und übrigens: menschen bei denen die therapie funktioniert hat, haben ja keinen grund sich darüber zu beschweren.
folglich kommunizieren sie das vielleicht auch seltener, dass sie eine therapie in anspruch genommen haben.
Re: Inequality
Verfasst: 11. Dezember 2015, 06:04
von Tarvoc
fehlgeleitet hat geschrieben:ich kenne nur negative beispiele. ich kenne zb jemanden der sich seit über 10 jahren wegen depressionen behandeln lässt mit diversen medikamenten und keinen millimeter weiter gekommen ist nach eigenen angaben.
Also ich nehme seit einigen Jahren Doxepin gegen meine Depressionen und Schlafstörungen, und obwohl sich die Sache länger hinzieht als ursprünglich gedacht, zeigt sie dennoch ganz klar Resultate und ohne das Mittel wäre mein Leben deutlich schwieriger. Ich könnte z.B. wahrscheinlich meine Promotion nicht weiter verfolgen.
Re: Inequality
Verfasst: 11. Dezember 2015, 23:39
von fehlgeleitet
Tarvoc hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:ich kenne nur negative beispiele. ich kenne zb jemanden der sich seit über 10 jahren wegen depressionen behandeln lässt mit diversen medikamenten und keinen millimeter weiter gekommen ist nach eigenen angaben.
Also ich nehme seit einigen Jahren Doxepin gegen meine Depressionen und Schlafstörungen, und obwohl sich die Sache länger hinzieht als ursprünglich gedacht, zeigt sie dennoch ganz klar Resultate und ohne das Mittel wäre mein Leben deutlich schwieriger. Ich könnte z.B. wahrscheinlich meine Promotion nicht weiter verfolgen.
ja ok, ich muß meine position etwas relativieren, mag sein, dass es auch helfen kann.
es ist vielleicht auch ein wenig glückssache ob man die richtigen medikamente verschrieben kriegt oder eben nicht.
gab ne ellenlange diskussion, allerdings fast nur einzeiler und kein beitrag zum op
Re: Inequality
Verfasst: 13. Dezember 2015, 15:05
von Bwana Honolulu
Ah, wunderschönes Video aus dem Thread (das ich vorher schon kannte):
[BBvideo 640,390][/BBvideo]
Und die Diskussion ist, zumindest auf den ersten beiden Seiten (weiter bin ich nicht gekommen), ziemlich voll von Bullshit, zumindest von Seiten einiger Poster. Aber auch ein paar gute Antworten auf diesen Bullshit. Hab' gerade aber nicht den Nerv, mir das weiter durchzulesen.
Re: Inequality
Verfasst: 12. September 2017, 11:11
von fehlgeleitet
ein intressanter Talk mit will self gegen/mit pharmalobby
Re: Inequality
Verfasst: 12. September 2017, 11:43
von Bwana Honolulu
Ach, das hier wollte ich auch immer noch posten:
Decision Science News hat geschrieben:Counterintuitive problem: Everyone in a room keeps giving dollars to random others. You’ll never guess what happens next.
Imagine a room full of 100 people with 100 dollars each. With every tick of the clock, every person with money gives a dollar to one randomly chosen other person. After some time progresses, how will the money be distributed?
If on quick reflection you thought “more or less equally”, you are not alone. I asked 5 super-smart PhDs this question and they all had the same initial intuition.
How does the distribution look? Play the movie above to see. Here’s how it works.
The movie shows 5,000 clock ticks in less than a minute.
The Y axis shows the number of dollars each person has. It starts at 45 dollars each.
On the x-axis we have 45 people.
The red bars show the wealth of each person at each tick of the clock.
The blue bars are the same as red bars, but sorted to show how wealth is distributed. The rightmost blue bar is the height of the highest red bar, and so on down.
Inequality can arise from seemingly innocuous policies — you need to keep an eye on it.
ADDENDUM
There’s some confusion in the comments below and on other sites that we thought we’d address. The point is not that some people become rich and never lose their top position. This runs infinitely and will contain every possible sequence of good and bad luck for every person. The richest will become the poorest, everyone will experience every rank, and so on. The interesting thing is that this simple simulation arrives at a stationary distribution with a skewed, exponential shape. This is due to the boundary at zero wealth which, we imagine, people don’t consider when they think about the problem quickly.
Kann leider das Video nicht einbinden, das illustriert's nämlich ganz gut.
Re: Inequality
Verfasst: 12. September 2017, 11:50
von fehlgeleitet
das ist die Aussage des zentralen Grenzwertsatzes. However, es beschreibt den Kapitalismus eigentlich nicht, da Geld ja auch als Werkzeug genutzt werden kann um noch mehr Geld zu bekommen, siehe auch das Addendum. Die verlinkten Papers kann ich jetzt leider nicht lesen.
Re: Inequality
Verfasst: 12. September 2017, 11:52
von Bwana Honolulu
Es geht mir hauptsächlich nur um diesen Punkt, der im Text genannt wird:
Inequality can arise from seemingly innocuous policies — you need to keep an eye on it.