Tarvoc hat geschrieben:Was? Aber K!A.o.S. Beispiel mit den Gärtnern war doch gerade ein Beispiel dafür, wie die Benutzung von Metadaten eben nicht zur gezielten Ausschaltung von Regimegegnern führt. In dem Beispiel trifft es ja gerade keine echten Regimegegner. Führt die Auswertung von Metadaten nun zu echtem Verstehen der Situation oder nicht? Du sagst, dass Auswerten und Verstehen nicht das selbe sind, aber du argumentierst so, als ob sie es wären.
Äh, wat?
Warte mal, das sind verschiedene Ebenen der Diskussion plus Aussagen, die
ich gar nicht getroffen habe (sondern K!A.o.S.).
Erstens wissen wir, daß die Geheimdienste eben nicht nur Metadaten haben, sondern auch Inhalte.
Zweitens: Nur, weil sie beim Identifizieren (und Eliminieren) von Regimegegnern Typ-I-Fehler/
false positives haben (und in Kauf nehmen), heißt das nicht, daß sie nicht auch 'ne ganze Menge Treffer landen - zumindest würde ich tippen, sie landen
mehr Treffer, als ohne die Daten. Sie würden also ihre Opposition trotzdem effektiver schwächen dank der Überwachung.
Drittens... ja, diese Kacke (nichstdestotrotz
inhaltlich richtige Kacke
) mit "Auswerten und Verstehen" hab' ich geschrieben, als ich zugleich müde und im Schreibfieber war, und ich weiß nicht mal mehr, warum ich's geschrieben habe.
Aber was ich meinte: Verstehen setzt einen
Verstand voraus, zum Auswerten brauchst du nur Regeln, Algorithmen. Das heißt für mich nicht, daß Auswertungen nicht ihr Ziel finden. Mir ging's da mehr um Begrifflichkeiten, aber ich kann gerade selbst nicht mehr nachvollziehen, warum ich das an der Stelle da so explizit angebracht habe. Ich war mir beim Schreiben sicher, irgendwer habe die Begriffe durcheinandergebracht, allerdings kann ich jetzt die entsprechende Stelle nicht mehr wiederfinden.
Aber jetzt, an dieser Stelle, passt's ja dann doch.