Man scheiß doch mal auf Gauck, diese ganzen Pisser die da jetzt wieder meckern das es einen Shitstorm gibt.
Sasha Lobo dieser geistige Tiefflieger, redet doch auch nur nach seinen Arbeitgebern, den Öffentlich Rechtlichen
Und dieser Hochschulfatzke ist auch nicht viel besser:
Gaucks moralischer Kompass ist streng nach dem deutschen Rechtsstaat ausgerichtet. Das kann man jetzt konservativ oder engstirnig nennen, ganz gewiss kann man ihm aber nicht unterstellen er befürworte eine bedingungslose Vorratsdatenspeicherung.
Ja geil, der deutsche Rechtsstaat ändert sich ja auch NIEEEE und unsere Gesetze und die Handlungen der Executive, Legislative und Judikative stehen IMMER im Einklang mit den Menschenrechten und der menschlichen Würde, mit dem Grundgesetz sowieso.
Sind die alle vor ein paar Jahren hängen geblieben oder sehen sie WIRKLICH nicht was hier abgeht?
Sollte aber eine relevante Gefahr vorhanden und belegt sein, führt ein Instrument wie beispielsweise die Vorratsspeicherung nicht gleich automatisch zur Etablierung eines “Spitzelstaates”.
Was soll das? Eine relevante Gefahr die einen Eingriff in die Grundrechte rechtfertigt? Der Tod? Nehmen die das Argument in Zukunft auch im Straßenverkehr? Leute die zu schnell fahren kommen ins Umerziehungslager oder was?
Gleichzeitig nennt er die Ansprache des Themas durch Sarrazin und den damit verbundenen Problemen und den Ängsten bei den Menschen mutig, mutiger jedenfalls als das Thema durch “Political Correctness” zu übertünchen. Auch wenn es sich um eine Provokation zweifelhafter Natur handelt, so sei eine Debatte entfacht worden, die unter streng politisch korrekter Verhaltensweise wohl so nicht zum Vorschein gekommen wäre.
FUCK YOU! Mit dem selben scheiß Argument könnte man auch "gutheißen" das Faschos morden und ihre verabscheuungswürdigen Ideologien verbreiten weil das eine DEBATTE auslöst!
Diese Meinung kann man nun tragen oder widersprechen, ich persönlich teile Gaucks Ansicht übrigens auch nicht, weil ich den Schritt von Sarrazin einfach nicht mutig finde und man die Thematik auch anders hätte formulieren können und müssen. Was aber meines Erachtens gar nicht geht ist die Stilisierung von Gauck als Sarrazin-Sympathisant oder gar Rassismusverharmloser.
Nicht die Occupy-Bewegung an sich bezeichnet er als albern, sondern die Forderung nach einer Abschaffung des kapitalistischen Systems und der Marktwirtschaft und zwar im Hinblick auf die Forderung nach Verstaatlichung der Banken. Er selbst hat erlebt, dass die Verstaatlichung der Banken in der DDR kein Garant dafür ist, dass plötzlich alles prima läuft. Aber wie gesagt, ich würde da sehr gerne erst die Urquelle anschauen, bevor ich da eine abschließende Meinung zu bilden kann. Und selbst wenn er die Occupy-Bewegung als naiv mit wenig Zukunft bezeichnet hat, so frage ich mich ernsthaft ob das gleich ein Gedankenverbrechen ist? Es ist ein Beitrag zu einer Debatte, die ich wichtig und wertvoll finde, auch wenn man sie so nicht teilen mag.
Ich finde das wesentlich hilfreicher als Politiker, die das in der Kritik stehende System maßgeblich mitgetragen haben und nun die Occupy-Bewegung nach außen hin aus parteitaktischen Gründen bejubeln.
Ja, wir sind alles DUMME ROMANTIKER_INNEN weil wir uns vorstellen können in einer Welt zu leben in der nicht jeder jedem anderen gegenüber im Vorteil sein möchte. Wie können wir nun?
