Antiimperialistische Aktion, Flaggen, Staaten, EZLN und so.

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Apfelsator
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Re: Funpics

Beitrag von Apfelsator »

Tarvoc hat geschrieben:Obwohl ich ein Fan der EZLN und ihrer verwirklichten Selbstverwaltung bin, sollte man allerdings auch ein kritisches Auge darauf haben. Das Modell der EZLN ist auf ein überwiegend ländliches Gebiet ausgelegt und darauf, lokal begrenzt zu bleiben. Falls sich vergleichbare Bewegungen in ganz Mexiko (oder darüber hinaus) bilden sollten, kommt irgendwann der Punkt, wo die Komplexität so groß wird, dass sich der Bewegung Aufgaben stellen, die bisher der Staat übernommen hat. In Mexiko z.B. besteht das zusätzliche Problem, dass eine gesamtmexikanische Bewegung unweigerlich in einen Zweifrontenkrieg gegen den Staat und das organisierte Verbrechen gezwungen würde. Ich sage nicht, dass am Ende (einen Sieg der Bewegung vorausgesetzt) in jedem Falle wieder ein Staat (oder etwas Staatsähnliches) herauskommen muss. Es könnte sich aber als zweckmäßig erweisen, zu einem bestimmten Zeitpunkt des Kampfes die staatliche Macht zu übernehmen. Die Institutionen des Staates können später umgebaut oder ersetzt werden, wenn die gesellschaftliche Situation sich verändert hat.
Ein wahres Wort nach dem anderen hier :D
Ich wollte damit auch eher zum Ausdruck bringen dass ich oben genanntes Vorgehen wesentlich unterstützenswerter finde als die Ziele der PKK oder der PLO(damals) zum Beispiel eben weil sie nicht von vorn herein darauf ausgelegt sind viel Macht an einigen wenigen "Orten"(metaphorisch) zu bündeln.
Das dort dann wiederrum andere Probleme entstehen und zusehends größer werden umso größer die Zahl der involvierten Menschen wird, ist klar und kenn ich aus eigener Erfahrung.
Solche Probleme entstehen schon in Hausprojekten von 40 Leuten die sich eben vor dem Projekt nicht alle untereinander kennen.

Das organisierte Verbrechen ist in Mexiko allerdings ein sehr großes Problem und ich hab äußersten Respekt vor den Menschen die trotz der vielen Toten durch diese "Banden" unter ihren gleichgesinnten, ihre Ziele weiter ungehemmt und noch energischer verfolgen.

Wobei wiederum die Gefahr besteht dass die Bewegung dann in dieses Staatsstrukturen hängen bleibt und eventuell zum erliegen kommt.
Theorie und Praxis liegen eben nicht so nah beieinander wie ich zum Beispiel gern hätte.

@crawler
Ja wie gesagt, typische Propaganda, da muss ich immer an die Propagandamaschinerie in Italien durch unter anderen die CIA in den 70er Jahren denken, bei der versucht wurde linke Konzepte für die Bevölkerung so unattraktiv wie möglich zu machen....unter anderem auch mit Bombenattentaten durch faschistische Gruppen die dann als "linke" Attentate dargestellt wurden.

Die Nation ist das beste Konzept um Menschen ruhig zu halten, im Prinzip leben wir doch alle nur in einem riesigen Gefängnis und sollen dann unseren scheiß Wärtern noch die Füße küssen dafür das wir nicht verhungern.
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Alle Rechte verdreht.

Gründer und selbsternannter Papst der Populären Diskordische Folksvront PDF
Mitwisser des Geheimnisses bei der Sache mit den blauen Orangen und rosa Elefanten
Mitglied im Plenum des Zentralkomitees einiger Diskordier ZED[/align]
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