Die Plakate werden im Buch folgendermaßen beschrieben:
"Ich bin nur froh - im Großraumbüro."
Auf dem Plakat sieht man eine adrett lächelnde junge Frau mit Headset.
"Wir haben uns alle lieb - im Betrieb."
Auf dem Plakat sieht man einen adrett lächelnden jungen Mann mit Migrationshintergrund, der auf einer Großbaustelle steht und von seinem großen, dicken, deutschen Vorarbeiter kumpelhaft in die Wange gekniffen wird.
"Die schönste Zeit ... ist die Arbeit!"
Auf dem Plakat sieht man einen adrett lächelnden jungen Mann in einem großen Schweinemastbetrieb.
"Ich arbeite gern - für meinen Konzern."
Auf dem Plakat sieht man in einer grünen Aue einen adrett lächelnden jungen Mann in einem Strahlenschutzanzug. Ein Bächlein fließt zu seinen Füßen, ein Vöglein sitzt auf seiner Schulter und in der unteren rechten Ecke klettert ein Eichhörnchen eine Baum hinauf. Klein und unscheinbar sieht man im Hintergrund ein Atomkraftwerk.
"Ich lauf bis in den Jemen - für mein Unternehmen. Ich schwimm bis nach Birma - für meine Firma."
Auf dem Plakat sieht man einen adrett lächelnden Mann im Anzug, der einem anderen Mann in nicht-westlicher Kleidung einen Katalog mit Waffen präsentiert.
"Die schönste Musik? - Der Sound der Fabrik."
Auf dem Plakat sieht man adrett lächelnde, sehr hübsche junge Frauen, die in Hot Pants und Tank Tops an einem Fließband Kopfhörer zusammenstecken.
"Mein Schatz ist mein Arbeitsplatz."'
Auf dem Plakat sieht man ein dunkles Büro. Nur an einem Schreibtisch leuchtet noch der Flachbildschirm, und daneben brennt eine Kerze. Ein junger Mann, müde, aber glücklich, sitzt auf seinem Bürostuhl, ein Glas Rotwein in der Hand.
"Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Arbeitsplätze! "
Auf dem Plakat sieht man einen gravitätisch entschlossenen Entscheider im Nadelstreifenanzug.
"Frage nicht, was dein Arbeitsplatz für dich tun kann. Frage, was du für deinen Arbeitsplatz tun kannst."
Auf dem Plakat sieht man eine adrett lächelnde junge Frau an einer Supermarktkasse sitzen.