Und ja, die DDR war natürlich ein super Beispiel, da lief nämlich alles genau so ab, wie die Leute sich eine bessere Welt vorgestellt haben.
Und der letzte Satz sit ja wohl das dümmste was ich je gehört habe
In einer politischen Diskussion, bezeichne ich meinen Gegenüber am besten als naiv und spreche im zukünftiges Gelingen ab. Klar. Der andere hat ja gar keine Ahnung wovon er spricht, der ist ja nicht schon Jahrzehnte lang aktiv....einige doch? Na egal, die wissen halt nicht wie es läuft.
Was soll diese scheiße?
Ja, total hilfreich das ganze, da kommt dann bestimmt eine gute und faire Diskussion zustande aus der Ergebnisse heraus getragen werden
Man ist sicher kein Unmensch, nur weil man diese Protestbewegung und die Diskussion über Abschaffung des Kapitalismus als “naiv” empfindet. Sicherlich sind für einen offenen Dialog diese Aussagen (wenn sie denn in diesem Kontext so stimmig sind) wenig hilfreich, aber noch lange kein Grund Gauck als Anti-Protest Hardliner zu installieren.
Nöe, nur als Kapitalsmus-Hardliner du dumme Sau!
Gerade diejenigen, die sich als große Kritiker der Bildzeitung bezeichnen, fallen auf die Mechanik des Boulevards herein. Nein, es geht ganz sicher nicht darum Gauck als neuen Heilsbringer zu stilisieren, bei dem nun jedwede Kritik tabu ist. Im Gegenteil, ich empfinde Joachim Gauck als einen der wenigen Intellektuellen in diesem Land, an dem man sich ruhig reiben kann und soll. Nur sollte das eben mit ein bisschen mehr Gehirnschmalz und Verstand geschehen. Sonst haben wir am Ende tatsächlich nur einen glitzernden Grüßonkel als Präsidenten verdient.
Oh danke, heil dir! Wir sind alle so unwissend und reden alle nur nach...reden nur nach....REDEN NUR NACH...
Mal ein Kommentar von der selben Seite zu diesem Artikel:
Samuel David Herr
”Sollte aber eine relevante Gefahr vorhanden und belegt sein, führt ein
Instrument wie beispielsweise die Vorratsspeicherung nicht gleich
automatisch zur Etablierung eines Spitzelstaates.”
Dem wäre so, wenn es sich bei der Vorratsdatenspeicherung um ein im Bedarfsfalle zu aktivierendes Instrument handelte und nicht um ein präventiv auf ganzer Linie dauerhaft vorhandenes. Davon auszugehen, die gespeicherten Daten würden nur im Falle einer relevanten Gefahr abgerufen, ist ähnlich naiv, als glaube man vorbehaltlos an ein etwaiges Versprechen des Gesetzgebers, durch die vom Innenministerium zur Zeit erfreulicherweise lediglich hypothetisch im eigenen Badezimmer installierte Überwachungskamera würde nie geblickt, solange man sich “anständig” benähme, immer freundlich grüße und nachts nicht verdächtigerweise im Keller das Licht bränne.
Aber um die jeweiligen Sachverhalte gehts ja hier auch nur am Rande; es wird die im Grunde selbstverständliche Weisheit vermittelt, daß zu jeder Schlagzeile auch ein Kontext gehört und man zur Bildung einer fundierten Meinung mehr tun muß, als nur Tweets zu lesen.
Wer nicht nur den Mut hat, den eigenen Verstand zu nutzen, sondern auch die entsprechende Fähigkeit bzw. Motivation, braucht solcherlei Gedankenanstoß nicht.
Trotzdem … ein angemessener Beitrag zu einer im Grunde inhaltslosen Debatte.
EDIT:
Lafontaine liebäugelt mit Kabarettist Georg Schramm