darum zu einer groben Figur geformt und zum schluss der Prozedur noch das Haar das der alte mir gegeben hatte.
So ging ich vor und sprach dabei die Worte die er mich gelehrt hatte.

El Shenai ieir
Lag, lag, lag.
Pazuhl ntawm´y
Lag.

Ich schlief, ich erwachte, der Lehm am Fluss war verschwunden der in meinem Zimmer ebenso. In jenem Sommer ging ein Unheil um in der Stad am Fluss unterhalb des Waldes von dem man sagt er beherberge einen Indianerfriedhof. Und überall fand man Lehm.